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EILT! - Appell Illegale Käfighaltung von Schweinen stoppen!

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11 Jahre 9 Monate her - 11 Jahre 9 Monate her #8630 von Nachtschatten
Um Ihrer Kampagne mehr Nachdruck zu verleihen hat die "Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt" eine Pressemitteilung heraus gegeben:

Seit dem 01.01.2013 ist die dauerhafte Käfighaltung von »Muttersauen« in sogenannten Kastenständen EU-weit verboten.
Die Bundes- und Landesregierungen sowie die Schweinehalter hatten elf Jahre Zeit, sich auf dieses Verbot vorzubereiten, doch neueste Informationen belegen, dass sie es nicht umgesetzt haben.

Bisher wurden Muttersauen ununterbrochen in Käfigen gehalten, die kaum größer sind als sie selbst.
Die neue Richtlinie schreibt vor, dass sie zumindest zeitweise aus diesen Kastenständen gelassen werden. Dadurch werden die Tiere ungefähr die Hälfte der Zeit von der grausamen Käfighaltung verschont.

Mahi Klosterhalfen, geschäftsführender Vorstand der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, kritisiert: »Es ist ein Armutszeugnis, dass Deutschland das geltende Recht nicht umgesetzt hat. Sogar in Ländern wie Bulgarien, Rumänien und Ungarn war das möglich.«

Robert Kloos, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, behauptet, die illegale Schweinehaltung werde bis Ende März beendet sein.
Die Albert Schweitzer Stiftung bezweifelt das. Recherchen der Stiftung ergaben, dass die Richtlinie insbesondere in vielen bayerischen Betrieben noch nicht umgesetzt wurde.
Dort befinden sich auch die meisten schweinehaltenden Betriebe in Deutschland. Zahlen über die tatsächliche Zahl der säumigen Betriebe sollen laut zuständigem Ministerium allerdings erst in zwei Monaten vorliegen – also zu dem Zeitpunkt, an dem Staatsekretär Kloos die illegale Haltung schon beendet haben will.

Auch in vielen anderen Bundesländern haben die Veterinärämter und Landesregierungen noch nicht einmal die Zahlen erhoben, wie viele Schweine illegal gehalten werden.

Auf der Webseite der Albert Schweitzer Stiftung haben innerhalb weniger Tage 25.000 Menschen einen Appell an die zuständigen Ministerpräsidenten unterzeichnet, die illegalen, tierquälerischen Zustände sofort zu beenden.
Morgen führt die Stiftung eine Protestaktion vor der Bayerischen Landesvertretung in Berlin durch.

In den nächsten Tagen dürfte zudem entschieden werden, ob ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet wird.

Petition: Illegale Tierquälerei in Deutschland

Nachtrag: Heute (31.01.2013) hat ein Team der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt vor der Landesvertretung Bayerns in Berlin eine Protestaktion durchgeführt. Zum Weiterblättern können Sie rechts aufs Bild klicken.




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11 Jahre 9 Monate her - 11 Jahre 9 Monate her #8838 von Nachtschatten

Eine Gans wählte sich einen Mann zum Partner aus :kiss: .

Sie ist als Kücken, nicht auf den Mann konditioniert worden:

albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/mann-gans-besondere-freundschaft


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11 Jahre 9 Monate her - 11 Jahre 9 Monate her #8842 von Nachtschatten
Aufreger Pferdefleisch?

Wenn Ihr auf der Seite des nachfolgenden Links bis unten scrollt, müsst Ihr nicht lesen, sondern könnt den Bericht 02:56 min. anhören.
www.wdr5.de/sendungen/politikum/s/d/13.02.2013-19.05/b/aufreger-pferdefleisch.html



Vegetarische Grüße, Euer Nachtschatten B)



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11 Jahre 9 Monate her #8845 von Ulenspiegel
Ist es nicht eher die Mauschelei, die uns unsere Lebens- und Nahrungsmittelindustrie hier vorzusetzen wünscht, was der eigentliche Skandal sein sollte?

Und können sich darum nicht auch Vegetarier, Veganer oder auch die Öko- oder Biokostesser sicher sein, dass man sie nicht gerade ebenfalls verar***t?

Vor allem, wenn so genannte "Bio-Kost" genau so aus Rumänien stammen kann wie das untergemischte Pferdefleisch?

Wir beziehen z.B. bereits Honig aus den Karpaten (aus ökologischem Anbau), weil der unbelasteter sein soll als der hiesige.

