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Die ersten hundert Bäume mit Stammdurchmessern von 60 cm und mehr wurden heute unter den Augen dagegen protestierender Waggumer gefällt.
Und das, obwohl die untere Naturschutzbehörde die ersten Tiere, so z.B. den Waldkauz, entdeckt hat.
Das bestätigte der zuständige Mann im Umweltamt (untere Naturschutzbehörde) Herr Kühl.
Herr Kühl räumte sogar gegenüber der BIBS-Fraktion in einem Telefonat um 14 Uhr ein, dass damit eigentlich die Bestimmung aus dem nieders. Naturschutzgesetz greife, wonach ab 1. Februar solche potentiellen Nistbäume nicht mehr gefällt werden dürfen; aber die Stadt gehe in ihrem Rechtsverständnis von einem Ausnahmetatbestand aus: mit dem seinerzeitigen Planfeststellungsbeschluss zur Landebahnerweiterung sei der Natur-Ausnahmetatbestand gleich mit impliziert.
Eine Behörde, die dem Naturschutz verpflichtet ist, wird also mittels juristischer Trickserei auf die Vernichtung der Natur umgepolt. Zuständige Akteure auch hier wieder: Der OB höchstpersönlich, aber leider auch wieder die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz, in deren Auftragsbereich die innerhalb des umzäunten Bereiches jetzt stattfinden Abholzungen noch fallen.
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