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Nicht nur die ASSE-Laugen-Transportwege, sondern auch die Konrad-Transportwege berühren die Stadt Braunschweig.
Hier dazu mal die längst vorliegenden Erkenntnisse z.B. der CDU-Fraktion im Stadtbezirksrat 222 (Timmerlah-Geitelde-Stiddien), die der Öffentlichkeit weitgehend verborgen geblieben sind:
Anfrage zur Sitzung des St.Bez.rates 222 am 26.5.2011:
Gegenstand: Einlagerung readioaktiver Abfälle im Schacht Konrad
Vor dem Hintergrund einer Verbringung radioaktiver Abfälle in den Schacht Konrad wird die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen gebeten.
1. Wann ist mit der Einlagerung radioaktiver Abfälle im Schacht Konrad zu rechnen?
2. Auf welchem Transportweg gelangen die radioaktiven Abfälle zum Schacht Konrad?
3. Mit welcher Verbringungsmenge radioaktiver Abfälle wäre zu rechnen?
Die Antwort der Verwaltung dazu war mehr allgemeinst gehalten, was man sowieso schon über Schacht Konrad erfahren hat, bis auf die Protokollnotiz zur Antwort, "dass die überwiegende Abfallmenge per Bahn" eintreffe und "mit maximal 10 LKW-Anlieferungen pro Woche" zu rechnen sei. Im übrigen seien "für den Transport der Abfallgebinde die Kernkraftwerke oder die kerntechnische Industrie verantwortlich":
Protokollnotiz: Herr Höttcher teilt mit, dass sich die Anfrage weniger auf die Transportart als vielmehr auf den detaillierten Streckenverlauf der radioaktiven Abfälle zum Schacht Konrad bezieht, denn bekanntlich liegt der Bahnhof Beddingen im Stadtbezirk 222 und damit im Gebiet der Stadt Braunschweig. Um Beantwortung wird gebeten
(aus dem Bez.ratsprotokoll vom 26.05.2011)
Zu den Transportwegen wg. Schacht Konrad macht der Bez.rat Geitelde/Stiddien/Timmerlah am 22.8. eine Informationsveranstaltung:
Von: Stadt Braunschweig [Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Gesendet: Mittwoch, 17. August 2011 09:26
An: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Betreff: Informationsveranstaltung zu Schacht Konrad
Pressemitteilung von Mittwoch, 17. August 2011
Stadt Braunschweig
Informationsveranstaltung zu Schacht Konrad
Braunschweig. Auf Wunsch des Stadtbezirksrates Timmerlah-Geitelde-Stiddien findet am Montag, 22. August, um 19 Uhr im Vereinsheim des TSV „Frisch-Auf“ Timmerlah, Kirchstraße 1, eine Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks statt. Thema ist die vom Bund ab voraussichtlich 2019 geplante Einlagerung von radioaktiven Abfällen im Schacht Konrad. Es informiert Arthur Junkert vom Bundesamt für Strahlenschutz. Bezirksbürgermeister Manfred Dobberphul und Stadtbaurätin Maren Sommer werden die Bürgerinnen und Bürger begrüßen.
www.braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/5040-asse-und-thune-bloss-keine-transparenz-.html?limit=6&start=30#5152
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Braunschweig, 23. August 2011
Anfrage außerhalb von Sitzungen: Erweiterung „Kompetenzzentrum Sichere Entsorgung KSE / Eckert&Ziegler“
Sehr geehrte Frau Sommer,
In der Veranstaltung zu Schacht Konrad am 22.8.2011 des Stadtbezirksrates 222 Timmerlah-Stiddien-Geitelde habe ich Sie auf die Frage, wie weit das Baugenehmigungsverfahren zur Erweiterung des „Kompetenzzentrums Sichere Entsorgung KSE /Eckert&Ziegler“ innerhalb der Bauverwaltung gediehen sei, so verstanden, es gebe gar keinen Bauantrag für eine solche Erweiterung, sondern nur unverbindliche Pläne.
