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Mit Artikel und Kommentar liefert nun die überregionale "Tageszeitung" ( taz)  vom 23.12.2009 einen weiteren Baustein für die Unglaubwürdigkeit von VW.

 

Die öffentliche Wahrnehmung der Hintergründe für die verkündete Abholzung von 60.000 Bäumen im Querumer Wald schmeckt den VW-Verantwortlichen dabei offensichtlich immer weniger.

Man findet es bei VW nun "echt ungerecht", dass einige Baumpflanzungen in Wolfsburg und in Emden, die in den letzten Tagen seitens VW medienträchtig inszeniert wurden, gegen die beschlossene Abholzerei des Querumer Waldes aufgerechnet würden.

 

Die taz schreibt dazu am 23.12.2009: ( ... mehr unter "weiterlesen")

 

 

Die PR-Manager von VW sorgen gerne für ein grünes Wohlfühlklima. Deshalb lancieren sie Schlagzeilen wie diese: "VW-Werk Emden pflanzt Bäume für einen Energiewald". Durch Verheizen der Biomasse will der Konzern die "CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren". Nicht recht dazu passen will ein anderes Vorhaben der Autobauer: Demnächst lässt die Volkswagen AG für eine Startbahnverlängerung am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg 90 Hektar Wald abholzen - damit ihre Manager ohne Verspätung nach Asien brummen können. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und mehrere Bürgerinitiativen werfen dem Konzern Doppelmoral vor.

Konzernsprecherin Ines Roessler findet die Aufrechnung "echt ungerecht": Das eine habe mit dem anderen gar nichts zu tun.

 

In einem zusätzlich veröffentlichten Kommentar legt der taz-Redakteur dann noch nach und wirft dem VW-Konzern bezüglich des Image-Konzepts,  "grüner Konzern" sein zu wollen,  Rosstäuscherei vor: :

Volkswagen. Ein durch und durch grüner Konzern? Nicht wirklich.

Rosstäuscher aus Wolfsburg

[...]

Ein durch und durch grüner Konzern? Nicht wirklich.

Mit der Startbahn am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg ist es so: VW kann Geschäftsfreunde aus China oder Arabien zwar einschweben lassen. Für das Abheben mit vollem Tank ist die Piste zu kurz. Das ist den Herren Winterkorn und Piëch ein bisschen peinlich. Also muss die Startbahn verlängert werden. Dazu bedarf es nur einiger Anrufe. So ging das immer in Niedersachsen.

 

... mehr dazu findet sich auch hier im Forum unter:   "Bruchlandungen beim grünen Image"

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