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22.8. Timmerlah: Info Radioaktive Abfälle

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12 Jahre 8 Monate her #5196 von Helmhut
heute, Montag, den 22.08.2011, 19.00 Uhr

Informationsveranstaltung zum Thema
Einlagerung radioaktiver Abfälle
in Schacht Konrad

(Terminbekanntmachung nB v. 21.8.11, S.4)

für die Bürger und Bürgerinnen
des Stadtbezirkes.

Vortrag von Arthur Junker (BfS)

im Vereinsheim des TSV Frisch-Auf in Timmerlah
Kirchstraße 1, Braunschweig-Timmerlah

www.tsv-timmerlah.de/Startseite/

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12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her #5197 von Rosenbaum
Neben Thune eine weitere "Baustelle" radioktiver Müll-Belastungen für Braunschweig, wie eine Information im zuständigen Bezirksrat ergab:

Nicht nur die ASSE-Laugen-Transportwege, sondern auch die Konrad-Transportwege berühren die Stadt Braunschweig.

Hier dazu mal die längst vorliegenden Erkenntnisse z.B. der CDU-Fraktion im Stadtbezirksrat 222 (Timmerlah-Geitelde-Stiddien), die der Öffentlichkeit weitgehend verborgen geblieben sind:

Anfrage zur Sitzung des St.Bez.rates 222 am 26.5.2011:

Gegenstand: Einlagerung readioaktiver Abfälle im Schacht Konrad

Vor dem Hintergrund einer Verbringung radioaktiver Abfälle in den Schacht Konrad wird die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen gebeten.
1. Wann ist mit der Einlagerung radioaktiver Abfälle im Schacht Konrad zu rechnen?
2. Auf welchem Transportweg gelangen die radioaktiven Abfälle zum Schacht Konrad?
3. Mit welcher Verbringungsmenge radioaktiver Abfälle wäre zu rechnen?

Die Antwort der Verwaltung dazu war mehr allgemeinst gehalten, was man sowieso schon über Schacht Konrad erfahren hat, bis auf die Protokollnotiz zur Antwort, "dass die überwiegende Abfallmenge per Bahn" eintreffe und "mit maximal 10 LKW-Anlieferungen pro Woche" zu rechnen sei. Im übrigen seien "für den Transport der Abfallgebinde die Kernkraftwerke oder die kerntechnische Industrie verantwortlich":

Protokollnotiz: Herr Höttcher teilt mit, dass sich die Anfrage weniger auf die Transportart als vielmehr auf den detaillierten Streckenverlauf der radioaktiven Abfälle zum Schacht Konrad bezieht, denn bekanntlich liegt der Bahnhof Beddingen im Stadtbezirk 222 und damit im Gebiet der Stadt Braunschweig. Um Beantwortung wird gebeten
(aus dem Bez.ratsprotokoll vom 26.05.2011)

Zu den Transportwegen wg. Schacht Konrad macht der Bez.rat Geitelde/Stiddien/Timmerlah am 22.8. eine Informationsveranstaltung:

Von: Stadt Braunschweig [Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Gesendet: Mittwoch, 17. August 2011 09:26
An: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Betreff: Informationsveranstaltung zu Schacht Konrad

Pressemitteilung von Mittwoch, 17. August 2011
Stadt Braunschweig

Informationsveranstaltung zu Schacht Konrad

Braunschweig. Auf Wunsch des Stadtbezirksrates Timmerlah-Geitelde-Stiddien findet am Montag, 22. August, um 19 Uhr im Vereinsheim des TSV „Frisch-Auf“ Timmerlah, Kirchstraße 1, eine Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks statt. Thema ist die vom Bund ab voraussichtlich 2019 geplante Einlagerung von radioaktiven Abfällen im Schacht Konrad. Es informiert Arthur Junkert vom Bundesamt für Strahlenschutz. Bezirksbürgermeister Manfred Dobberphul und Stadtbaurätin Maren Sommer werden die Bürgerinnen und Bürger begrüßen.
www.braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/5040-asse-und-thune-bloss-keine-transparenz-.html?limit=6&start=30#5152

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12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her #5202 von Helmhut
Ergänzende Infos...


