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Globalisierung

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13 Jahre 4 Monate her - 13 Jahre 3 Monate her #3694 von Cathrin

Die Welt wird immer vernetzter. Das Phänomen der Globalisierung verändert weltweit wie die Menschen leben, konsumieren und arbeiten. Inzwischen sind viele wirtschaftliche, politische, kulturelle oder ökologische Zusammenhänge kaum noch aus einer nationalen Perspektive zu verstehen. Gleichzeitig ist eine Debatte um die Folgen der Globalisierung entbrannt.
Aber was sind die wesentlichen Ursachen für die Globalisierung? In welchen Bereichen wirkt sie besonders stark? Und wer profitiert von ihr am meisten?

Von Jörn Barkemeyer und Jan Künzl

Globalisierung



Nähen bis zum Umfallen?

Anbieter der Otto Group und C&A haben auf Druck von Nichtregierungsorganisatoren
und Medien Kontrollsysteme entwickelt, um die Ausbeutung der Arbeiter in
asiatischen Fabriken zu verringern.
Alles nur PR?

08.12.2010 0:35- 1:20 im ZDF
Letzte Änderung: 13 Jahre 3 Monate her von Cathrin.

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  • Wilma
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13 Jahre 3 Monate her - 12 Jahre 7 Monate her #3982 von Wilma
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Letzte Änderung: 12 Jahre 7 Monate her von Wilma.

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13 Jahre 3 Monate her #3983 von Vogelfrei
Entschuldigung, aber wie kann man (nein, ich schreib jetzt nicht "frau" daneben: "man" mit einem "n" und klein ist keine Geschlechtsspezifikation!!!) denn so einen Schwachsinn hier unkommentiert rein setzen!? Der Originaltext ist ja wirklich das unterste Niewohhh!

Schwachsinn deshalb:

wir leben nun mal in einer Gesellschaftsform, die sich offiziell D E M O K R A T I E nennt, in in der ich nicht nur die Freiheit habe, zu machen, was ich will, sondern auch die Konsequenzen meines Handels bedenken MUSS. Das gilt natürlich auch und ganz besonders, da jeden Tag wieder von neuem, bei dem was ich kaufe.

Wer beispielsweise meint, zwar ein Auto mit 3Liter-V-Motor fahren zu müssen, aber für die Milch gerade 59 Cent ausgeben will IST SCHULD!

Es ist nämlich nichts anderes, ob ich auf der einen Seite als Verbraucher möglichst IMMER ALLES BILLIGST haben will, oder auf der anderen Seite der Industrie-Multi für möglichst minimalen Kapitaleinsatz größtmöglichen Profit machen will. Diese egoistische Sichtweise muss sich bei uns allen ändern,

ANSONSTEN SIND WIR SCHULD!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Hier übrigens noch der Link zu der Kommentarseite der TAZ, die da vergleichbare Sichtweisen bereit hält:

www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/kommentarseite/1/ich-bin-schuld/kommentare/1/1/

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  • Helmhut
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13 Jahre 3 Monate her #3988 von Helmhut
Bislang wurde schon öfter Kritik an unkommentierten Beiträgen dieser Userin geübt. Es wäre vielleicht fairerweise ratsam, wenn sich Wilma mal äußert, was sie selbst zu diesem eingestellten taz-Artikel meint bzw. weshalb sie ihn denn eingestellt hat?

Beide - Verbraucher als auch Produzenten tragen anteilsmäßig Schuld an den bedenklichen Entwicklungen, die unsere Lebensmittelproduktion betreffen. Selbst wenn sich alle Verbraucher nun schuldig fühlen und ihren Konsum ändern, heißt das noch lange nicht, dass mit teurer produzierten Nahrungsmitteln plötzlich das Panschen, Verfälschen und das Einbringen verderblicher und gesundheitsschädigender Zusatzstoffe gänzlich aufhören wird. Zu letzterem bedarf es dann doch wirklich verbesserte gesetzliche und vom Staat durchgeführte Kontrollen und keine freiwilligen Selbstkontrollen durch die Produzenten.

