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Waldbericht: BUND beklagt bedrohte Eichenwälder

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14 Jahre 9 Monate her #702 von Ulenspiegel
Waldbericht 2009 - Ein Viertel der deutschen Bäume ist schwer geschädigt und 60.000 fallen derzeit in Querum weg
Obwohl der deutsche Wald noch immer krank ist, beginnt er sich lt. Waldbericht 2009 gerade ein wenig zu erholen. Es gibt es wieder mehr Bäume ohne sichtbare Schäden an den Kronen. Ihr Anteil stieg von 31 Prozent (2008) auf jetzt 36 Prozent. Der Zustand der Buchen ist allerdings bedrohlich. Der Anteil stark geschädigter Bäume nahm von 30 auf 50 Prozent zu. Grund sind der trockene Sommer 2008 und weniger Laub durch viele Bucheckern.

Sorgenkinder unter den wichtigsten vier Baumarten bleiben die Eichen
Noch immer haben 48 Prozent (2008: 52 Prozent) deutliche Lücken an den Kronen. Der Anteil der Eichen ohne sichtbare Schäden nahm im gleichen Zeitraum aber von 16 auf 23 Prozent zu. Auch der Zustand der Fichten besserte sich. Der Anteil deutlicher Schäden an den Kronen sank von 30 auf 26 Prozent. Die Kiefern erholten sich ebenfalls. 13 Prozent (2008: 18 Prozent) sind stark geschädigt.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) beklagte eine fehlende wirksame Therapie. „Jahr für Jahr veröffentlichen wechselnde Agrarminister nahezu gleichbleibend schlechte Daten zum Zustand der Bäume, dann verschwinden die Akten im Schreibtisch und ein ganzes Jahr geschieht so gut wie nichts“, kritisierte der BUND- Vorsitzende Hubert Weiger. Besonders bedenklich sei, dass es vor allem für die wichtigen Buchen- und Eichenbestände keine Entwarnung gebe. Aigner hatte nach dem Kopenhagener UN-Klimagipfel im Dezember einen Waldklimafonds gefordert, der mit 50 Millionen Euro pro Jahr aus dem Handel mit Luftverschmutzungsrechten finanziert werden sollte.
(Info-Quelle: dpa-Meldung in der HAZ )

Wenn doch nur der BUND sich auch hier vor Ort so engagiert zeigen würde...

kommentiert Ulensp!egel

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14 Jahre 9 Monate her #756 von Ulenspiegel
Wie sauber ist die Luft in Deutschland?
Während man hierzulande 60.000 Klimaretter fällt, haben sich die
Feinstaubwerte auch im Jahr 2009 erhöht – Stickstoffdioxid-belastung über dem ab 2010 einzuhaltenden Grenzwert...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a7927ms191

Besonders Buchen und Eichen sind krank
Der neue jährliche Waldbericht sieht besonders Buchen und Eichen gefährdet. Braunschweigs Flughafengesellschaft und VW finden, dass man alte Eichen am besten gleich ganz beseitigen sollte.
Während sich die Weltpolitiker weiterhin über das Ausmaß des Klimawandels streiten, kann man im Wald die Folgen bereits besichtigen. Höhere Temperaturen und veränderte Niederschläge haben die Vegetation schleichend verändert. Dies bestätigt erneut der jährliche Waldschadensbericht,
den Ministerin Aigner soeben vorstellte.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a7910ms191


Alles klimaneutral, oder was?
Nun wollen Verbraucherschützer auch klimabezogene Werbung überprüfen. Das könnte für VW jedoch äußerst schlecht ausfallen...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a7938ms191

Public Eye Award vergibt Schmähpreise
An anderer Stelle wurde die Goldene Kettensäge für Manlik diskutiert.
Der Public Eye Award zeichnet Unternehmen aus, die sich ökologisch und sozial besonders
rücksichtlos verhalten...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a7916ms191

Mögllicherweise wären die o.G. auch Ansprechpartner, um die derzeit stattfindende Braunschweiger Naturzerstörung noch bekannter zu machen ??? ...

denkt Ulensp :unsure: egel

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14 Jahre 9 Monate her #768 von Rosenbaum
Deutschlands Umgang mit den Wäldern und die kürzlich mahnenden Worte der Kanzlerin Merkel seien hier mit offiziellem Zahlenmaterial belegt:

In den letzten 20 Jahren sank die jährliche Kohlenstoffbindung von 17 Millionen Tonnen Kohlenstoff auf 4,7 Millionen Tonnen. Das geht aus der offiziellen Inventurstudie der Bundesregierung zur Ermittlung der CO2-Speicherung im deutschen Wald im Rahmen des Kyoto-Protokolls hervor.
Quelle: offizielle Zahlen der Bundesregierung anläßlich der Kopenhagen-Konferenz


Kein Wunder also, daß noch im Eindruck der Kopenhagen-Konfernz neulich seitens der Kanzlerin alle Bundesbürger ermahnt wurden, stärker auf ihre alten Bäume und auf ihre Wälder zu achten.

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