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Raubbau am Wald
By Hoffer
Der verdienstvolle ehemalige Forstbeamte Karl-Friedrich Weber (Erfinder des Geologie-Entdeckungspfades Femo) macht heute in einem Leserbrief in der Braunschweiger Zeitung darauf aufmerksam, dass durch den Einsatz von Großmaschinen (Vollernter) durch die Landesforsten (hierfür sind Herr Wulff, CDU und das Landwirtschaftsministerium verantwortlich- im Nationalpark das Niedersächsische Umweltministerium) 15 % der Waldfläche für weiteren Waldanbau vernichtet werden und damit mindestens 600000 Kubikmeter Holz nicht mehr produziert werden können.
Was man sonst noch wissen sollte:
- Diese ausräuberische, waldvernichtende Praxis nahm ihren Lauf, als es zum Beispiel im Harz hieß: Alle 50 Meter wird ein für Forstmaschinen (Vollernter) befahrbarer Weg geschoben.
- In welchem Umfang es zu Naturverwüstung kommt, wenn solche Maschinen, statt z.B. Pferdegespannen, in Harzer Hochmooren eingesetzt werden, z. B. auf dem Ackerhöhenzug vor Einrichtung des Nationalparks, kann man im Buch ‘Wildtieren auf der Spur’ (nur noch antiquarisch zu bekommen) nachsehen.
- Trotz zenehmender Wakdfläche wird die CO2-Bilanz in der Deutschland schlechter, weil alte Bäume abgeholzt werden und Neu-Anpflanzungen nur einen Bruchteil eines älteren Waldes leisten.
Wir erinnern hier an die Verlogenheit der Flughafengesellschaft Braunschweig-Wolfsburg, die das Gegenteil dahinlügt (Manlik, Hoffmann samt Helfershelfer bei VW etc.)
- Vor allem ältere Bäume (auch Horstbäume, z.B. im Querumer Forst) werden rücksichtslos abgeholzt – wer einen Baum kennt, der älter als 150 Jahre ist, darf sich glücklich schätzen.
- Besondere Verlogenheit herrscht auch im Nationalpark Harz, wo unter dem Vorzeichen ‘Waldumbau’ jährlich bis zu 80 000 Festmeter aus 8000 Hektar (Niedersachsen) ‘entnommen’ werden, um die ‘Kosten einer übergroßen NP-Verwaltung zu decken und das Bundesnaturschutzgesetz zu mißachten. Selbstverständlich werden auch hier ‘Vollernter’ eingesetzt.
- Ähnlich sieht es in Privatwäldern aus, wo alte Hutebuchen gegen Staatsprämie vernichtet wurden oder den Bauern Uraltbuchen als Brennholz fürn Appel und Ei abgeschwatzt werden.
- Durch Abschaffung der Baumschutzsatzungen werden innerstädtisch alte Bäume abgehackt. Beispiel in Braunschweig: Über 200-jährige Platane in der Pawelstraße (von Privat); mehrere über 200-jährige Platanen durch die Stadt anläßlich der Vernichtung des Schloßparks (verantwortlich OB Hoffmann und Co).
hoffer.wordpress.com/2010/03/26/raubbau-am-wald/
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