Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
[/size]Meyer droht:
Landesbischof Weber hat sich doch noch dazu bewegen lassen, vermittelnd in den Startbahn-Streit einzugreifen. Spät zwar, doch immerhin.
Dass Ralf-Herbert Meyer daraus liest, er habe sich „vor den Karren“ der Ausbau-Gegner spannen lassen, war zu erwarten. (Vor welchen Karren Meyer sich hat spannen lassen, weiß der Leser.)
„Der Druck der Ausbau-Gegner muss massiv gewesen sein“, mutmaßt Meyer. (Der aus dem Rathaus auch, vermutet der Leser.)
Aber dann kommt es dicke: „Weber hat Glück, dass sich Oberbürgermeister Hoffmann und die den Ausbau befürwortenden Fraktionen CDU, SPD und FDP überraschend handzahm geben und ihn schonen, aus welchen Gründen auch immer.“
Das klingt wie die Mahnung an einen unfolgsamen Dreijährigen: „Hast du aber Glück gehabt, dass Papi heute so gut gelaunt ist, sonst hättest du Prügel bekommen.“ Was Hoffmann und Co. andernfalls mit Weber gemacht hätten, erfährt der Leser nicht.
Es bleibt eine offene Drohung, die Nachahmer abschrecken soll. Bloß gut, dass Protestanten keinen Papst haben, bei dem man sie verpfeifen kann.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Aber dann kommt es dicke: „Weber hat Glück, dass sich Oberbürgermeister Hoffmann und die den Ausbau befürwortenden Fraktionen CDU, SPD und FDP überraschend handzahm geben und ihn schonen, aus welchen Gründen auch immer.“
...sonst hättest du Prügel bekommen.“ Was Hoffmann und Co. andernfalls mit Weber gemacht hätten, erfährt der Leser nicht.
Es bleibt eine offene Drohung,
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
[/size]
Original Message
Date: Fri, 05 Mar 2010 16:38:42 +0100
Subject: Vor den Karren gespannt
From: To: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sehr geehrter Herr Meyer,
die Art und Weise wie Sie den Landesbischof Weber ins Gespräch bringen ist schon dreist.
Im Gegensatz zu Ihnen ist Herr Weber lernfähig und zu tieferen Einsichten bereit. Ihm ist zumindest der Frevel an Natur und Umwelt bewußt geworden.
Und was den "Karren" betrifft,- den aufmerksamen Lesern ist nie verborgen geblieben, daß Sie es sind, der sich stets willfährig vor den "politischen Karren" des OB Dr. Hoffmann hat spannen lassen.
Tragisch dann, wenn man den "Balken im eigenen Auge" nicht bemerkt.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Johannes
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Gisela Hartwieg ... 5. März 2010
An die Braunschweiger Zeitung, Abt. Leserbriefe Fax 390-610
Zu: "Ich bin in der Rolle des Moderators", Landesbischof Friedrich Weber äußert sich im Interview zu seinen Briefen an Flughafen GmbH und VW, in BZ vom 5.März 2010, S.18
Ein erster wichtiger Schritt
BürgerInnen und Gemeindemitglieder horchen erleichtert auf, wenn sich jetzt Landesbischof Weber als "Moderator" in der Flughafenauseinandersetzung sieht und für die Bewahrung des sozialen Friedens eintritt.
Nicht nur zustimmen möchten wir engagierten BürgerInnen dem Landesbischof, sondern darüber hinaus die Evangelisch-Lutherische Landeskirche bestätigen in ihrer Durchsetzung weiterer theologisch-ethischer Grundwerte wie Nachhaltigkeit und Abwägung des Schöpfungsgedankens: als konflikthaltige Auseinandersetzung zwischen einer bewahrenden Schutzfunktion natürlicher Unversehrtheit einerseits wie auch einer Rechts- und Friedensfunktion in Bezug auf menschliche Naturbeherrschung andererseits.
Ohne das Wirken der Kirchen als einzige moralisch-ethische Instanz für die Durchsetzung dieser unverzichtbaren Werte wäre die Allgemeinheit der BürgerInnen den gnadenlosen ökonomischen Gesetzen ausgeliefert; die Kopenhagen-Konferenz 2009 zeigt deutlich die Wirkungslosigkeit säkularer Regelungskraft.
Höchste Zeit also für den landesbischöflichen Moderationsvorschlag!
Höchste Zeit endlich für eine Transparenz der Planung und des erhofften ökonomischen Nutzens!
Höchste Zeit, einen Kompromiss Naturschutz und Arbeitsplatzsicherung am Thema Forschungsflughafen Waggum breit und öffentlich abzuwägen !
Bei einer solchen Auseinandersetzung kann die Kirche nur gewinnen.
Gisela Hartwieg
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.