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Gentechnik

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14 Jahre 4 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #321 von camino
Agrargentechnik schreibt sich selbst auf die Fahne, den Hunger in der Welt bekämpfen zu wollen.
Das Gegenteil ist der Fall!

Gentechpflanzen laugen die Böden aus, brauchen viel mehr Dünger und Pestizide und vergiften dadurch Böden, Menschen und Tiere ringsherum.
Die ersten Ernten sind oft noch zufriedenstellend, danach benötigen die Bauern ständig mehr Pestizide, Dünger und müssen auch jedes Jahr neues Saatgut kaufen.
Dadurch geraten sie immer mehr in Abhängigkeit und eine Schuldenspirale.

In Indien bringen sich viele Baumwollbauern mit Pestiziden um, weil sie keinen Ausweg mehr sehen, aus dieser Schuldenspirale wieder herauszukommen.
Vor der Agrargentechnik konnten die Bauern auf kleinen Feldern jedes Jahr eigenes Saatgut aussähen, brauchten kaum Pestizide und Dünger,
Böden und Menschen waren gesund.

Gewinner sind nicht die Menschen, sondern die Multinationalen Konzerne, die immer reicher werden.
Sie stellen das Saatgut her und liefern die Pestizide und den Dünger dazu.

Jeder Verbraucher (Konsument), der gegen Agrartechnik ist, sollte sich die Frage stellen:
Will ich weiterhin die multinationalen Konzerne unterstützen, indem ich
deren Produkte kaufe, oder unterstütze ich die Biobauern und kleine, ökologisch produzierende Betriebe.

Durch den Kauf von Billignahrungsmitteln unterstütze ich die Agrarindustrie und
vermehre ihren Reichtum, der durch die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur
entsteht.
Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von camino.

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14 Jahre 4 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #322 von camino

.....Während auf konventionell bewirtschafteten Feldern sich der Herbizideinsatz dank verbesserter Wirkstoffe auf 220 Gramm pro Acre (4046 Quadratmeter) mehr als halbierte, verdoppelte er sich im Gen-Soja-Anbau auf 750 Gramm.

Vor allem für die beiden letzten Untersuchungszeiträume, die Jahre 2007 und 2008, verzeichnet die Untersuchung einen Anstieg des Pestizidverbrauchs um 46 Prozent auf den Gen-Äckern. Hauptgrund: Die Unkräuter werden resistent gegen das Herbizid mit dem Wirkstoff Glyphosat (Handelsname: Roundup Ready), das sie eigentlich vernichten sollte. Die Folge: Die Farmer erhöhen die Dosis.

www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=2092645

...Das Insektengift Bt-Toxin aus gentechnisch verändertem Mais gelangt einerseits über Pollen bei der Maisblüte und andererseits nach der Ernte durch Maisstreu in Bäche, Flüsse und Seen....

www.nabu.de/themen/gentechnik/hintergrund/11817.html
Letzte Änderung: 14 Jahre 2 Monate her von camino.

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14 Jahre 4 Monate her #324 von Ulenspiegel
GENug - Genmutiertes mutiert zur teuren und schädlichen Variante
Neben verstärktem Herbizideinsatz und damit
Schädigung von Boden und Grundwasser, sind zudem neue Erkenntnisse über den Genmais aufgetaucht. Spuren von Gentech-Mais sind nämlich beständiger als bisher angenommen.

Weiteres hier > Sonnenseite

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  • Ulenspiegel
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14 Jahre 4 Monate her #530 von Ulenspiegel
Campact-Aktion:
Comeback der Gentechnik stoppen!

Nach dem Gen-Mais-Verbot im letzten Jahr vollzieht Landwirtschaftsministerin Aigner eine Kehrtwende. Sie folgt jetzt den Pro-Gentechnik-Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag. Schickt Aigner einen Blauen Brief!


Im letzten Jahr konnten wir gemeinsam mit Bündnispartnern ein Anbauverbot von Gen-Mais in Deutschland durchsetzen. Damals stellte sich CSU-Landwirtschaftsministerin Aigner gegen den Willen ihrer CDU-Ministerkollegen. Seitdem wächst in Deutschland keine kommerziell angebaute Gentech-Pflanze mehr - ein schwerer Schlag für die Gentechniklobby. Doch laut Koalitionsvertrag setzt die neue Regierung wieder auf einen Pro-Gentechnik-Kurs. Und Ilse Aigner folgt den Vorgaben: Ende vergangenen Jahres stimmte sie im EU-Agrarrat dem Import einer weiteren Gen-Maissorte als Futtermittel zu.

