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Holzmoor - kein Weihnachtsmärchen

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9 Jahre 3 Monate her - 9 Jahre 3 Monate her #10071 von Rosenbaum
** This thread discusses the content article: Holzmoor - kein Weihnachtsmärchen **


Stadtteilzeitung "Durchblick", Dezember 2014
www.facebook.com/photo.php?fbid=376578335831828&set=a.218457431643920.1073741829.100004389941329&type=1&theater


War es ein Abschiedsgeschenk des inzwischen ausgeschiedenen Oberbürgermeisters Hoffmann an Borek?


Die Liste der gemeinsamen Stadtgestaltung mit Borek und seiner Stiftung seit Amtsantritt Hoffmanns im Jahre 2001 ist lang:

- Allein 35 Verträge wurden seit 2001 zwischen der Stadt und der Borek-Stiftung geschlossen, überwiegend die private Stadtgestaltung betreffend,

- Schloss-"Rekonstruktion": Herr Borek führte die Endverhandlungen zugunsten des ECE-Kaufhauses mit der Bank Credit-Suisse und verzichtete auf die 4. Fassadenseite,

- Nachbesserung des Vertrages zum Ruhfäutchenplatz zugunsten der Borek-Stiftung gegen den Bildhauer der Skulptur Prof. Weber,

- Übergabe des Schloss-Museums an die Borek-Stiftung, bei finanzieller Ausstattung durch die Stadt,

- Schlüsselstellung der Borekstiftung bzgl. Klosterkirche Riddagshausen, Grüner Jäger etc.


Und immer wurde nach außen und in den Medien so getan, als stünde der Name Borek für bürgerschaftliches Mäzenatentum.

Das Gegenteil ist der Fall.

Kundgebung mit Infostand zu diesem Thema am Samstag, 20.12. ab 10:30 auf dem Kohlmarkt
Letzte Änderung: 9 Jahre 3 Monate her von Rosenbaum.

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9 Jahre 2 Monate her - 9 Jahre 2 Monate her #10110 von Redaktion
Die BIBS-Fraktion hatte nach der Bodenwertsteigerung gefragt.
Die Antwort der Verwaltung datiert vom 6.1.2015.

Der ursprüngliche Bodenwert für Grabeland/Kleingartengebiet belaufe sich auf 9,40 € pro Quadratmeter Fläche.

Durch die bekannten Planänderungen steigere sich der Preis bereits auf Bauerwartungsland Wohnen.
Das wäre dann ein Wertniveau entsprechend 25 % des Baulandwertes.

Der Baulandwert nach Planänderung betrage dann gemäß Richtwert des Gutachterausschusses 210€/Quadratmeter.

Dieser Wert sei auch "hier ohne Weiteres erreichbar", so die Mitteilung.

Satte Wertsteigerung von 28 Millionen €

Die von der Borek-Firma gekaufte und überplante Fläche beläuft sich auf rd. 140.000 Quadratmeter.

Bei rd. 200 € Wertsteigerung pro Quadratmeter betrüge demnach der Gesamtgewinn nach erfolgter Umwandlung von Grabeland in Bauland 28.000.000 € (28 Mio.€).
Wie bereits oben im Artikel erwähnt, verzichtete die Stadt auf das Vorkaufsrecht und damit auf die Abschöpfung für die öffentliche Hand, wie es im Baugesetz in solchen Fällen eigentlich üblich und geboten ist.
Letzte Änderung: 9 Jahre 2 Monate her von Redaktion.

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9 Jahre 2 Monate her - 9 Jahre 2 Monate her #10112 von Nachtschatten
Ich habe dazu mal 3 Fragen:

Ist es richtig, die Stadt verzichtet auf 28 Mio. Euro Einnahmen?

Und wer bekommt das Geld statt dessen?

Kann man das nachträglich noch verändern, oder ist das Geld einfach "mal so verschleudert" worden?!



Letzte Änderung: 9 Jahre 2 Monate her von Nachtschatten.

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9 Jahre 2 Monate her #10113 von Rosenbaum
hallo Nachtschatten,

infolge der Veröffentlichungen hat der Planungsausschuss den Bebauungsplan erst einmal ausgebremst; dadurch entsteht etwas Druck auf Borek, nicht so ungehemmt mit den Bewohnern umspringen zu können - mehr aber nicht !

Die Wertsteigerung greift schon, da bereits jetzt von sog. "Bau-Erwartungsland" und nicht mehr nur von Grabeland auszugehen ist.

Erst nach Beschluss des Bebauungsplans wäre dann die Wertsteigerung auf Bauland vollbracht.

Dagegen etwas zu machen und die Wertsteigerung der öffentlichen Hand zuzuführen, ist nicht mehr möglich (siehe oben: Stadtverwaltung verzichtete auf die Ausübung des Vorkaufsrechtes).

