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Wirtschafts-News

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12 Jahre 2 Monate her #6859 von Helmhut
Insolvenzverwalter für Cirrus Airlines bestellt
24.01.2012
"Ziel ist Wiederaufnahme des Flugbetriebs - Suche nach strategischen Partnern

Saarbrücken (dapd). Einen Tag nach dem Insolvenzantrag ist für die zahlungsunfähige Fluggesellschaft Cirrus Airlines am Dienstag der Insolvenzverwalter bestellt worden. ...

"Cirrus Airlines ist ja offenbar wirtschaftlich gescheitert, weil das Angebot zu dünn war", sagte er. Zunächst müsse er sich aber darum kümmern, dass die am Montag vom Luftfahrtbundesamt entzogene Betriebsgenehmigung wieder erteilt werde.

Derzeit sei noch nicht absehbar, wann die Flugzeuge wieder starten können, sagte Eisenbeis. Die ursprünglich für nächste Woche vorgesehene Wiederaufnahme des Flugbetriebs halte er für "definitiv unrealistisch".
Die wirtschaftlichen Turbulenzen der Cirrus Airlines sind nach Einschätzung von Marktexperten Folge eines harten Wettbewerbs unter den innerdeutschen Kurzstrecken-Anbietern. Es müsse damit gerechnet werden, dass auch andere kleine Fluggesellschaften in den Abwärtsstrudel geraten, sagte der Commerzbank-Analyst Frank Skodzik der Nachrichtenagentur dapd. ..."
(dapd nachrichtenagentur)
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12 Jahre 2 Monate her #6880 von Helmhut
Immer mehr Schadenersatzklagen gegen Porsche und VW
26.01.2012, dapd

"Braunschweig (dapd). Mehr als zwei Jahre nach dem Übernahmekampf zwischen Porsche und Volkswagen gehen immer mehr damals geschädigte Anleger gerichtlich gegen die Unternehmen vor.

Beim Landgericht Braunschweig sind inzwischen vier Schadenersatzklagen in Höhe von insgesamt 3,7 Milliarden Euro in der Sache eingereicht worden. Das geht aus einer am Donnerstag vom Gericht veröffentlichten Übersicht hervor. Dazu kommt mindestens eine Klage beim Landgericht Stuttgart über zwei Milliarden Euro und mindestens eine Klage in den USA. Außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Ex-Manager von Porsche.
Bei dem letztendlich gescheiterten Übernahmeversuch von VW durch Porsche hatte es 2009 extreme Ausschläge des VW-Aktienkurses gegeben. Dadurch verloren viele Anleger hohe Summen. Sie werfen unter anderem Porsche unvollständige Information vor. Porsche verlor den Kampf und ist inzwischen Teil des VW-Konzerns..."
aktuell.meinestadt.de

Das Landgericht Braunschweig hat den ersten Verhandlungstermin festgelegt

"...Demnach werden sich Anlegerschützer und die Dachgesellschaft des Stuttgarter Sportwagenbauers am 27. Juni vor der zuständigen Zivilkammer begegnen, wie das Gericht am Donnerstag in Braunschweig mitteilte. Dort laufen insgesamt vier Verfahren gegen die Porsche Automobil Holding SE. ...

Laut Landgericht summieren sich die vier Schadenersatzansprüche auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Bei einer der vier Klagen richten sich die Vorwürfe neben der Porsche-Holding auch gegen die Volkswagen AG. Eine andere zielt neben Porsche auch auf eine Bank aus Frankfurt. In diesem Verfahren steht nun der Termin Ende Juni, es geht dabei um die zweitniedrigste Forderung: rund 3,1 Millionen Euro. Bei den übrigen drei Verfahren sei noch nicht absehbar, wann das Gericht sich mit der Terminfrage für die mündliche Verhandlung befassen wird. Die Porsche SE ist auch andernorts mit milliardenschweren Klagen konfrontiert." (dpa-Meldung 26.01.2012)

Pressemeldung des Landgerichts:
Vier Schadensersatzklagen gegen Porsche beim Landgericht Braunschweig rechtshängig