Die Schulddiskussion führt letztens noch dazu, dass wir Verbraucher, die wir einfach auf Einhaltung von Gesetzen vertrauen, uns auch noch für die dreisten Gesetzesübertritte und an der zunehmenden kriminellen Energie der Hersteller selbst die Schuld geben. Schließlich bringt uns dieses Schuldeingeständnis auch noch dazu, dass wir trotz dieser kriminellen Machenschaften auch noch mehr Geld auf die Ladentische legen, ohne dass deshalb mehr Transparenz, mehr Qualität und wirklich mehr Sicherheit bestehen wird. Solange Flächen, Großlandwirte und Massentierhaltung vom Staat selbst suventioniert werden, wird sich für uns Verbraucher am Ende keinerlei Garantie für qualitativ höhere Lebensmittel ergeben.

Als Verbraucher erwarte ich ganz einfach, dass der Hersteller meiner Nahrung sich an die geltenden Gesetze hält. Egal wie billig die Lebensmittel an mich verkauft werden. Es geht schlicht nur darum, dass sich die Hersteller einfach an Gesetze halten, nicht, wer daran Schuld hat. Wenn die Hersteller Gesetze übertreten, gehören sie dafür bestraft und nicht die Schuld auf die Verbraucher übertragen.

Wenn wir uns auf Schulddiskussionen in dieser Weise einlassen, gestehen wir damit auch gleich, dass die Hersteller, die Armen, ja praktisch kriminell werden müssen, weil wir alles so billig einkaufen wollten, was, wie Verbraucherumfragen zeigen, so in jedem Falle nicht stimmen, denn z.B. zur Unterstützung der Bauern sind Verbraucher durchaus bereit, auch mehr für gute Milch und regionale Produkte hinzulegen. Dann können wir sogleich auch über unsere Schuld beim Telefon-Abzocken diskutieren, weil wir selbst Schuld daran sind, über ein Telefon zu verfügen und günstige Tarife suchen.

Das Ablenken auf unsere alleinige angebliche eigene Schuld für dioxinverseuchte und auch sonstige bedenkliche Nahrung, führt in die falsche Weichenstellung, wie wir zukünftig essen werden und wollen.

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  • Wilma
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13 Jahre 3 Monate her - 12 Jahre 7 Monate her #3994 von Wilma
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Letzte Änderung: 12 Jahre 7 Monate her von Wilma.

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  • Helmhut
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13 Jahre 3 Monate her #3996 von Helmhut
Stimmen also die Verbraucher ab, ob sie E-Nummern, Zusatzstoffe, falsch aussagende Etiketten, versteckte Inhaltsstoffe und auch Dioxin im Essen wollen?

Weshalb, wenn die Verbraucher vorrangig so auf Massentierhaltung, Genfood und Dioxin-Vergiftung stehen, arbeiten Hersteller und Politik dann daran Etikettenschwindel und Desinformation zu betreiben? Wenn die Verbraucher all das schlucken wollen, nur weil die Produkte billig sind, dann braucht es weder Bauernhofbildchen noch Natur-Etikettchen. Da aber die Verbraucher belogen werden, kaufen sie natürlich die billigen Produkte ein, weil sie auch parallel dazu glauben, mit den billigen sei eben auch soweit alles in Ordnung, so herum ist es wohl eher bestellt mit dem Konsumverhalten. Die Grenze, dass billig eben immer schlechter ist, als Bio, ist eben nicht so deutlich. Noch immer kursieren gefakte "Bio-Siegel" ohne dass darüber kritisch berichtet wird.

Dazu bedarf es nicht nur des teuren Einkaufs, sondern politischen Willens, der sich in intensiverer Aufklärung, Information, Gesetzen und Verbraucherrechten niederschlagen muss und diese wollen uns weder Regierung noch Hersteller gerne freiwillig geben. Selbst wenn wir alle morgen Bio kaufen, werden sich nichtbiologisch produzierende Hersteller neue Green-Washing-Etiketten einfallen lassen, um uns erneut zu täuschen. Das erkennt man unschwer an den vermehrt Sprit saufenden und sogar recht teuer gewordenen angeblichen "Öko-Autos" unserer deutschen Automobilindustrie. Da kaufen wir sogar teurer ein und erhalten doch keine ökologisch sinnvollen oder spritsparenden Produkte, trotzdem wir sie gerne als Kunde kaufen wollten. Hier bestimmt die Industrie, nicht der Kunde.

Wer es sich so einfach daherredet, dass allein der Konsument Schuld dran sei und es allein in der Hand hätte, daran was zu ändern, kann z.B. beim Autokauf sehr schlecht überzeugen, liebe Wilma.

Gruß
Helmhut

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