Rumänien ist der elft-größte landwirtschaftliche Produzent und der 6.-größte landwirtschaftliche Exporteur der Welt. Jedoch sind der Bestimmungsort von 75% seiner Exporte andere EU-Mitgliedsstaaten. Weizen, Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel und Milchprodukte sind die Hauptexporte.
structuralfundsromania.blogspot.de

Angesichts der Armut in Rumänien herrscht im Ausland die Meinung vor, dass die kleinen Bauern in Rumänien kein Geld für Spritzmittel und Kunstdünger besitzen und bereits alles ökologisch produziert wird.
structuralfundsromania.blogsport.de

Die "Öko-Anbaufläche" Deutschlands Öko-betrug 2008 ca. 907.786 ha. In Rumänien betrug sie 2008 ca. 140.132 ha.
de.wikipedia.org/wiki/Biologischer_Landbau

Aber... "es gibt Probleme mit gentechnisch veränderten Pflanzungen. In Spanien, Tschechien, der Slowakei und Rumänien ist der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zwar auf dem Rückzug, da höhere Saatgutpreise, ein unsicherer Absatz der Ernte und Probleme bei der Trennung von konventionellen Pflanzen und Gen-Pflanzen den Anbau unattraktiv machen. Auch in Ländern außerhalb Europas werden Anbauverbote ausgesprochen. In Indien ebenfalls ein großer Bio-Produzent, wurde gerade erst der Anbau von genmanipulierten Auberginen gestoppt".
greenpeace.de

Die letzten Meldungen von belastetem Gemüse aus Italien, welches den deutschen Verbrauchern als Bioprodukte untergejubelt wurden, sind kaum ein Jahr her und auch die Bio-Eier, die mit Dioxin belastet waren ebenfalls.

;) Wenn man mir jetzt kommt, die Verbraucher hätten hier die Wahl gehabt, hätten Einfluss auf die verkauften Produkte, dann kann ich nur noch schmunzeln. Seit wann bestellen die Leute Bio- oder Batterie-Eier mit Dioxin- oder Lasagne mit Pferdefleischgehalt?

Da zählt auch dann das mit Argument "billig kaufen wollen" nicht mehr, wenn man unwissend für teuer Geld Hilcona-Vollkornnudel-Tortellini mit Pferdefleisch aufgetischt bekommt oder teurere Bio-Eier aus Freilandhaltung mit Dioxin. Die Leute, die mehr zahlen wollen, dafür aber nicht das bekommen, was sie bezahlt haben, sind am meisten gear***t.

Verbraucher - egal ob Fleisch- oder Pflanzenesser werden ziemlich im Unklaren gelassen, um nicht zu sagen, gerade zu vorsätzlich beschi**en. Es muss einfach politisch energischer und rigoroser reglementiert werden gegen die Nahrungsmittel-Mafia.

findet
Ulensp!egel

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11 Jahre 9 Monate her - 11 Jahre 9 Monate her #8860 von Nachtschatten
Dazu ein Interessantes Bild auf braunschweig- spiegel:

Zu Ulenspiegels Kommentar: man kann auch bei "teuren" Bio "angea...t" sein.
Kann ich es nicht oft genug betonen:
Support your local Bioerzeuger

Interessanter Weise steht in der heutigen Ausgabe der NB, 17.2.2013, Seite 6, ein Artikel von Marion Korth, in dem ein Konzept vorgestellt wird wie jede/r seinen Biobauern direkt unterstützen kann, damit dieser hochwertige Bionahrungsmittel zu fairen Preisen abgeben kann!

Neugierig geworden: www.neue-braunschweiger.de/Solawi_oder_Wir_kaufen_uns_einen_Landwirt/

Das ist ein so tolles Konzept, das ich es gleich mal auslagern werde bevor es unter geht ;) .


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11 Jahre 9 Monate her #8898 von Ulenspiegel
Heute frisch im Angebot:
Man bemerkt sofort, dass das DAS sein muss, was der Verbraucher wünscht und was er ja angeblich selbst in der Hand hat. Da fällt die Auswahl fast schon schwer...

REWE: "Einmal hin, alles drin!" ;)


Hier wurden vier Produkte aus dem Sortiment genommen. Neben den Eigenmarken
- "Rewe Chili con Carne 350g (gekühlt)"
- "Rewe Spaghetti Bolognese 400g (gekühlt)"

sind auch die Produkte
- "Mou Lasagne Bolognese"
- "Mou Cannelloni Bolognese" betroffen.

Empfehlung: Laut Rewe kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Produkte Pferdefleisch enthalten.


LIDL: "lohnt sich!"


Nachdem in Österreich in zwei Proben von
- "Combino Tortelli Rindfleisch 400 g"
Pferdefleisch entdeckt worden war,
hat auch Lidl Deutschland das Produkt des Herstellers
- Gusto/Hilcona
aus dem Regal genommen.


