KWS plant weitere Gen-Freilandversuche
(von Bärbel Wiethoff, NDR1 Niedersachsen)
"Bereits 2011 demonstrierten Gentechnikgegner vor dem Firmensitz der Firma KW Saatgut in Einbeck.
Kürzlich ließ der Ludwigshafener Chemie-Konzern BASF aufhorchen: Man werde die Zentrale für Bio-Technologie von Deutschland in die USA verlegen, weil die Mehrheit der deutschen Verbraucher, Landwirte und Politiker die Gentechnik nicht akzeptiere.
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www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/kws141.html
Die Frustration von BASF teilt der Saatgut-Hersteller KWS aus Einbeck nicht: Er bleibt in Südniedersachsen, verlagert aber seine Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen vermehrt ins Ausland, vor allem in die USA. Dennoch soll es auch im Kreis Northeim weiterhin Freilandversuche geben. Die KWS hat beim Bundesamt für Verbraucherschutz einen Antrag gestellt mit dem Ziel, eine neue Genehmigung bis 2018 zu erhalten.
KWS will Tests unter europäischen Bedingungen
Wie verhält sich die gentechnisch veränderte Zuckerrübe unter europäischen Bedingungen? Dazu sammelt die KWS Daten. Deshalb soll die Rübe auch weiterhin auf dem Versuchsgut Wetze im Kreis Northeim im Freiland angepflanzt werden. Aber nicht dieses Jahr, versichert Unternehmenssprecherin Sabine Michalek. Für die nächsten Jahre bis 2018 will sich die KWS die Möglichkeit für Freilandversuche sichern - auch wenn sie befürchten muss, dass Gentechnikgegner wieder die Felder besetzen. ..."
NDR
Niedersachsen hat ein Problem.
Was früher diese Gegend hier über Wasser hielt, quasi ernährte, nämlich die Zuckerrübe ist heutzutage fragwürdig geworden.
Zum einen, weil Zucker in unserer modernen Ernährung aus gesundheitlichen Gründen eine eher geringere Rolle spielen sollte und weil wir diese Energiepower eben aufgrund unserer geringeren körperlichen Betätigung als auch durch die anderen mittlerweile verfügbaren Lebensmittel nicht mehr so im Übermaß benötigen, wie es zu früheren Zeiten der Fall war.
Zum anderen ist gerade die Zuckerrübe auch für unsere Böden und deren Wasserhaushalt schädlich. Sie laugt quasi die Böden aus, was also energetisch mehr als fraglich ist. Des Weiteren verbraucht diese Pflanze enorm viel Wasser.
Weshalb also baut man in Niedersachsen immer noch auf den Anbau von Zuckerrüben und subventioniert das auch noch? Cui bono? Wer also hat davon Nutzen?
Na, dreimal dürfen Sie raten!
Und damit das so bleibt, tradiert man den konventionellen Zuckerrübenanbau nun in die Genrübenforschung. Geplant ist nicht nur, den Zuckerrübenanbau weiter zu belassen, sondern nun auch durch genmanipulierte Varianten die erst energiefressende Pflanze im großen Stil (ähnlich der Maismonokultur) anzubauen und sie dann als reine Energiepflanze zu verfeuern, wenn das Erdöl versiegt.
Dies führt also zu Ressourcenverbrauch Boden und Wasser als auch zu Monokulturen, welche unserem Ökosystem schaden werden. Es führt aber auch zur Durchmischung von Gen-manipulierten und Bio-Kulturen, was auf unsere regionale und rein biologisch angebaute Produkte image- und qualitätsschädigend einwirkt.
Und ob es wirklich wirtschaftlich ist, wenn man auch aus anderen Pflanzen Energie gewinnen kann, die ohne teure Gentechnik als auch Düngung, Pflege, Arbeit und Raubbau auskommen (umgangssprachlich "Unkraut" genannt). Es spricht also vieles dagegen, Genrüben anzubauen.
Wer also betreibt hier völlig schädliche, alte überkommene Anbaukonzepte mit reinem Anstrich, weil ja nur "
Grüne Gen-Forschung" dransteht?
Gruß
Helmhut