"Vor Jahresende 2011 sind beim Landgericht Braunschweig zwei weitere Schadensersatzklagen, die sich gegen die Porsche Automobil Holding S.E. richten, anhängig gemacht worden.
Die Klage einer Anlagegesellschaft mit Sitz in der Schweiz, Aktenzeichen 5 O 2894/11, ist auf Zahlung von 1.570.151,00 € gerichtet. Die Klage ist zwischenzeitlich zugestellt worden. Die Kammer hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet und der Porsche Automobil Holding S. E. eine sechswöchige Frist zur Klagerwiderung gesetzt. Bei der zweiten Klage, Aktenzeichen: 5 O 3086/11, klagt eine deutsche Inkassogesellschaft, die von institutionellen Investoren eventuell bestehende Schadensersatzansprüche erworben hat, aus abgetretenem Recht..."
www.landgericht-braunschweig.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=18100&article_id=102612&_psmand=132

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12 Jahre 2 Monate her #7053 von Helmhut
Deutliche Hinhaltetaktik im Fall CEMAG - Gibt's was zu verbergen?
Noch immer haben die Abgeordneten keinen Bericht vom Landesrechnungshof. Die Causa Wulff erreicht FDP...


"Hannover/Hameln (wbn).  Was soll das Versteckspiel im Wirtschaftsministerium? ...
Zur Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Niedersächsischen Landtages am Freitag erklärte der stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Gerd Will: „Wie befürchtet, hat das Wirtschaftsministerium unter Verweis auf formale Gründe den Prüfbericht des Landesrechnungshofes zur 2009 in Insolvenz gegangenen CEMAG heute nicht dem Wirtschaftsausschuss vorgelegt. Wir bedauern, dass sich Wirtschaftsminister Bode an Formalien klammert, anstatt den Landtag zu informieren.

Aussagen seines Amtsvorgängers Walter Hirche sowie Presseberichte, wie beide den Bericht bewerten, passen nicht zusammen. Wir halten es weiterhin für dringend erforderlich, dass dem Landtag der Rechnungshofbericht unverzüglich zur Kenntnis gegeben wird. Es ist schlicht unvorstellbar, dass in Teilen der Öffentlichkeit der Bericht kursiert, und das Wirtschaftsministerium hält den Landtag unwissend.

Der Hinweis des Wirtschaftsministeriums, man könne den Bericht erst mit der eigenen Stellungnahme dem Wirtschaftsausschuss zuleiten, ist nicht stichhaltig. Die Arbeit an der Erwiderung wird durch die Weitergabe des Berichts an das Parlament nicht beeinträchtigt. Doch leider wählt Herr Bode den Weg der Heimlichtuerei. Dabei sollte er ein Interesse an Transparenz haben, da sowohl Hirche als auch Philipp Rösler und auch er selbst mit dem Fall CEMAG zu tun hatten.Herr Ministerpräsident McAllister hat in einem Interview in einer Tageszeitung erklärt, die Landesregierung habe nichts zu verbergen. Ich fordere Herrn Bode auf, entsprechend der Feststellung des Regierungschefs zu handeln.“
Weserbergland-Nachrichten

Bode gerät in Verdacht des Amtsmissbrauchs

"Wirtschaftsminister Bode steht in der Kritik.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) gerät offenbar in Verdacht des Amtsmissbrauchs. Die "Cellesche Zeitung" (Sonnabendausgabe) berichtete vorab, dass es dabei um Bodes Engagement gegen ein Straßenbauvorhaben gehe. Der Minister habe versprochen, sich um die Belange von Bürgern des Celler Stadtteils Groß Hehlen zu kümmern, die wegen der Trassenführung unter anderem einen Wertverlust ihrer Immobilien befürchten - er selbst soll aber auch ein Haus in diesem Gebiet besitzen. Der Celler Landtagsabgeordnete Rolf Meyer (SPD) sagte nach Angaben der Zeitung, es stelle sich die Frage, ob und inwiefern Bode eventuell in die Arbeit seiner Straßenplanungsbehörde eingegriffen habe - im Interesse der Bürger und in seinem eigenen. Die Vorsitzende der Linksfraktion, Kreszentia Flauger, bezeichnete es als höchst bemerkenswert, wie der Wirtschaftsminister sich plötzlich für Bürgerbelange engagieren könne, wenn er selbst betroffen sei..."
NDR

Welche Rolle spielte Liersch?

