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BZ und die Ehren-Medaille für Hoffmann

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9 Jahre 10 Monate her - 9 Jahre 10 Monate her #9915 von Rosenbaum
** This thread discusses the content article: Zur Ehren-Medaille für Hoffmann **


Aufmerksamen LeserInnen der BZ dürften vorstehende Lesermeinungen - vor allem die von einem User "August Acht" aufgefallen sein.

Auch bemerkt?

Da gibt die BZ den Kommentar eines offensichtlichen Nazis auf einen
Facebook-Artikel in ihrer Printausgabe wider!

 Es ist doch eindeutlig, dass der User mit dem "richtigen" Parteibuch das
der NPD meint - ein anderes hatte Hoffmann nicht.
Und: "August Acht" = 88 = "Heil Hitler".

Auch wenn das vielleicht in der BZ-Redaktion niemandem aufgefallen sein mag, so wirft das ein (erneutes) Schlaglicht auf die Rolle der Braunschweiger Zeitung, die den Ex-NPD-Funktionär Hoffmann in Braunschweig erst hoffähig gemacht hat.
Stichworte: "Schloss", "Finanzwunder" und "Forschungs"Flughafen.
 
Und nun, BZ-Redaktion, was nun weiter?
Letzte Änderung: 9 Jahre 10 Monate her von Rosenbaum.

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9 Jahre 10 Monate her - 9 Jahre 10 Monate her #9916 von klartext
Rosenbaum schrieb:

**
... so wirft das ein (erneutes) Schlaglicht auf die Rolle der Braunschweiger Zeitung, die den Ex-NPD-Funktionär Hoffmann in Braunschweig erst hoffähig gemacht hat.
Stichworte: "Schloss", "Finanzwunder" und "Forschungs"Flughafen.

Und nun, BZ-Redaktion, was nun weiter?


Vielleicht brauchte man genau so eine vorbelastete Figur wie Hoffmann, um die Schweinereien durchpauken zu können?

Redaktionen der BZ (z.B. Raue, Zauner und Meyer) mit ihrer Hofberichterstattung bereiteten das mediale Umfeld.
So glauben noch heute große Teile der Öffentlichkeit Hoffmanns Rolle als Finanz-Messias.

Teile der bürgerlichen Gesellschaft, der Kirchen und Verbände haben leider wieder einmal zugelassen, dass der rechte Rand ideologisch und politisch bestimmenden Einfluß bekommt. SPD und Grüne - von CDU wollen wir mal gar nicht reden - grenzen sich von sich aus nur ab, wenn sie den Verlust von Wählerstimmen fürchten müssen.

Und so hat man kein Gespür dafür oder nimmt es nicht für wichtig, wenn den "88"-Augusts immer öfter Raum gegeben wird und der Ober-August auch noch mit einer Medaille geehrt wird.
Letzte Änderung: 9 Jahre 10 Monate her von klartext.

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9 Jahre 10 Monate her #9919 von Rosenbaum
Nun muß die Verwaltung auch noch zugeben, dass seinerzeit beim Bau der Schloss-Arkaden den Baubetreibern um ECE und Credit Suisse rd. 650.000 € zu Unrecht erlassen und stattdessen den Braunschweiger Haushalten aufgebürdet worden sind.

In einer Mitteilung vom 4.6. (die allerdings den Mitgliedern des Finanzausschusses erst heute am 11.6.2014 bekanntgegeben worden ist - einen Tag nach der EhrenMedaillenverleihung an Hoffmann) heißt es:

Drucksache 16940/14, 04.06.2014

...Aufgrund der Entscheidungen des OVG Lüneburg müssen die Gebührensätze für die Jahre 2005 und 2006 (Gebühr für Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung sowie für die Entsorgung von Schmutzwasser aus abflusslosen Gruben) neu berechnet und rückwirkend neu festgesetzt werden, um rechtmäßige Bescheide für die Kläger erstellen zu können ...

Durch die vom Gericht beanstandeten Anteile der Gebührenkalkulation [...] reduziert sich der gebührenfähige Aufwand für den gesamten fünfjährigen Zeitraum der Gebührenneuberechnung im Bereich Schmutzwasser um rd. 610.000 € und im Bereich Niederschlagswasser um rd. 650.000 € ...


Beim Bau der Schloss-Arkaden waren große Mengen teils belasteter Grundwässer einfach in die Regenwasserkanäle der Stadt gepumpt worden, pauschal für nur 22.400 €.
Die Allgemeinheit zahlte den Rest, die Schlossarkadenbetreiber wurden so durch die Hoffmannsche Verwaltung massiv begünstigt. [/size]

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9 Jahre 10 Monate her #9920 von Werner
Ergänzend möchte ich hier noch einmal Matthias Wittes Zusammenfassung der Urteilsverkündung des OVG Lüneburg in Erinnerung bringen.

Allerdings, trotz dieser juristischen Klatsche damals ließ es sich unser, aus dunklen Tiefen empor gestiegene
König Gert I. von Braunschweig
nicht nehmen, seinen Herolden im Presseamt der Stadt folgende Schlagzeile verkünden zu lassen:
Rosenbaum mit Klage wegen Abwasserprivatisierung endgültig gescheitert
Da muss er, der König, zuvor aber sehr viel Sauerkraut gegessen haben, sonst wäre ihm aufgefallen, dass jener, der Rosenbaum, nicht allein auf der Klägerseite saß, schlimmer noch, dieser für ihn, den König, doch eigentlich gar nicht existiert. Nun gut, auch Könige haben dann und wann Blähungen.[/size]

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