Trifft diese Aussage wirklich so zu? Noch mit Schreiben vom 20.5.2011 hatten Sie die Ratsgremien informiert, dass es um ein konkretes Bauvorhaben von "Eckert&Ziegler wegen entsprechender Kapazitätserweiterung eine(r) neuen Halle westlich des bestehenden Firmenkomplexes" gehe.
Sie informierten weiter: "Das geplante Bauvorhaben hält die Festsetzungen des geltenden Bebauungsplanes prinzipiell ein. [...] Lediglich ein Schutzstreifen zugunsten einer 20 kV-Leitung erfordert noch eine Nachprüfung im Detail."
Sogar eine Stellungnahme des GAA hatten Sie entsprechend der baurechtlichen Erfordernisse bereits abgefragt und Ihrer Information vom 20.5.2011 beigefügt.
Daher die konkreten Fragen:
1. Wie weit ist das Baugenehmigungsverfahren gediehen - wann ist mit Erteilung der Baugenehmigung zu rechnen?
2. Da gemäß vorliegender Vorinformation der Verwaltung die Betriebserweiterung eine Änderung der Strahlenschutzgenehmigung erfordert, fragen wir, ob inzwischen diese Genehmigung erteilt ist?
3. Auf welchen Wegen sollen die aus dem "Entsorgungszentrum Sichere Entsorgung" in Thune zusammengestellten "Konrad Container" zum Schacht Konrad gelangen?
Peter Rosenbaum BIBS-Ratsherr
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Ergänzende Infos...
ATOM-DREHKREUZ BRAUNSCHWEIG?
Vom Bahnhof Beddingen - Stadtbezirk 222 in Braunschweig soll Atommüll nach Schacht Konrad transportiert werden. Siehe vorhergehender Artikel. Dazu muss der Atommüll vom Zug auf normale Lkw geladen werden, die dann 10 - 20 mal pro Woche durch unseren Stadtbezirk fahren. Diese Lkw werden sich dann womöglich mit denen mit den kontaminierten Asse-Laugen kreuzen, die aus der Asse nach Thune zur Firma Eckert und Ziegler transportiert werden. Reger Betrieb also!
Wird Braunschweig nun etwa zum Drehkreuz für radioaktive Transporte?
Bahnhof Beddingen (Google maps) - von hier aus soll Atommüll auf Lastkraftwagen nach Schacht Konrad gehen
Aus dem PR-Text des BfS:
"Auf welchen Wegen der radioaktive Abfall zum Endlager gelangt
.... Zuständig für jede Transportgenehmigung gemäß Strahlenschutzverordnung und die Aufsicht sind das Eisenbahn-Bundesamt, die Gewerbeaufsichtsämter oder Landesbehörden...
In der Anfangszeit der Einlagerung kann es zu einer leicht erhöhten Transportfrequenz kommen, da zunächst die zwischengelagerten Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung eingelagert werden. Danach erreichen im Durchschnitt nicht mehr als zehn LKW und 20 Waggons pro Woche das Gelände des Endlagers. ...
So ist auch eine gesonderte Sicherung der Transportmittel nicht notwendig, da der Abfall ausschließlich in behördlich genehmigten und strahlenschutztechnisch sicheren Behältern befördert wird. ...
Die Waggons mit den Abfallgebinden werden bis zum Bahnhof Beddingen geliefert. Von dort werden sie weiter bis zum Gelände des Endlagers Konrad und in die Umladehalle transportiert – dem Ort, wo auch die von LKW transportierten Abfälle angenommen werden. Anschließend werden alle Behälter mit einem Kran auf einen Plateauwagen gehoben und zum Strahlenschutzmessplatz gefahren und nach der dortigen Freigabe unter Tage befördert..."
www.endlager-konrad.de/DE/Themen/Transport/__node.html?__nnn=true
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