Der früherer Cemag-Chef Ali Memari Fard soll enge Beziehungen zur damaligen Landesregierung gehabt haben. Der damalige Wirtschaftsminister Hirche und der ehemalige Ministerpräsident Wulff sollen beide mit dem Cemag-Chef auf Reisen gewesen sein.
In der Kritik steht auch der damalige Insolvenzverwalter Oliver Liersch. "Die SPD forderte ihn auf, sich ihren Fragen vor dem Wirtschaftsausschuss des Landtags zu stellen. Seit 2009 arbeitet Liersch als Staassekretär im Wirtschaftsministerium. Liersch habe ein "bemerkenswertes Inhouse-Geschäft" beaufsichtigt, weil der Unternehmer Fard gleichzeitig Chef der zahlungsunfähigen Cemag und Mitglied des Cemag-Investors CMP gewesen sei. Als dieser hätte Fard den Zuschlag für einen Teil seines eigenen Unternehmens bekommen.
Bode stellte sich hinter Liersch. "Es gab eine klare Anweisung, dass Herr Liersch nach seinem Amtsantritt nicht mehr mit Cemag-Vorgängen befasst wurde", heißt es aus dem Ministerium. Das habe er selbst so gewollt.

Grüne kritisieren Hinhaltetaktik Bodes

Was geschah wirklich hinter den Türen des insolventen Unternehmens Cemag? Mauschelei mit dem Ministerium, sagt die Opposition.

Die Grünen werfen Bode Hinhaltetaktik vor. "Offenbar will Bode Rückendeckung für seinen Amtsvorgänger Hirche organisieren", sagte Enno Hagenah, Wirtschaftsexperte der Fraktion und verlangte, Einsicht in die Mitteilung des Landesrechnungshofes zu erhalten. Bode wehrte sich gegen diesen Vorwurf: "Es ist eine dreiste Lüge zu behaupten, Oliver Liersch würde nun die Aktenlage manipulieren", sagte der Minister. Er verlangte eine Entschuldigung von Hagenah. Ein abschließender Prüfungsbericht könne erst erstellt werden, sobald das Ministerium eine Stellungnahme vorgelegt habe..."
NDR

Wulff wird zur Last für CDU

Nach neuen Vorwürfen wegen verbotener Annahme von Geschenken verliert Bundespräsident Christian Wulff nun auch den Rückhalt in seiner politischen Heimat, der niedersächsischen CDU.

Mehrere Parteifreunde äußerten sich am Mittwoch gegenüber distanziert.
„Ich wünsche mir ein Ende dieser unseligen und für die Union sehr belastenden Diskussion“, erklärte der Landesvorsitzende der Braunschweiger CDU, der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg. Der Fraktionsvorsitzende der CDU im niedersächsischen Landtag, Björn Thümler, antwortete auf die Frage, ob er weiter zur Verteidigung Wulffs bereit sei: „Wir müssen unsere Kraft in die Sachpolitik stecken. Darum geht’s, um nichts anderes.“ Er fügte hinzu: „Für uns gilt die Devise: Erst das Land, dann der Präsident.“ ;)
WAZ


Demo gegen Wulff - Stuhl vor die Tür gestellt
Vor dem Schloss Bellevue haben am Samstag rund 50 Menschen den Rücktritt des Staatsoberhauptes gefordert. Symbolisch stellten die Demonstranten einen selbst gebastelten überdimensionalen Stuhl vor dem Amtssitz ab. Die Veranstalter hatten 500 Teilnehmer erwartet. Fotos im
Tagesspiegel

Wulff-Affäre: Politiker-Sponsoring auf dem Prüfstein
11.02.2012
Präsidenten-Pension für Wulff bei Rücktritt fraglich
"Berlin (dapd). Die Affäre um Bundespräsident Christian Wulff zieht womöglich Konsequenzen für die Richtlinien des Politiker-Sponsorings nach sich. Das Zuwendungen, bei denen Unternehmen Aktivitäten von Politikern finanzieren, sollen zukünftig "völlig neu in den Blick" genommen werden, kündigte der Vorsitzende der Kommission für gute Unternehmensführung, Klaus-Peter Müller, an. Grünen-Chef Cem Özdemir befürchtet unterdessen, dass die Affäre den Staatsakt für die NSU-Opfer überlagern könnte. Zudem wurde bekannt, dass Wuffs Ehrensold bei einem Rücktritt entfallen könnte..."
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