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Gentechnik

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12 Jahre 9 Monate her #6844 von Helmhut
KWS plant weitere Gen-Freilandversuche
(von Bärbel Wiethoff, NDR1 Niedersachsen)

"Bereits 2011 demonstrierten Gentechnikgegner vor dem Firmensitz der Firma KW Saatgut in Einbeck.
Kürzlich ließ der Ludwigshafener Chemie-Konzern BASF aufhorchen: Man werde die Zentrale für Bio-Technologie von Deutschland in die USA verlegen, weil die Mehrheit der deutschen Verbraucher, Landwirte und Politiker die Gentechnik nicht akzeptiere.


Video (Bitte Bild anklicken! oder direkt zur NDR-Seite per Link)
www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/kws141.html

Die Frustration von BASF teilt der Saatgut-Hersteller KWS aus Einbeck nicht: Er bleibt in Südniedersachsen, verlagert aber seine Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen vermehrt ins Ausland, vor allem in die USA. Dennoch soll es auch im Kreis Northeim weiterhin Freilandversuche geben. Die KWS hat beim Bundesamt für Verbraucherschutz einen Antrag gestellt mit dem Ziel, eine neue Genehmigung bis 2018 zu erhalten.

KWS will Tests unter europäischen Bedingungen

Wie verhält sich die gentechnisch veränderte Zuckerrübe unter europäischen Bedingungen? Dazu sammelt die KWS Daten. Deshalb soll die Rübe auch weiterhin auf dem Versuchsgut Wetze im Kreis Northeim im Freiland angepflanzt werden. Aber nicht dieses Jahr, versichert Unternehmenssprecherin Sabine Michalek. Für die nächsten Jahre bis 2018 will sich die KWS die Möglichkeit für Freilandversuche sichern - auch wenn sie befürchten muss, dass Gentechnikgegner wieder die Felder besetzen. ..."
NDR

Niedersachsen hat ein Problem.
Was früher diese Gegend hier über Wasser hielt, quasi ernährte, nämlich die Zuckerrübe ist heutzutage fragwürdig geworden.
Zum einen, weil Zucker in unserer modernen Ernährung aus gesundheitlichen Gründen eine eher geringere Rolle spielen sollte und weil wir diese Energiepower eben aufgrund unserer geringeren körperlichen Betätigung als auch durch die anderen mittlerweile verfügbaren Lebensmittel nicht mehr so im Übermaß benötigen, wie es zu früheren Zeiten der Fall war.

Zum anderen ist gerade die Zuckerrübe auch für unsere Böden und deren Wasserhaushalt schädlich. Sie laugt quasi die Böden aus, was also energetisch mehr als fraglich ist. Des Weiteren verbraucht diese Pflanze enorm viel Wasser.

Weshalb also baut man in Niedersachsen immer noch auf den Anbau von Zuckerrüben und subventioniert das auch noch? Cui bono? Wer also hat davon Nutzen?

Na, dreimal dürfen Sie raten!

Und damit das so bleibt, tradiert man den konventionellen Zuckerrübenanbau nun in die Genrübenforschung. Geplant ist nicht nur, den Zuckerrübenanbau weiter zu belassen, sondern nun auch durch genmanipulierte Varianten die erst energiefressende Pflanze im großen Stil (ähnlich der Maismonokultur) anzubauen und sie dann als reine Energiepflanze zu verfeuern, wenn das Erdöl versiegt.

Dies führt also zu Ressourcenverbrauch Boden und Wasser als auch zu Monokulturen, welche unserem Ökosystem schaden werden. Es führt aber auch zur Durchmischung von Gen-manipulierten und Bio-Kulturen, was auf unsere regionale und rein biologisch angebaute Produkte image- und qualitätsschädigend einwirkt.

Und ob es wirklich wirtschaftlich ist, wenn man auch aus anderen Pflanzen Energie gewinnen kann, die ohne teure Gentechnik als auch Düngung, Pflege, Arbeit und Raubbau auskommen (umgangssprachlich "Unkraut" genannt). Es spricht also vieles dagegen, Genrüben anzubauen.

Wer also betreibt hier völlig schädliche, alte überkommene Anbaukonzepte mit reinem Anstrich, weil ja nur "Grüne Gen-Forschung" dransteht?

Gruß
Helmhut

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12 Jahre 9 Monate her #6856 von Helmhut
Aigner stimmt für die Zulassung von Gentech-Soja

Der Film "Raising Resistance" zeigt den Widerstand von Kleinbauern in Paraguay gegen den Anbau gentechnisch veränderter Soja in ihrem Land.

Der Trailer mit deutschen Untertiteln
vimeo.com/30559272

Zu Recht demonstrierten am Wochenende Tausende Menschen gegen Gentechnik und die Eu-Agrar-Politik der Bundesregierung. Denn gegen ihren Willen hat die Mehrheit der EU-Mitgliedsländer letzte Woche, darunter auch Deutschland, Spanien, Niederlande und Großbritannien, für die Zulassung von vier gentechnisch veränderten Soja-Pflanzen gestimmt.

Nach dem Willen der Agrarindustrie sollen die Gentech-Pflanzen als Futter- und Lebensmittel nach Europa importiert werden. Verschiedene Verbände hatten schon im Vorfeld davor gewarnt, dem Antrag zuzustimmen, weil Pestizid-Rückstände auf den Soja-Pflanzen dadurch in die Nahrungskette gelangen können. Der Anbau bedeute ein Risiko für die damit arbeitenden Landwirte sowie für die biologische Vielfalt. Drei der Soja-Pflanzen sind durch die gentechnische Veränderung resistent gegen Herbizide gemacht. Christoph Then von dem Verein Testbiotech weist darauf hin, dass die Anwendung einiger dieser Spritzmittel in Deutschland bereits verboten ist bzw. bald verboten wird.
Im Vorfeld der Demonstration am Samstag lief das erste Mal der Dokumentar-Film „Raising Resistance“ im Kino. Er zeigt eindrucksvoll, wie Kleinbauern in Paraguay gegen den Anbau von Gentech-Soja kämpfen, der ihre Lebensgrundlage zerstört."
www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/25116.html

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