Erst nach dem Abgang von Hoffmann kommen diese Kungeleien ans Tageslicht. Die BZ berichtet nicht, im Gegenteil: immer noch wird der Eindruck bewahrt, Borek sei ein großzügiger Gönner... das Gegenteil ist der Fall.

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9 Jahre 2 Monate her #10116 von Heiner
Rosenbaum, das heißt doch wohl:
durch undurchsichtige Kungeleien mit der Stadtverwaltung (oder persönlich mit Ex-OB Hoffmann) erreicht Borek den Vorverkaufsverzicht der Stadt.
Und die Wertsteigerung des vom Grabeland in Bauerwartungsland umgewandelten Bereiches in Höhe von 28 MILLIONEN EURO würde dann schließlich IHM zugute kommen?
Geld, dass unter normalen Umständen die Stadt kassiert hätte und es irgendwie zum Wohle aller verwendet hätte oder hätte verwenden können.
So geschah es aber nicht, sondern man hat von Seiten der Stadt auf den Gewinn verzichtet und möchte dann lieber später eine sogenannte Wohltat von Borek in Form einer "großzügigen" Spende von -sagen wir mal 500.000 Euro- mit viel Lobhudelei in Empfang nehmen?
Mit der z.B. ein Denkmal für Viktoria Luise aufgestellt würde.
Ist es so?
Das wäre ja ekelhaft!
Sind das noch Nachwirkungen des "Systems Hoffmann" oder ändert sich unter Markurth an diesen Dingen auch in Zukunft weiterhin nichts?

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9 Jahre 4 Wochen her - 9 Jahre 3 Wochen her #10226 von Nachtschatten

In den vorangegangenen Kommentaren wurde erklärt, wie sich die Stadt Brauschweig satte 28 Mio. durch die Finger gleiten lassen hat,
indem sie eine Wertsteigerung, für die Borek Firma nicht anrechnete.

Was sie eigentlich hätte machen sollen!

Nun zeigt sich die Borekstiftung "großzügig" und spendet Geld und macht so weiterhin Stadt,- Parkgestaltung in Braunschweig.

Liebe Stadt, hört endlich auf "Lobzubuddeln".

Hättet Ihr "nicht bewusst" eure Aufgaben nicht vernachlässigt, hätten wir 28. Mio. mehr, um den Bürgerpark zu "verschönern".

Aber die verstaubten "Klüngeleien" gehen auch unter OB Markurth ungehindert weiter!

Wer das sagen im Rathaus hat, denke ich, weiß mittlerweile fast jeder in Braunschweig- oder?

Müssen "Nazi-Gärten" denn nun auch noch wieder auferstehen in Braunschweig?

Es gäbe doch bestimmt auch hier zukunftsweisendere Gartenbauprojekte!
Aber das hat die Borekstiftung und die Stadt Braunschweig nicht im Sinn.

Immer schön rückwärtsgerichtete Politik machen- das die Nazis und Hooligans sich hier so richtig Zu Hause fühlen können :S.

Ach ja, hier der Stein des Anstoßes:

"...Vorbild für die Sanierung sind Raumstruktur und Sichtachsen um das Jahr 1930.

Die Aufwertung des Bürgerparks nimmt in diesem Jahr kräftig Schwung auf.
340.000 Euro haben Stadt und Richard Borek Stiftung im Rahmen ihrer „4. Vereinbarung über die finanzielle Förderung von natur- und grünflächenbezogenen Projekten“ bereitgestellt, um eines der bevorzugten innerstädtischen Naherholungsgebiete für die Bürgerinnen und Bürger bis 2017 weiter zu verschönern.

Die Aufenthaltsqualität wird erheblich erhöht, historische Beziehungen werden wieder hergestellt.

Die neben der laufenden Pflege anstehenden Arbeiten fußen dabei auf einem Pflege- und Entwicklungskonzept zur gartendenkmalpflegerischen Sanierung des Bürgerparks durch die Landschaftsarchitekten Gero Hille und Jürgen Müller aus dem Jahr 2009.

Es war im Auftrag des Fachbereichs Stadtgrün erarbeitet worden. Ralf Günther, Leiter des Fachbereichs, freut sich, dass die Sanierung in Gang kommt.

„Das Konzept war nicht sofort vollends abzuarbeiten. Einiges haben wir im Rahmen des laufenden Betriebs erledigt, einiges war aber nicht ohne zusätzliche Mittel umzusetzen....".

Mehr dazu auf: www.der-loewe.info/investitionen-in-den-buergerpark/

Und nochmal 28 Mio. einfach futsch!

Dagegen ist das, mit dem sich, die Borek Stiftung gerade mal wieder, feiern lässt ein Fliegenschieß!



Und wenn das der 4 Teil ist, wie viele Teile haben wir, Braunschweiger denn noch an Boreksche Stadtgestaltung zu erwarten?

Eigentlich fast schon wieder was für einen eigenen Thread-oder?





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