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Die Karten jetzt auf den Tisch !

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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #1369 von Rosenbaum
** This thread discusses the content article: Die Karten jetzt auf den Tisch ! **


...vor Sehrt´s Haus...

Was fällt den Herren Hoffmann, Pesditschek, Sehrt, Winter und Manlik eigentlich ein, auf ihr Recht zur Landebahnverlängerung zu pochen und den Bürgerschaften im Norden der Stadt vorzuhalten, sie kämen mit ihren Protesten zu spät ?

Wo ist der Masterplan des eigentlichen Nutznießer eines Flughafenausbaus?

"VW wollte keine Stellungnahme abgeben", schreibt Redakteur Ralf-Herbert Meyer in seinem heutigen Artikel zum Vorstoß von Landesbischof Weber, die Startbahn ggf. kürzer auszubauen, als bislang geplant.



VW und der Oberbürgermeister von Wolfsburg, Schnellecke, sind eingeweiht. Schließlich sitzen sie als Eigentümer-Vertreter in der Flughafengesellschaft und können eine Handvoll Politiker benutzen, den Flughafen Braunschweig für eigene Zulieferer- und Logistik - Strategien umzugestalten; selbst dem Oberverwaltungsgericht mochte man diese Pläne nicht offenlegen.


Solange diese Pläne weiterhin vor der Öffentlichkeit verborgen werden, nur scheibchenweise ans Tageslicht dringen und Politik mit vollendeten Tatsachen gemacht wird, haben alle Demokraten nicht nur das Recht, gegen die Landebahnverlängerung auf die Straße zu gehen, sondern sie haben sogar die Pflicht, dies zu tun.



Siehe dazu auch die Diskussion unter Bischof vermittelt Kompromiss-Pläne
Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von Rosenbaum.

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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #1370 von Redaktion
Leserbrief von Ingeborg Gerlach zum Kommentar von Ralf-Herbert Meyer "Vor den Karren gespannt" in der BZ von heute, 5.3.2010:

Meyer droht:

Landesbischof Weber hat sich doch noch dazu bewegen lassen, vermittelnd in den Startbahn-Streit einzugreifen. Spät zwar, doch immerhin.
Dass Ralf-Herbert Meyer daraus liest, er habe sich „vor den Karren“ der Ausbau-Gegner spannen lassen, war zu erwarten. (Vor welchen Karren Meyer sich hat spannen lassen, weiß der Leser.)
„Der Druck der Ausbau-Gegner muss massiv gewesen sein“, mutmaßt Meyer. (Der aus dem Rathaus auch, vermutet der Leser.)

Aber dann kommt es dicke: „Weber hat Glück, dass sich Oberbürgermeister Hoffmann und die den Ausbau befürwortenden Fraktionen CDU, SPD und FDP überraschend handzahm geben und ihn schonen, aus welchen Gründen auch immer.“
Das klingt wie die Mahnung an einen unfolgsamen Dreijährigen: „Hast du aber Glück gehabt, dass Papi heute so gut gelaunt ist, sonst hättest du Prügel bekommen.“ Was Hoffmann und Co. andernfalls mit Weber gemacht hätten, erfährt der Leser nicht.
Es bleibt eine offene Drohung, die Nachahmer abschrecken soll. Bloß gut, dass Protestanten keinen Papst haben, bei dem man sie verpfeifen kann.

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Über zwei Seiten des Lokalsteils hinweg beschäftigt sich die Braunschweiger Zeitung heute mit dem Thema.
Neben dem eigentlichen Artikel, der auch unter newsclick abrufbar ist, der Kommentar von Ralf-Herbert Meyer "Vor den Karren gespannt", desweiteren die Dokumentation des Briefes von Landesbischof Weber an die Flughafengesellschaft, dann noch ein Interview mit Landesbischof Weber und hintendran die Kurz-Stellungnahmen aller sechs im Rat vertretenen Fraktionen:


Kollage dazu
Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von Redaktion.

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14 Jahre 2 Monate her #1371 von Luziefer-bs1
Ohje,
mit so viel Gegenwehr war ja nun mal nicht zu rechnen!
Anscheinend muss jetzt mobilisiert werden und die letzten Reserver zur schlacht gebündelt werden.

Bürgersprechstunde

In der Reihe seiner Sprechstunden in den Stadtbezirken wird Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann am Mittwoch, 10. März, um 17 Uhr im DRK-Seniorenzentrum, Husarenstraße 79, Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtbezirks Östliches Ringgebiet beantworten. Mit dabei wird auch Bezirksbürgermeister Uwe Jordan sein.

Laut nicht bestätigten Meldungen, soll die Anweisung erteilt worden sein,wer nicht Beifall klatscht und Hurra ruft,kriegt kein Kaffee & Kuchen und muss zusätzlich ohne Abendbrot ins Bett!
Mit den Alten kann man es ja machen und außerdem bringt es etwas Abwechslung in den tristen Alltag des Seniorenheims.

