Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Es droht neues Ungemach im Norden:
Derzeit wird das Landesraumordnungsprogramm überarbeitet. Dieser Prozess ist transparent für jede(n) einsehbar im Internet zu verfolgen.
www.entera-online3.de/060_lrop2010/index_pre.php
von dieser Seite kann man sich weiterklicken auf die Lesefassung mit den aktuellen Änderungen:
www.entera-online3.de/060_lrop2010/download/LROP2008_plus_eingefuegte_AenderungsVO_Entwurf_20100827.pdf
Auf Seite 21 unten ist hier in roter Schrift zu lesen, was für den Bereich direkt nördlich von Hondelage bis nach Wendhausen geplant ist:
Dieser Bereich ist jetzt als Ölschiefer-Lagerstätte ausgewiesen, eine "national bedeutsame Energiereserve", "von Nutzungen frei zu halten, die einen langfristig erforderlichen Abbau erschweren oder verhindern könnten"
Das Landesraumordnungsprogramm ist bindend. Bis zum 30.11.2010 kann man noch Stellungnahmen abgeben!
Natürlich wird nicht übernächstes Jahr der Tagebau eröffnet, aber wer weiss...
Man stelle sich die Zukunft Hondelages vor:
Im Westen frei Sicht auf den Frachtflughafen
Im Süden die Autobahn
und im Norden dann der Tagebau Ölschiefer
Da hat wieder der ganze Norden Braunschweigs was davon!
Schöne Neue Welt?
Laufzeitbeginn: 1.9.2010
Laufzeitende: 30.11.2010
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
So beschreibt Dieter Kühn die damalige Situation. Und ganz so sieht es nun doch aus. Erst jetzt - nachdem sich eine nahende Ölverknappung allmählich abzeichnet, will man an die deutschen Lagerstätten ran. Jetzt scheinen sie wirtschaftlich geworden.Bürgerinitiative Ölschiefer
In den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts erhitzte ein Vorhaben der Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke (BKB) nicht nur die Hondelager Gemüter, denn die BKB beabsichtigten in ihrem Konzessionsgebiet (164 qkm) zwischen Braunschweig und Wolfsburg im Tagebaubetrieb Ölschiefer abzubauen.
Als erster Schritt sollte im Bereich Hondelage/ Wendhausen eine Pilotanlage errichtet werden, der später die Aufschließung der Hauptlagerstätte folgen sollte. ... Dies hätte neben einer mehrfachen Volumenausweitung erhebliche Immissionen unterschiedlichster Art und massive Eingriffe in die weitläufigen Wald und Feuchtgebiete der Region verursacht.
Auf der Habenseite dieser immensen Landschafts und Naturzerstörung wurden prognostiziert: Ölgewinnung von 75 Mio t innerhalb der 30-jährigen Abbauphase Investitionen von rd. 2,0 Mrd DM. Ca. 3000 langfristig gesicherte Arbeitsplätze. Die Bürgerinnen und Bürger des Abbauareals widersetzten sich von Anfang an der Realisierung dieses Großprojektes. Die BI Ölschiefer kämpfte dagegen.
Aber allein aus wirtschaftlichen Aspekten so die offizielle Begründung legten die BKB die Planungen ad acta.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Was kommt auf uns zu?
DIE WOLLEN EINFACH SO WEITERMACHEN - mit ÖL wie auch mit Kernkraft!
Aus einer Studie:...
Ob die Produktion von Erdöl bis 2030 mit den Raten der
vergangenen 20 Jahre gesteigert werden kann, hängt von einer Reihe
von Faktoren ab, die aber nicht auf der geologischen Verfügbarkeit
beruhen. Nach den Ergebnissen der Projektion dieser Studie wird bis 2030 eine derartige Steigerung möglich, wenn unter den
derzeitigen Marktbedingungen eine optimale Nutzung der Vorräte, inklusive nicht-konventioneller Vorkommen erfolgt.
Mit Blick auf 2030 ist es daher wahrscheinlich, dass trotz der bereits jetzt anlaufenden Maßnahmen zur Substitution von Erdöl eine
physische Verknappung spürbar sein wird. Eine höhere als die in der Prognose aufgezeigte Jahresförderung 2030 würde sich ergeben,
wenn beispielsweise die Erdölindustrie in den kommenden
Jahrzehnten die Reservenbasis unverhältnismäßig rasant erhöhen
würde. Dazu wären immense Investitionen in derzeit nicht absehbare Projekte notwendig.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Es droht neues Ungemach im Norden:
Derzeit wird das Landesraumordnungsprogramm überarbeitet. Dieser Prozess ist transparent für jede(n) einsehbar im Internet zu verfolgen.
www.entera-online3.de/060_lrop2010/index_pre.php
von dieser Seite kann man sich weiterklicken auf die Lesefassung mit den aktuellen Änderungen:
www.entera-online3.de/060_lrop2010/download/LROP2008_plus_eingefuegte_AenderungsVO_Entwurf_20100827.pdf
Auf Seite 21 unten ist hier in roter Schrift zu lesen, was für den Bereich direkt nördlich von Hondelage bis nach Wendhausen geplant ist:
Dieser Bereich ist jetzt als Ölschiefer-Lagerstätte ausgewiesen, eine "national bedeutsame Energiereserve", "von Nutzungen frei zu halten, die einen langfristig erforderlichen Abbau erschweren oder verhindern könnten"
Das Landesraumordnungsprogramm ist bindend. Bis zum 30.11.2010 kann man noch Stellungnahmen abgeben!
Natürlich wird nicht übernächstes Jahr der Tagebau eröffnet, aber wer weiss...
Man stelle sich die Zukunft Hondelages vor:
Im Westen frei Sicht auf den Frachtflughafen
Im Süden die Autobahn
und im Norden dann der Tagebau Ölschiefer
Da hat wieder der ganze Norden Braunschweigs was davon!
Schöne Neue Welt?
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.