ATOM-DREHKREUZ BRAUNSCHWEIG?


Vom Bahnhof Beddingen - Stadtbezirk 222 in Braunschweig soll Atommüll nach Schacht Konrad transportiert werden. Siehe vorhergehender Artikel. Dazu muss der Atommüll vom Zug auf normale Lkw geladen werden, die dann 10 - 20 mal pro Woche durch unseren Stadtbezirk fahren. Diese Lkw werden sich dann womöglich mit denen mit den kontaminierten Asse-Laugen kreuzen, die aus der Asse nach Thune zur Firma Eckert und Ziegler transportiert werden. Reger Betrieb also!

Wird Braunschweig nun etwa zum Drehkreuz für radioaktive Transporte?



Bahnhof Beddingen (Google maps) - von hier aus soll Atommüll auf Lastkraftwagen nach Schacht Konrad gehen

Aus dem PR-Text des BfS:

"Auf welchen Wegen der radioaktive Abfall zum Endlager gelangt
.... Zuständig für jede Transportgenehmigung gemäß Strahlenschutzverordnung und die Aufsicht sind das Eisenbahn-Bundesamt, die Gewerbeaufsichtsämter oder Landesbehörden...


"Transport-Poster" des BfS

In der Anfangszeit der Einlagerung kann es zu einer leicht erhöhten Transportfrequenz kommen, da zunächst die zwischengelagerten Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung eingelagert werden. Danach erreichen im Durchschnitt nicht mehr als zehn LKW und 20 Waggons pro Woche das Gelände des Endlagers. ...

So ist auch eine gesonderte Sicherung der Transportmittel nicht notwendig, da der Abfall ausschließlich in behördlich genehmigten und strahlenschutztechnisch sicheren Behältern befördert wird. ...

Die Waggons mit den Abfallgebinden werden bis zum Bahnhof Beddingen geliefert. Von dort werden sie weiter bis zum Gelände des Endlagers Konrad und in die Umladehalle transportiert – dem Ort, wo auch die von LKW transportierten Abfälle angenommen werden. Anschließend werden alle Behälter mit einem Kran auf einen Plateauwagen gehoben und zum Strahlenschutzmessplatz gefahren und nach der dortigen Freigabe unter Tage befördert..."[/size]

www.endlager-konrad.de/DE/Themen/Transport/__node.html?__nnn=true
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12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her #5212 von Rosenbaum
Obige Veranstaltung brachte u.a. zutage, dass unmittelbar neben Wohnhäusern in BS-Geitelde der Verschiebebahnhof für die An- und Einlieferung von ca. 300.000 Tonnen radioaktiven Mülls in Schacht Konrad geplant ist.
Das verunsichert nun auch SPD- und CDU-Ratsmitglieder aus Geitelde und Timmerlah, die - wie der CDU-Mann Hogrefe aus Geitelde - ihr Anwesen dann in Sichtweite zur strahlenden Fracht haben.

Die Pläne, dort in Schacht Konrad auch radioaktive Asche aus den USA einzulagern, war dem Referenten des Amtes für Strahlenschutz, Herrn Junker, bekannt;
dazu wollte er aber erst einmal nicht genauer Stellung beziehen.

Auch die anwesende Stadtbaurätin, Frau Sommer, redete auf die Frage nach der Betriebserweiterung für das auf Schacht Konrad spekulierende Kompetenzzentrum Sichere Entsorgung (KSE) eher um den heißen Brei herum, was nun zu folgender offizieller Nachfrage durch die BIBS-Fraktion führte:

Braunschweig, 23. August 2011
Anfrage außerhalb von Sitzungen: Erweiterung „Kompetenzzentrum Sichere Entsorgung KSE / Eckert&Ziegler“

Sehr geehrte Frau Sommer,

In der Veranstaltung zu Schacht Konrad am 22.8.2011 des Stadtbezirksrates 222 Timmerlah-Stiddien-Geitelde habe ich Sie auf die Frage, wie weit das Baugenehmigungsverfahren zur Erweiterung des „Kompetenzzentrums Sichere Entsorgung KSE /Eckert&Ziegler“ innerhalb der Bauverwaltung gediehen sei, so verstanden, es gebe gar keinen Bauantrag für eine solche Erweiterung, sondern nur unverbindliche Pläne.

