www.neue-oz.de/preexport_startseite/24786923.htmlEssen.
In einem stürmischen wirtschaftlichen Umfeld sieht sich Deutschlands größter Stromkonzern RWE als „Fels in der Brandung“. Das machte Vorstandschef Jürgen Großmann gestern bei der Bilanzvorlage in Essen deutlich. Dabei konnte er sich auf Ergebniszahlen für das Jahr 2009 stützen, die die Rekordmarken von 2008 noch übertrafen.
Allen Grund zur Freude sah gestern Jürgen Großmann in der RWE-Rekordbilanz 2009. Die Aussichten beurteilt er allerdings nun pessimistischer. Foto: dpa
Sein Betriebsergebnis steigerte RWE um 3,9 Prozent auf 7,1 Milliarden und seinen Reingewinn sogar um 39,6 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Dieser starke Anstieg war jedoch geprägt von Einmaleffekten wie dem Börsengang der inzwischen verkauften Tochter American Water, der dem Essener Konzern 2008 einen hohen Wertverlust seiner Beteiligung beschert hatte, weil sich die Aktien nicht zum bilanzierten Wert platzieren ließen. Abgesehen von solchen Einmaleffekten erzielte RWE 2009 ein nachhaltiges Nettoergebnis von 3,5 Milliarden Euro – fünf Prozent mehr als 2008.[...]
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... "Die Höchstspannungs-Trassen verlaufen im Zick-Zack-Kurs, nur damit der Netzbetreiber Tennet nirgendwo näher als 400 Meter an Dörfer herankommt – dann müsste er nämlich erdverkabeln. So lautete bei der gestrigen Erörterung die am häufigsten geäußerte Kritik.
Vertreter von Kommunen, Umweltverbänden und Bürgerinitiativen aus unserer Region erinnerten bei jedem neu aufgerufenen Planungsabschnitt daran, dass sie sich eine Erdverkabelung wünschen.
Tennet-Manager Axel Schomberg versprach im Hildesheimer Kreishaus: "Wenn die Variante feststeht, dann stellen wir uns dem Thema Erdverkabelung." Er stellte aber unter Verweis auf die höheren Kosten klar, dass die 380 Kilovolt nirgends unter die Erde wandern würden, wo es der Gesetzgeber nicht verlange: Das Energiewirtschaftsgesetz verpflichte zur wirtschaftlichen Energieversorgung: "Wir werden von der Bundesnetzagentur überprüft, ob wir effizient arbeiten."
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... Mit einem Protestzug haben sich mehrere Hundert Menschen aus Südniedersachsen gegen den Bau neuer Stromtrassen stark gemacht. „Wir demonstrieren gegen die Monstermasten und für eine komplette Erdverkablung“, sagte Peter Gosslar von der Bürgerinitiative Pro Erdkabel am Samstag in Hannover.
Hannover. Die nach Veranstalterangaben rund 400 Teilnehmer zogen vom Hauptbahnhof zum Landtag, um mit Vertretern aller Landtagsfraktionen zu diskutieren. Seit 2007 setzen sich mittlerweile 19 Bürgerinitiativen gegen eine geplante Trasse zwischen Wahle bei Braunschweig und dem nordhessischen Mecklar zur Wehr. Die Strecke ist knapp 190 Kilometer lang, davon sollen nach bisheriger Planung nur 18 Kilometer Kabel unterirdisch laufen...
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