In Kürze wird Aigner im EU-Ministerrat darüber abstimmen, ob Gen-Mais wieder kommerziell angebaut werden darf. Und sie muss entscheiden, ob die EU-Richtlinie zur Nulltoleranz verwässert wird - so wie es CDU und FDP im Koalitionsvertrag vereinbart haben. Lebensmittel dürften dann ganz legal Spuren von nicht zugelassenen Gentech-Pflanzen enthalten. Das wollen wir verhindern!

Senden Sie einen Blauen Brief an die Ministerin!
> www.campact.de/gentec/sn7/signer

Anfang Februar ist Aigner 100 Tage im Amt. Zeit für eine Verwarnung: Wenn sie das nächste Mal in ihrem Bundestagswahlkreis südlich von München auftritt, wollen wir Aigner möglichst viele Blaue Briefe überreichen. Im letzten Jahr haben gerade die Aktionen in ihrem eigenen Wahlkreis der Ministerin gezeigt, dass sich der Anbau von Gen-Mais nicht gegen die Menschen durchsetzen lässt. Teilen Sie Aigner im Blauen Brief mit, dass sich daran auch unter einer schwarz-gelben Regierung nichts ändert.

Fordern Sie von Aigner eine Politik im Sinne der Bürger/innen!

Was noch alles bei Campact passiert, erfahren Sie wie immer im Nachrichtenteil.

Mit herzlichen Grüßen

Christine Borchers

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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #1500 von camino

Die Europäische Kommission hat soeben bewilligt, dass zum ersten Mal seit 12 Jahren genmanipulierte Saatgut angepflanzt werden darf, und stellt damit den Profit der Gentech-Lobby über das Interesse der Öffentlichkeit.

-- 60% der Europäer sind der Meinung, dass mehr Forschung betrieben werden muss, bevor entschieden werden kann, ob wir Lebensmittel anbauen, die unsere Gesundheit und Umwelt schädigen können.

Eine neu ins Leben gerufene Initiative gibt einer Million EU-Bürgern die einmalige Chance, offizielle Anfragen direkt an die Europäische Kommission zu richten.

Sammeln wir eine Million Unterschriften, um die Einführung genmanipulierter Nahrungsmittel so lange zu verbieten, bis ausreichende Forschungsergebnisse vorliegen.

Bitte unterzeichnen Sie die nachfolgende Petition und leiten Sie diese E-Mail and Ihre Freunde und Familien weiter.
Bitte geben Sie auch Ihre Adresse an, damit alle unsere Unterschriften für diese einmalige Bürgerinitiative gültig sind.

Quelle:http://www.avaaz.org/de/eu_health_and_biodiversity/?cl=511961404&v=5637

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14 Jahre 2 Monate her - 14 Jahre 2 Monate her #1507 von C_Mann
Der Artikel in der jungen welt vom 25.4.2009, leider nur noch kostenpflichtig aufrufbar unter
www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2009/04-25/023.php ,
berichtete unter dem Titel "Neue Pleite für Genlobby" aus Südafrika:
3 Sorten Monsanto-Mais produzierten im regulären Anbau Maiskolben ohne, oder mit extrem wenig Körner(n) (i.d. Erntesaison Dez./Jan. 2008/09).
Unter Bezug auf afrikanische Umweltinitiativen wurde berichtet, dieser Effekt sei auf 42% der Maisanbaufläche zu beobachten gewesen.

Alle Diskussionen, die ich hierzu führte, legen nahe, dass diese massiven Ernteausfälle mit der von den meisten GenTech- Konzernen inzwischen wieder durchgeführten Unfruchtbarkeitsforschung in
Zusammenhang stehen.
Ziel dieser Technik ist bekanntlich, dass Bauern unmöglich wird, aus eigener Ernte Saatgut zu gewinnen.

Diese Technologie wurde von der US-Regierung von Beginn an (1983)unter geostrategischen Aspekten gesehen. Die Patentschrift (auf Delta & Pine Land) von 1998 spricht wörtlich von einem „System zur Kontrolle der Fortpflanzungsfähigkeit des Samens, ohne die Frucht zu beeinträchtigen“ (F.W. Engdahl 2007)
Durch das Einfügen einer Reihe von Unterstützer- und Markierungsgenen und von Gen-Schaltern wird es möglich, die Fortpflanzungsfähigkeit der Samen auf molekularer Ebene dadurch an- und auszuschalten, dass man eine Pflanze bestimmten Chemikalien aussetzt. Samenkörner können geerntet werden, lassen sich aber nicht ohne mehrmalige Behandlung mit bestimmten Chemikalien zur Aufzucht neuer Pflanzen verwenden. (ebenfalls aus Engdahl 2007)

Militärs finden für ihre Zwecke eine Variante besonders interessant, bei der die Fortpflanzungsfähigkeit durch Betätigenen des Genschalters ausgeschaltet bzw. blockiert werden kann. Deren Gebrauch könnte zu präzise planbaren Ernteausfällen führen, wenn z.B. bestimmte Substanzen nach der Aussaat durch Flugzeuge über Anbaugebieten verteilt würden.