Trifft diese Aussage wirklich so zu? Noch mit Schreiben vom 20.5.2011 hatten Sie die Ratsgremien informiert, dass es um ein konkretes Bauvorhaben von "Eckert&Ziegler wegen entsprechender Kapazitätserweiterung eine(r) neuen Halle westlich des bestehenden Firmenkomplexes" gehe.
Sie informierten weiter: "Das geplante Bauvorhaben hält die Festsetzungen des geltenden Bebauungsplanes prinzipiell ein. [...] Lediglich ein Schutzstreifen zugunsten einer 20 kV-Leitung erfordert noch eine Nachprüfung im Detail."
Sogar eine Stellungnahme des GAA hatten Sie entsprechend der baurechtlichen Erfordernisse bereits abgefragt und Ihrer Information vom 20.5.2011 beigefügt.

Daher die konkreten Fragen:

1. Wie weit ist das Baugenehmigungsverfahren gediehen - wann ist mit Erteilung der Baugenehmigung zu rechnen?

2. Da gemäß vorliegender Vorinformation der Verwaltung die Betriebserweiterung eine Änderung der Strahlenschutzgenehmigung erfordert, fragen wir, ob inzwischen diese Genehmigung erteilt ist?

3. Auf welchen Wegen sollen die aus dem "Entsorgungszentrum Sichere Entsorgung" in Thune zusammengestellten "Konrad Container" zum Schacht Konrad gelangen?

Peter Rosenbaum BIBS-Ratsherr

Letzte Änderung: 12 Jahre 8 Monate her von Rosenbaum.

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12 Jahre 8 Monate her - 12 Jahre 8 Monate her #5214 von Sonnenschein
Als ich für die www.ag-schacht-konrad.de einen Infostand durchführte, kam ein gediegen aussehendes Ehepaar aus den Wendland, zufällig des Weges und sie erzählten mir, das sie jetzt zu Ihren 2 Meter „X“ und 2 Meter „A“ gerade dabei sind ein 2 Meter großes „K“ zu bauen.
Welches dann sein Platz in Ihren kleinen Vorgarten bekommt.

Nicht das jede/r diese Sammlung haben sollte, aber ein
„X„und ein "A" wären schon nicht schlecht.

Steht "X" doch für den Widerstand, diesen brauchen wir auch nötigst.

Bergwerke werden in zwei Kategorien unterteilt: Welche, die schon abgesoffen sind und die, denen es noch bevorsteht. Denn das haben tiefe Löcher in der Erde so an sich, dass sie volllaufen. Jedenfalls weiß das jede/r, der als Kind am Strand gespielt hat.
Und der Konrad ist auch nur ein Loch in der Erde.
Und weder der Müll in Asse noch der Müll in der Atommüllkippe Morsleben kann daran gehindert werden, beim Absaufen mit Wasser in Kontakt zu kommen.
Dieses gilt auch für den Schacht Konrad!
Spätestens dann lösen sich die Atommüllfässer auf, in dieser Suppe aus Salz und Wasser.
Das kennt auch jeder, der mit seinem Auto im Winter unterwegs ist.
Dadurch wird die Salzlauge radioaktiv.
Auch im Konrad wird das passieren, zwar ohne Salz, aber mit Wasser.
Und der Gebirgsdruck sorgt dafür, dass diese radioaktive Lauge aus 700m tiefe wieder in unseren Lebensraum hochgepresst wird.
Wissenschaftliche Ausarbeitungen gehen hier von einem Zeitrahmen von zwei Jahren nach absaufen der Grube aus.

