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Gutachter und Diplom-Biologe Reiner Theunert sprach mit Redakteur Ralph-Herbert Meyer über die Funde, Vermutungen und Vorwürfe...
Meyer:
Die Gegner des Flughafenausbaus werfen der Flughafengesellschaft vor, vor den Fällarbeiten die Bäume nicht auf Eremiten-Vorkommen untersucht zu haben, obwohl bereits im Planfeststellungsverfahren auf mögliche Vorkommen hingewiesen worden sei. Was sagen Sie zu dem Vorwurf?
Theunert:
Die Planfeststellungsbehörde hat entschieden, und die Gerichte haben auch ihre Entscheidungen gefällt. Was beide Seiten für notwendig erachteten, lag ihren Entscheidungen zugrunde. Die Art nachzuweisen ist bei individuenarmen Vorkommen jedoch nicht einfach.
Der Eremit lebt verborgen in einer mulmgefüllten Baumhöhle. Selbst als Vollinsekt, also als Käfer, lassen sich die Tiere kaum mal am Höhlenausgang blicken, und die wenigsten verlassen ihren Brutbaum jemals. Deshalb wurde damals von mir auch ein weiteres Erfassungsjahr vorgeschlagen. Behördlicherseits wurde dafür aber offenbar keine Notwendigkeit gesehen. Und die Gerichte haben das wohl auch nicht beanstandet.
...
Meyer:
Haben Sie nach dem Fund der dritten Larve den Baumstumpf untersucht? Wenn ja, halten Sie es für möglich, dass Sie die dritte gefundene Larve übersehen haben könnten?
Theunert: Nachdem die ersten beiden Larven dem Stumpf entnommen wurden, war bei der Planfeststellungsbehörde ein Antrag auf weitergehende Untersuchung dieses Baumstumpfes zu stellen.
So ist, so paradox es auch klingen mag, das artenschutzrechtliche Prozedere. Aber eine Genehmigung dafür liegt bis dato nicht vor
www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/12801415
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