ALDI-Nord:


- "Tiefkühl Penne Bolognese 750 g"
- "Gulasch 540 g Dose, Sorte Rind"
wurden Anteile von Pferdefleisch nachgewiesen.

- Gulasch von Omnimax wurde nur in den Aldi-Nord-Regionalgesellschaften Meitzendorf (Raum Magdeburg), Mittenwalde (Raum Süd-Ost-Berlin, Süd-Ost-Brandenburg) und Hoyerswerda (Raum Süd-Ost-Brandenburg, Nord- und Ost-Sachsen) vertrieben. Die "Tiefkühl Penne Bolognese", die von einem anderen Lieferanten als das Gulasch stammt, soll nach Unternehmensangaben in allen deutschen Filialen von Aldi Nord verkauft worden sein.


ALDI-Süd:


- "Gulasch von Ominmax 540 g Dose, Sorte Rind
- "Ravioli von BLM 800 g Dose, Sorte Bolognese
zurückgerufen. In beiden Produkten wurde Pferdefleisch nachgewiesen.


Edeka: (früher Ein Dummer Esel Kauft Alles!")
Heute "lieben die Lebensmittel und sind gut und günstig!"

- "Tiefkühl Lasagne Bolognese" von "Gut & günstig"
betroffen. Bei Analysen wurden in einzelnen Stichproben geringe Mengen Pferdefleisch gefunden.


REAL!:
"TiP - Toll im Preis!"

- "Tip Lasagne Bolognese 400g, tiefgekühlt"
zurückgerufen, hier wurde Pferdefleisch nachgewiesen.

- "Mini Cheeseburger" von "Agro on (tiefgekühlt)"
Hier stehen die Untersuchungsergebnisse hingegen noch aus.
Es darf also getippt werden!


Metro: "Cash & Carry"

- "Lasagne Bolognese Capri 400 g"
aus dem Sortiment genommen.


Kaiser's Tengelmann:
"Exotisch genießen!"

"Tiefkühl A&P Lasagne" wird nicht mehr verkauft, nachdem Lieferant Comigel Kaiser's Tengelmann unterrichtet hatte, dass die Lasagne Pferdefleisch enthält.


eismann:
"Vielfalt in Tiefkühlkost"

2 Tiefkühl-Lasagne-Produkten Spuren von Pferdefleisch gefunden. Nicht näher benannt!

Umtausch möglich! ;)
Verbraucher werden vom Unternehmen aufgefordert, Produkte an den jeweiligen Verkäufer zurückzugeben.


Die Verbraucherzentrale Hamburg aktualisiert eine Liste zu den betroffenen Produkten regelmäßig, auch eine entsprechende Liste der Verbraucherschützer aus NRW soll auf dem neuesten Stand gehalten werden. Bund und Länder planen zudem eine zentrale Internetseite mit Informationen über Produktrückrufe.
(Quelle: HAZ )

Beipackzettel
In Großbritannien waren zudem Spuren des Medikaments Phenylbutazon in Pferdefleisch entdeckt worden. Nach Einschätzung der Arzneimittelkommission Deutscher Apotheker ist das Mittel nicht ungefährlich. Als Nebenwirkungen seien schwere allergische Reaktionen - Hautausschläge oder Asthma - oder Blutbildschäden möglich, auch unabhängig von der Dosis. Phenylbutazon wird bei Pferden als Dopingmittel verwendet.
Bislang gibt es nach Angaben des Bundesministeriums für Verbraucherschutz keine Hinweise darauf, dass von dem in Deutschland verkauften Fleisch eine Gefahr für die Gesundheit ausgeht.

Aktionismus schon auf dem Wege!
Und unsere Bundesaktivistin und Gebrauchsministerin Aigner (CSU) stellt mal wieder einen nationalen Aktionsplan vor.

Rückgabemodalitäten
B) Pssst, wer ein "verdächtiges" Produkt in der Tiefkühltruhe hat, kann sein Geld zurückbekommen.

„Der Handel nimmt die Produkte zurück“, sagte Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg. Zum Teil geschehe dies auch ohne Kassenbon. „Man hat als Verbraucher das Recht, das zu bekommen, was auf dem Etikett steht“, sagte Schwartau.
(Quelle: HAZ )

Gut, auch die Braunschweiger Verbraucherzentrale - auf der Seite der Verbraucherzentrale Niedersachsen zu finden.
Auch dort eine täglich aktualisierte Liste...

Guten Appetit!
wünscht
Ulensp!egel

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