Wir brauchen revidierbare und überwachbare Lagerung.
Die Entscheidung MUSS fehlertolerant sein, Fehler müssen umkehrbar sein:
Die Lagerung von Atommüll muss "REVIDIERBAR", also umkehrbar sein.

Der Müll muss überwachbar gelagert sein, um eine Fehlentwicklung erkennen zu können.
Nur die Überwachbare & Revidierbare Lagerung gibt kommenden Generationen die Möglichkeit,
heute gemachte Fehler in ihren Auswirkungen zu reduzieren. Die revidierbare und überwachbare Lagerung ist alles Mögliche:
-sie ist teuer

-sie ist gefährlich

-sie birgt die Gefahr des Missbrauchs dieses Mülls

-sie macht das Problem des Atommülls für jeden Mensch deutlich! – Und dass wird nicht der
Wunsch von Merkel & Co.KG sein."

-und sie ist notwenig!

Da Atommüll nirgends sicher gelagert werden kann, bleibt nur eine Konsequenz:
Abschalten der Atomkraftwerke.
Nicht morgen, nicht übermorgen, sondern heute!
Solange der Wasserhahn der Badewanne noch offen ist werden wir Euch nicht helfen beim Aufwischen.
Dreht als erstes den Hahn zu.
Und zwar noch heute!
Und falls jemand gleich aussteigen will, hier die Internetseite dafür,
www.atomausstieg-selber-machen.de
wechseln tut nicht weh, dauert nur 20 minuten und ist auch nicht, je nach Anbieter der 4 vorgestellten regenerativen Stromerzeuger nicht teuerer als BS-Energy mit 24 % Atomstrom im Mix.
Merke: Atomstrom erzeugt Atommüll und der soll laut Regierung bei uns gelagert werden!

Also laßt es uns verhindern, wechselt den Stromanbieter und stellt ein „X“ zu den "A" in der Garten.
Wir wollen den Müll auch nicht und so schon gar nicht.
Ein Morsleben und eine ASSE, als gescheitertes Endlagerprojekt reicht uns!
Wir brauchen eine verantwortungsvolle und ergebnisoffene Lagerungs suche.
Denn ein Endlager gibt es nicht,schon das Wort ist Propaganda und soll Sicherheitsgefühle wecken.
Es kann nur ein möglichst sichere Lagerung geben!

Frau Merkel sagt zu diesen Thema“ Ich habe keine Lust, noch mehr Geld für die Endlagersuche auszugeben“!

Wie Urban Prioll das Kommentierte:“Verstrahlt aber Schuldenfrei.“

Der Bisherige Umgang mit dem gefählichen Abfall zeichnet sich durch Schlamperei, Vertuschung und Lügen aus!

Also pASSEn wir weiterhin auf.
Und fragen uns, was sollen wir T(h)un wenn es brennt?
Stellen uns auch www.x-tausendmalquer.de
Und versuchen in Morsleben die Vollverfüllung zu verhindern.
Und gehen jeden Tag auf www.ag-schacht-konrad.de um das neuste aus der Region unter Terminen zu finden und damit wir wissen wo wir als nächstes Flagge zeigen können!

Und weil ich gerade dabei bin, möchte ich auf einen super Vorschlag von Helmhut:
braunschweig-online.com/bibs-forum/32-satirisches/262-braunschweiger-witz.html?limit=6&start=48#5210
(Deutsche Atomstraße)
Und wie wäre es mit einen T(ee) Gebäck?

Gehen wir endlich in den Widerstand, der Dornröschenschlaf der Braunschweigerland Menschen hat schon zu lange gedauert!
Es gibt eine Region in Niedersachsen, die schon 30 Jahre Widerstandserfahrung hat und dieses Wissen auch gerne weiter gibt!
Es ist beeindruckend, wie die der Widerstand
im Wendland ist.
Und im November ist es mal wieder so weit!
Geht hin und wenn Ihr Sicherheit braucht und trotzdem aktiv sein wollt, sucht die lokale Vokü(mobile mitmachküche) auf.
Dort werden immer Aktive gebraucht, die gerne bis zur vollkommen Erschöpfung arbeiten wollen...lach.
Nein, kleiner Scherz, jede/r nur soweit wie möglich und kein Zwang!!!
www.ag-schacht-konrad.de ist verlinkt mit der Gorleben Seite.

