Hey,
sicherlich dürfen wir die anderen Wälder auch nicht aus den Augen lassen und immer daran erinnern.Es st auch sehr bedrückend wenn man sieht wie viel Energie man in eine Sache steckt und Rückschläge hinnehmen muss.
Auch ist es einfacher sich für Wälder zu einzusetzen die nicht vor der Haustür sind,da man die Rückschläge nicht so mitbekommt,weil sie weit weg sind.Wie lande setze ich mich für Walfangverbote ein und jetzt beschießt der europarat wieder das wale gefangen werden dürfen.War die Arbeit deshalb umsonst?
Nein war sie nicht weil zumindest ein paar Tiere gerettet werden konnten.
Es ist viel gerodet wurden und so manches Tier hat sein Leben im Querumer Forst gelassen,aber gerade deshalb sollten wir weiter kämpfen.
Seit über 10 Jahren arbeite ich mit PC und Internet,so manches mal haben sie mich gespeert,meine Kanal kaputt gemacht, mich persönlich angegriffen und und und.
Manchmal sitze ich dann da und überlege,ob das noch etwas bringt.
Bin Frustiert,verletzt und am Boden zerschlagen und genau dann kommt mir immer der Einfall,nein jetzt erst recht weiter machen,wenn ich jetzt aufgebe haben sie gewonnen.Gebe mal zu bedenken das wir hier alle ganz kleine Leute sind und unsere Gegner übermächtig,mit Geld und einfluss und trotzdem haben wir Siege errungen. Kleine Siege die wir schnell vergessen,aber die den Gegner um so mehr treffen.
Wie singt Peter Maffay in einen Kinderlied: Riesen sind nur halb so groß,sind ja lange Zwerge bloß.Riesen haben Riesenangst, wenn man Ihnen auf der Nase tanzt.
124 Tage Protest in Querumer Forst,tut denen sehr weh und darum versuchen sie Quadraht für Quadrahtmeter zu zerstören un ums zu demutivieren.Bei den einen klappt es,bei den anderen nicht.Es tut denen um so mehr weh,wenn man nach einen Tiefschlag wieder aufsteht. Gerade erst haben sie meine Leitung wieder gekappt, heute habe ich die Speere wieder raus bekommen und schon hate ich böse Komentare auf den Portal.
Warum?
Es tut denen weh, das es wieder mal nicht geklappt hat.
Nach über 10 Jahren im Netz habe ich meine Erfahrungen gemacht,habe Leute kennen gelernt und habe Leute untergehen sehen.
Wenn man was errichen möchte,ist es wichtig sich nicht runter machen zulassen,egal wie weh das im ersten moment tut.
Wenn aus den Internet von Konsum zum Schreiben übergegangen wird,ist das Politik und Politik kann sehr dreckig und schmierig sein.Also sollten wir die Welt da draußen nicht vergessen,aber trotzdem weiter vor unserer Hautür fegen.
Ein Bagger im Urwald kann ich nicht aufhalten,aber ein Bagger hier kann ich zum stillstand bringen.Den Bagger dort sehe ich nicht.
Es ist nicht immer leicht das Mittelmaß zu finden, aber man kann auch nicht sagen man setzt sich für Natur ein,wenn man hier den Kopf in den Sand steckt.
Wie sagt schon ein weiser Gelerter: Ich kann nicht die ganze Welt ändern,aber ich kann mein Umfeld ändern und wenn ich das schaffe,habe ich schon viel gewonnen.
Es ist schwierig zbs. einen Hartz IV Empfänger davon zu überzeugen,das er nicht bei Aldi,Lidle,Schlecker oder Kick einkaufen sollte,weil die Scheiß Arbeitsbediengungungen und evt Kinderarbeit fördern.Das Argument ist immer das gleiche,ich hab wenig Geld und deshalb muss ich so billig wie möglich einkaufen.
Es geht auch anders, aber mach denen das mal klar und überzeug die davon.
Wieviele kaufen Gartenbänke, Stühle, tische aus Tropenhölzern im Baumarkt ihne darüber nach zu denken. Komm denen mal mit dem Argument sie sollten nur Gartenmöbel aus einheimischen Wäldern kaufen,sofort kommt das Argument,die sind mir zu teuer.
Davon mal ab,wenn das alle tun würden hätten wir vielleicht keine Wälder mehr.
Was ist nun der richtig weg?
Ganz auf die Gartenmöbel verzichten,Gartenmöbel aus Plastik und damit für die Ausbeutung der Erde beteiligt zu sein,sprich Öl?
Ich weiß es manchmal auch nicht genau,was gerade das richtige ist.
Aber ich versuche zumindest den richtigen weg zugehen,sei es auch damit verbunden mal nicht ganz so Ökologisch zu sein.
Es ist mit Sicherheit zbs. nicht verkehrt Receyclingpapier zu benutzen, aber damit kann ich nicht verhindern das Millionen Zeitungen jeden Tag gedruckt werden und Bücher.
Ich kann nur einen kleinen Teil bewegen und auf Bücher und Zeitungen verzichten.
Also gehe ich auf elektronische Medien,die wiederum brauchen Strom und dieser wird leider zu meinen Leidwesen, zum größten Teil aus Kohle und Kernenergie gewonnen.
Gut ich könnte jetzt auch noch auf Internet verzichten, aber will ich das denn auch?
Eigentlich nicht,also musste ich meinen Strom anders gewinnen,aber um das wiederum zu machen,brauche ich erst einmal Geld,was ich nicht habe und so schließt der Kreis sich wieder.
Also sollten wir hier für unsere Wälder kämpfen,ohne dabei die anderen Wälder zu vergessen und immer wieder daran erinnern.
Ich glaube das könnte der richtige Weg sein.
mfg
Luzi