Zur Geschichte: die Firma „Delta & Pine Land“ tat sich 1983 mit dem US-Landwirtschaftsministerium zusammen und erhielt den Hauptauftrag zur Erforschung jener im Volksmund „Terminator-Technologie“ genannten Genmanipulation an Saatgut.

„Delta&Pine Land“ wurde 2006 an den Monsanto-Konzern verkauft

Aktuell lässt Monsanto u.a.
durch Institute des „Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ in Braunschweig forschen ,
was seit den Feldbesetzungen im letzen Jahr auch breiteren Bevölkerungsschichten bekannt ist.

Hier ein noch weitergehendes Zitat zu den Forschungen an gentechnisch steuerbarer (Un-)Fruchtbarkeit bei Saatgut von der Internetseite des renommierten Umweltinstituts München e.V.:

„Und auch das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit forscht in Zusammenarbeit mit europäischen Instituten und Saatgutfirmen mit EU-Geldern an der Entwicklung solcher Pflanzen.“ umweltinstitut.org/gentechnik/kommerzieller-anbau/terminator_technologie-500.html
(Bem.: als zweiter Dienstsitz übernimmt Berlin nur Verwaltungsaufgaben)

Das Thema geht uns in BS also ganz unmittelbar an!

Erste Sondierungen meinerseits, was diese verkrüppelten Maispflanzen in Südafrika mit Terminator-Technologie zu tun haben könnten, stiessen - zunächst - auf Widerspruch, selbst bei Greenpeace - Experten:
Die in der industriellen Landwirtschaft genutzten Maispflanzen seien allesamt Hybride, deren Körner sowieso nur minderwertiges Saatgut hergäben, für Saatgutgewinnung also unbrauchbar seien. Insofern habe „Terminator-Technologie“ im Maisanbau überhaupt keinen Sinn, die Ursache müsse wo anders zu suchen sein...

Daraus lässt sich allerdings umgekehrt schliessen: wenn es sich tatsächlich um den beschriebenen gentechnischen Unfruchtbarkeits-Schalter handelt, und die „zivile“ Variante ergibt keinen Sinn, bliebe noch eine militärische Variante übrig.
Das wäre nach dem Aufkauf von Delta Pine durch Monsanto noch plausibler.
Dann wäre aber auch zu fragen, ob die beschriebenen Ausfälle in Südafrika schon das Stadium einer Massenherstellung bzw. eines Feldversuchs darstellen, oder doch „erst“ auf Laborverunreinigungen beruhen, bzw. „Laborfehlern“, wie es die offizielle Monsanto-Ausrede darstellt.

Nun gab es für diese „Technologie“ seit dem Jahr 2000 ein internationales (de-facto-)Moratorium.
Die „Forschung“ war unterbrochen, hörte man. Wer genauer hinhörte, erfuhr, dass Delta Pine sich nie beeindrucken liess und weiterentwickelte. (Aber auch „Syngenta“ war schnell wieder aktiv)
Mittlerweile ist die Hemmschwelle noch weiter gesunken.

Insbesondere der Vizepräsident der Stiftung BRAUNSCHWEIGER KULTURBESITZ, Landesbischof Weber, sollte sich deshalb fragen,

ob die Einrichtung von GVO-
Versuchsfeldern

auf Stiftungsgütern in Üplingen

die Frage von Krieg und Frieden

berührt,...

...von der er ja des öfteren sagt, dass diese ihn besonders berühre und beschäftige..


Es verwundert nach all dem überhaupt nicht, dass Monsanto die an ihren Projekten forschenden Mitarbeiter der Bundesbehörde für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit per Vertrag unterschreiben liess, dass vor einer Veröffentlichung „ihrer“ (d.h. bezahlten) Forschungsergebnisse die „Freigabe“ des Monsanto-Konzerns einzuholen ist.

Die Genehmigungsbehörde BfV verpflichtete sich also zur Geheimhaltung von Sachverhalten, die im Sinne des Verbraucherschutzes mit äusserster Dringlichkeit an die Öffentlichkeit gehören.


C.M.

P.S.: die komplette Rubrik des Umweltinstituts München e.V. ist sehr zu empfehlen, insbesondere, da die o.g. Technik durch extrem irreführende Aussagen von den Konzernen (und leider auch Mitarbeitern der Behörden) beworben wird. (siehe auch Broschüre: "organisierte Unverantwortlichkeit")
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