Aber mal Spass beiseite, vielleicht sollte der OB mal nach Waggum kommen,oder fehlt ihm dazu der Schneid?
Die Nöte der Bürger aus der Nordstadt scheinen ihn nicht zu kratzen.
Halt ein Bürgermeister zum anfassen, was?
Nah ja wie auch immer, irgend etwas ging mir da so durch den Kopf?
Kommt der Propget nicht zum Berg,muss der Berg zum Propheten gehen,oder so!
Weis auch nicht so genau wie das noch hieß.
Aber egal.
Kann noch Hofert's Blog empfehlen,sehr schön!

;)

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  • bruno
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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #1372 von bruno
Frau Gerlach schrieb in ihrem Leserbrief:

Aber dann kommt es dicke: „Weber hat Glück, dass sich Oberbürgermeister Hoffmann und die den Ausbau befürwortenden Fraktionen CDU, SPD und FDP überraschend handzahm geben und ihn schonen, aus welchen Gründen auch immer.“
...sonst hättest du Prügel bekommen.“ Was Hoffmann und Co. andernfalls mit Weber gemacht hätten, erfährt der Leser nicht.
Es bleibt eine offene Drohung,


Das oben von mir fettgedruckte ist nicht nur eine offene Drohung, sondern klingt ganz so, als ob OB Hoffmann und (his masters voice)-Redakteur Meyer irgendwas über Landesbischof Weber in der Hand hätten, womit sie jetzt drohen.

So oder so eine Unverschämtheit und ein weiteres Stück Schmierenjournalismus und unverhohlene Parteinahme der Braunschweiger Zeitung, wenn sie sich von solcher Hetze und Nötigung eines ihrer Redakteure nicht noch (immerhin ist Meyer noch Leiter der Lokalredaktion) distanziert.
Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von bruno.

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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #1376 von Redaktion
Uns erreichte ein Leserbrief von Jürgen Johannes an den BZ-Redakteur Ralf-Herbert Meyer :


Original Message
Date: Fri, 05 Mar 2010 16:38:42 +0100
Subject: Vor den Karren gespannt
From: To: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Sehr geehrter Herr Meyer,

die Art und Weise wie Sie den Landesbischof Weber ins Gespräch bringen ist schon dreist.

Im Gegensatz zu Ihnen ist Herr Weber lernfähig und zu tieferen Einsichten bereit. Ihm ist zumindest der Frevel an Natur und Umwelt bewußt geworden.

Und was den "Karren" betrifft,- den aufmerksamen Lesern ist nie verborgen geblieben, daß Sie es sind, der sich stets willfährig vor den "politischen Karren" des OB Dr. Hoffmann hat spannen lassen.

Tragisch dann, wenn man den "Balken im eigenen Auge" nicht bemerkt.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Johannes

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Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von Redaktion.

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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #1379 von Redaktion
Ein weiterer Leserbrief an die Braunschweiger Zeitung erreichte auch die Redaktion von braunschweig-online:

Gisela Hartwieg ... 5. März 2010

An die Braunschweiger Zeitung, Abt. Leserbriefe Fax 390-610
Zu: "Ich bin in der Rolle des Moderators", Landesbischof Friedrich Weber äußert sich im Interview zu seinen Briefen an Flughafen GmbH und VW, in BZ vom 5.März 2010, S.18

Ein erster wichtiger Schritt

BürgerInnen und Gemeindemitglieder horchen erleichtert auf, wenn sich jetzt Landesbischof Weber als "Moderator" in der Flughafenauseinandersetzung sieht und für die Bewahrung des sozialen Friedens eintritt.
Nicht nur zustimmen möchten wir engagierten BürgerInnen dem Landesbischof, sondern darüber hinaus die Evangelisch-Lutherische Landeskirche bestätigen in ihrer Durchsetzung weiterer theologisch-ethischer Grundwerte wie Nachhaltigkeit und Abwägung des Schöpfungsgedankens: als konflikthaltige Auseinandersetzung zwischen einer bewahrenden Schutzfunktion natürlicher Unversehrtheit einerseits wie auch einer Rechts- und Friedensfunktion in Bezug auf menschliche Naturbeherrschung andererseits.

Ohne das Wirken der Kirchen als einzige moralisch-ethische Instanz für die Durchsetzung dieser unverzichtbaren Werte wäre die Allgemeinheit der BürgerInnen den gnadenlosen ökonomischen Gesetzen ausgeliefert; die Kopenhagen-Konferenz 2009 zeigt deutlich die Wirkungslosigkeit säkularer Regelungskraft.

Höchste Zeit also für den landesbischöflichen Moderationsvorschlag!
Höchste Zeit endlich für eine Transparenz der Planung und des erhofften ökonomischen Nutzens!
Höchste Zeit, einen Kompromiss Naturschutz und Arbeitsplatzsicherung am Thema Forschungsflughafen Waggum breit und öffentlich abzuwägen !
Bei einer solchen Auseinandersetzung kann die Kirche nur gewinnen.

Gisela Hartwieg

Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von Redaktion.

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