Und wie immer, suchen im Internet mit der grünen Seite: www.ecosia.de

Lieben Gruß Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 12 Jahre 8 Monate her von Sonnenschein.

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8 Jahre 3 Wochen her #11020 von Rosenbaum
Helmhut schrieb:

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ATOM-DREHKREUZ BRAUNSCHWEIG?


Vom Bahnhof Beddingen - Stadtbezirk 222 in Braunschweig soll Atommüll nach Schacht Konrad transportiert werden. Siehe vorhergehender Artikel. Dazu muss der Atommüll vom Zug auf normale Lkw geladen werden, die dann 10 - 20 mal pro Woche durch unseren Stadtbezirk fahren. Diese Lkw werden sich dann womöglich mit denen mit den kontaminierten Asse-Laugen kreuzen, die aus der Asse nach Thune zur Firma Eckert und Ziegler transportiert werden. Reger Betrieb also!

Wird Braunschweig nun etwa zum Drehkreuz für radioaktive Transporte?


Bahnhof Beddingen (Google maps) - von hier aus soll Atommüll auf Lastkraftwagen nach Schacht Konrad gehen

Aus dem PR-Text des BfS:

"Auf welchen Wegen der radioaktive Abfall zum Endlager gelangt
.... Zuständig für jede Transportgenehmigung gemäß Strahlenschutzverordnung und die Aufsicht sind das Eisenbahn-Bundesamt, die Gewerbeaufsichtsämter oder Landesbehörden...

In der Anfangszeit der Einlagerung kann es zu einer leicht erhöhten Transportfrequenz kommen, da zunächst die zwischengelagerten Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung eingelagert werden. Danach erreichen im Durchschnitt nicht mehr als zehn LKW und 20 Waggons pro Woche das Gelände des Endlagers. ...

So ist auch eine gesonderte Sicherung der Transportmittel nicht notwendig, da der Abfall ausschließlich in behördlich genehmigten und strahlenschutztechnisch sicheren Behältern befördert wird. ...

Die Waggons mit den Abfallgebinden werden bis zum Bahnhof Beddingen geliefert. Von dort werden sie weiter bis zum Gelände des Endlagers Konrad und in die Umladehalle transportiert – dem Ort, wo auch die von LKW transportierten Abfälle angenommen werden. Anschließend werden alle Behälter mit einem Kran auf einen Plateauwagen gehoben und zum Strahlenschutzmessplatz gefahren und nach der dortigen Freigabe unter Tage befördert..."


www.endlager-konrad.de/DE/Themen/Transport/__node.html?__nnn=true


Bezüglich des zwischen BS und SZ geplanten interkommunalen Gewerbegebietes sollte Schacht Konrad nicht vergessen werden.

Das angedachte Gewerbegebiet umschließt logistisch den (gemeinsamen) Verschiebebahnhof Beddingen auf Braunschweiger Gebiet, wobei der Ort Beddingen ja schon zu Salzgitter gehört.

Wir hatten zu der Problematik seinerzeit in Abstimmung mit unserem Schacht-Konrad Kontakt in der BIBS-Zeitung Nr. 9 auf Seite 3 mit großem Bild des Verschiebebahnhofs unter der Überschrift "Atomare Transporte und Zwischenlagerungen auf Braunschweiger Stadtgebiet" berichtet.

Wofür eignet sich also das neu angedachte Gewerbegebiet? Könnte sich BS und SZ bei Durchsetzung der Endlagerung in Schacht Konrad verschließen, genau dort die industriellen Konditionierungs/Verteilstationen zu errichten? Die Erschließung über Straße, Kanal und Schiene wäre dort auf jeden Fall gegeben.

Wie positionieren sich die Anti-Atom-Gruppen dazu?

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