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"Belgien importiert wieder radioaktive Abfälle", titelte die belgische Zeitung DeMorgen am 5. April 2011.
Die belgischen Behörden hatten demnach grünes Licht für den Transport von 120 Tonnen radioaktiven Mülls der Thuner Ecker& Ziegler-Firma Nuclitec gegeben.
Die Abfälle sollen in Belgien verbrannt werden, "was keinen Einfluss auf den radioaktiven Gehalt habe; die Asche gehe dann nach Deutschland zurück", so die belgische Tageszeitung.
Eine ähnliche Ausfuhrgenehmigung für bis zu 1.000 Tonnen radioaktiven Mülls nach Oak-Ridge in Tennesse USA zur dortigen Verbrennunghatte Eckert&Ziegler Nuclitec am 6. Juni 2011 durch die amerikanischen Atombehörden erhalten. Wir berichteten hier im Forum.
Auch von dort aus den USA soll dann radioaktive Asche - im gleichen Lieferumfang von bis zu 1.000 Tonnen - zurück nach Thune transportiert werden. Die Asche solle später in Thune in Beton gerührt, in die sog. Konrad-Container verpackt und später in Schacht Konrad eingelagert werden, so die offiziellen Verlautbarungen der Firmenverantwortlichen in BS-Thune.
Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, daß Eckert&Ziegler Nuclitec bereits im August 2010 über Bremerhaven rd. eine Tonne Plutonium-Beryllium-Quellen nach Los Alamos in die USA verfrachtet hatte.
Einen Überblick, wohin denn wohl noch radioaktiver Müll weltweit hin- und rücktransportiert wird, hat in Deutschland nur die dafür zuständige BAFA - eine Bundesbehörde für Ausfuhrangelegenheiten.
Nachfragen enden dort allerdings bei dem Hinweis, es handele sich um Firmengeheimnisse, weshalb keine Auskunft erteilt werde. Die Bundestagsabgeordneten wären gefordert.
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