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Auch Politiker sind erneuerbar
Auch Politiker sind erneuerbar
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Helmhut
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13 Jahre 4 Monate her - 13 Jahre 4 Monate her #4889
von Helmhut
Wahlwerbung: Unsere Leistungseliten und ihre Werte
Mist aber auch! In letzter Zeit und gerade in Verbindung der Wende hinsichtlich der Energiepolitik treten Dinge zu tage, die wohl sonst nie einer erfahren hätte.
Dazu kommen die unsäglichen Bürden mit der Würde, die mit Pöstchenergatterung und schwersterworbenen Doktortiteln zusammen hängen. Unglaublich, wenn gerade vermehrt jene Politiker in solchen Affären verwickelt sind, die am lautesten andere Mitbürger in die Schranken weisen wollten und von "Leistungsträgern" faselten (FDP und Hartz-IV-Betrug oder Sozialschmarotzerdebatten und Dekadenz-Debatte) oder die uns täglich christlich-abendländische "Werte" predigen, während die periphären Kirchendiener auch allmählich immer mehr in gewisse Verdachte geraten, pfui Teufel aber auch!
Kleine Werbebotschaft für Grillfreunde
So wird nun die Rolle des aufopferungsbereiten und für ein kleines zu vernachlässigendes Entgelt ehrenamtlich engagierten CDU-Politikers Kurt-Dieter Grill aus Lüchow-Dannenberg entdeckt: Er wurde von der Grünen-Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl wegen möglicher uneidlicher Falschaussage angezeigt und hat im Gorleben-Untersuchungsausschuss bestritten, Mitglied der Lobbyorganisation Deutsches Atomforum zu sein. 1996/97 wiesen aber die Jahresberichte dieser Organisation ihn als Mitglied im Verwaltungsrat (auch gegen kleines Entgelt entlohnt) aus.
regionales.t-online.de/kotting-uhl-zeigt-cdu-politiker-grill-wegen-falschaussage-an/id_48113758/index
Freundlich den Hut ziehen
Somit wäre Grill unter Umständen sogar jemand, der uns gemeinsam mit einigen anderen Atomlobbyisten innerhalb dieser Partei zu mehr Atommüll, etwas mehr Umweltzerstörung und eventuell sogar zu diesen gehäuften Krebserkrankungen verholfen hat, wer weiß das schon, wie weit so ein halb ehrenamtliches Engagement führen kann? Da muss einer wirklich Mut haben, in einem Dorf nahe der Asseproblematik jeden Tag durchs Dorf zu gehen und dort vor den Bauern und Betroffenen freundlich den Hut zu ziehen.
Auch hiesige Lokalmatadore - mächtig ins Zeug gelegt
Ähnlich könnte es auch unseren hiesigen Bezirksbürgermeisterin Heidemarie Mundlos (CDU) gehen; die Arme hält derweil auch so aufopferungsvoll ihren Kopf hin. Verteidigt Asselaugenlieferungen nach Thune, wo sie tagtäglich Menschen begegnen wird, die ihr dahingehendes überaus großes Engagement gar nicht zu schätzen wissen. Fast könnte sie einem leid tun, aber diese Bürde nimmt ihr nun mal niemand ab. Dafür muss sie gerade stehen und vielleicht sogar Verantwortung tragen.
Betteln um Stimmen
Doch da naht Hilfe. Gerade bettelt McAllister in der Braunschweiger Zeitung um eine bessere höhere Wertschätzung von Kommunalpolitikern (meint aber vermutlich jene, die seiner eigenen Partei angehören!). Dabei setzt sich der Landesherr besonders für die aufopferungsbereiten Parteifreunde an der so genannten Basis, also den herkömmlichen Kommunalpolitiker ein, der ja so gar nichts von seiner Stellung habe, seine Freizeit opfere und dafür kaum Entlohnung sähe. Die Armen! Mc Allister möchte eine gute Wahlbeteiligung, möglichst die 51 Prozent oder sogar mehr, wenn es geht, die man bei der vorigen Wahl erreicht hat.
Eine Wahlbeteiligung von 51 Prozent reicht ihm wohl nicht. Dabei gehen die Niedersachsen im Vergleich zu anderen Bundesländern durchaus in großer Zahl zur Kommunalwahl. Offenbar hat man in der Partei sonst keine weiteren Argumente, diese so schlecht bezahlten Politiker zu wählen, die sich deshalb vielleicht so verstärkt in der Atom-Lobby engagieren müssen. Möglicherweise gibt es dort mehr fürs Engagement?
Die CDU bangt offensichtlich um ihre alten Pfründe. Und dies liegt mehrheitlich an Merkels Wende, an der Unglaubwürdigkeit ihrer politischen Parteimitglieder und ihrer Arbeit insgesamt, nicht an weniger Wählern. Wenn McAllister nicht aufpasst, dann können ihm genau genommen, zu viele Wähler, die in den letzten Jahren enttäuscht der Wahl fernblieben am Ende den Wahlsieg vermasseln, denn gerade diese christliche Partei profitierte doch in den letzten Jahren entschieden von der geringeren Wahlbeteiligung enorm.
Auch Politiker sind erneuerbar!
Aber, man sollte McAllister beim Wort nehmen, geht wählen, Leute!. Nur wählt vielleicht mal mehr wahrhaftere Volksvertreter und Vertreterinnen, denn nicht nur Energie ist erneuerbar, sondern auch Politiker und Politik.
Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 4 Monate her von Helmhut.
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