Versammlung am Sportplatz Waggum: Gerade wurden durch eigene Recherche die genauen Pläne einer Straßenführung mitten durch die Wohngebiete von Waggum, Bevenrode sowie Bechtsbüttel und Hondelage bekannt.
Wie im vorherigen Beitrag auf der Plankarte dargestellt soll die bisherige Landesstraße 293 (Grasseler Str.) gesperrt werden und dafür eine weiträumige Umfahrung über Bechtsbüttel-Bevenrode im westlichen Bereich sowie Bevenrode - Hondelage im östlichen Bereich als Ersatz-Landesstraße ausgewiesen werden.
Eine derartige Umwidmung von Straßen und Schließung des Schlüsselstücks in der Nord-Süd Anbindung von immerhin 5 Orten nördlich der A2 würde weite Teile der Infrastruktur dieser ganzen Region auf den Kopf stellen.
Konkret gibt es dagegen folgende Einwände:
- in Bechtsbüttel ist die bisherige Ortdurchfahrt für verkehrliche Belastungen als Landesstr. nicht geeignet,
- in Bevenrode ist die bisherige Ortsdurchfahrt für die Aufnahme zusätzlicher Verkehre nicht geeignet,
- in Hondelage ist die bisherige Orstdurchfahrt für die Aufnahme zusätzlicher Verkehre nicht geeignet.
Im angrenzenden Waggum und Bienrode stellt sich die Lage ähnlich: auch hier würden erhebliche Verkehre mitten durch Wohngebiete geleitet, so in Waggum über die Bienröder- und Rabenroder Str.
Die jetzt seitens des Braunschweiger Rathauses angekündigten technisch-theoretischen Straßennetzkonzepte berücksichtigen in keiner Weise die Bedürfnisse der Menschen, sind dazu auch noch umweltbelastend und verschwenden Lebenszeiten der Menschen.
Die Sperrung der Grasseler Str. ist unter den gegebenen Umständen nicht hinnehmbar.
Tags zuvor wurden noch auf die Schnelle alle Bäume im angrenzenden östlichen Waldgebiet niedergemacht.
