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wahl.piraten-nds.de/2013/01/11/pflegekammer-podium-hildesheim/"Ich war eingeladen, für die Piraten am 10. Januar an einem Podium im Klinikum Hildesheim teilzunehmen. Thema der Diskussion: Einführung einer Pflegekammer in Niedersachsen. Im letzten Jahr wurde hierzu von SPD und Grünen ein entsprechender Antrag eingebracht, jedoch im Parlament abgelehnt.
Angenommen wurde dagegen ein Antrag von CDU und FDP, unter den im Pflegedienst Tätigen Altenpflege / Krankenpflege etc., eine Umfrage zu starten, ob eine Kammer sinnvoll und erwünscht ist. Eine ähnliche Vorgehensweise gibt es auch in anderen Bundesländern.
Eine Kammer ist, vereinfacht gesagt, nach deutschem Recht eine feste Institution, die dem Staat Arbeit und Aufgaben abnehmen soll. Ihre Aufgabe ist es dafür Sorge zu tragen, den Mitgliedern und allen zu der eingeordneten Berufsgruppe Zugehörigen eine Lobby zu bieten. Neben Definition von Berufsbild, Qualitätsmerkmalen und deren Kontrolle, sowie der Beratung der Gesetzgebung, soll eine Kammer für die Berufsordnung sorgen.
Eine solche Regelung ist Länderangelegenheit, deshalb wurden neben den aktuell im Landtag vertretenen Parteien auch wir Piraten eingeladen.
Die Positionen der etablierten Parteien sind recht eindeutig und bekannt:
• CDU – dagegen (wegen Terminkollision war kein Vertreter anwesend)
• FDP – dagegen
• SPD – dafür
• Grüne – dafür
• Linke – dagegen
Alle Parteien haben für ihre Positionen unterschiedliche Gründe, die im Verlauf der Diskussion vorgestellt wurden.
Für uns Piraten habe ich erklärt, dass wir zum speziellen Thema Pflegekammer keine definierte Meinung für Niedersachsen haben. Ich habe darauf hingewiesen, dass wir eine Pflichtmitgliedschaft ablehnen, das wir die entstehende Bürokratie vermeiden wollen und eine Kammer beim Kern ihrer Aufgaben bleiben soll. Eine Ausweitung auf andere Felder, insbesondere Geschäftsfelder, hat bei einer Kammer nichts zu suchen.
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"Monatelang überschatteten Streitereien im Bundesvorstand die inhaltliche Arbeit. Der Dilettantismus und das mangelnde politische Feingefühl so mancher Abgeordneter beherrschten die Schlagzeilen über die Neulinge in den Parlamenten."
"In Niedersachsen war die Partei zwar noch nie ein Überflieger in Umfragen. Mittlerweile kleben sie jedoch bei drei Prozent.
Für den Landesverband ist es das große Pech, dass die Wahl mitten in die große Depression der Partei fällt."
sagt Schlömer. Und ich kann ihm da nur zustimmen. Ein weiter so geht eben nicht, will man Änderung."Deshalb müssten die Piraten die anderen Parteien herausfordern. Das politische System lebt davon, dass frische Parteien in die Parlamente kommen, um altes Tun infrage zu stellen."
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Weiterlesen auf: www.piratenpartei-braunschweig.de/2013/01/inhalte-kann-jeder-was-die-piraten-anders-machen-wollen/"...Am 20. Januar steht erstmals auch die Piratenpartei auf dem Wahlzettel zur Landtagswahl in Niedersachsen.
„Wahlprogramme lesen, alles andere ist Werbung!“ steht auf unseren Plakaten – aber was steht drin, im Wahlprogramm?
Ganz hinten auf Seite 95 vielleicht das Wichtigste: „Jeder konnte sich beteiligen, egal ob Mitglied oder nicht.“
Darauf sind wir Piraten mächtig stolz: Unser Wahlprogramm wurde nicht in einer kleinen Vorstandsrunde entschieden und von der Parteibasis abgenickt, sondern in einem Prozess erarbeitet, an dem Jeder eingeladen war, mitzugestalten.
Und genau solche Prozesse wollen wir auch außerhalb der Partei in der Politik installieren.
Wir fordern: „Mehr Einfluss für Bürger auf Politik und Verwaltung“, „Transparente Strukturen“, „Stärkere Parlamente“ und „mehr direkte Demokratie“.
Letztlich verstehen wir uns auch als ein Experiment zur Erneuerung der parlamentarischen Demokratie.
Durch mehr und direkte Beteiligung aller Interessierten und die Abkehr von starrer Fraktionsdisziplin wollen wir die Parlamente wieder zur Bühne fachlicher Auseinandersetzungen machen.
Mit den Ergebnissen der bisherigen Prozesse und Parteien sind wir jedenfalls nicht einverstanden..."
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