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Gentechnik

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14 Jahre 2 Monate her #1520 von Luziefer-bs1
Falls es jemanden Interessiert,ich habe gerade einen Beitrag von Jörg Bergstedt rein bekommen.
Seilschaften Deutscher Gentechnik.
3 Filmchen a 10 Min.
Hier der Link:

braunschweig-aktuell.foren-city.de/topic,1716,-seilschaften-deutscher-gentechnik.html

;)

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14 Jahre 1 Monat her #1648 von camino

Nach nur acht Jahren Anbau sind in Indien mutierte Schädlinge aufgetaucht, die sich nicht mehr von der genmanipulierten Baumwolle Monsantos aufhalten lassen.
Die betroffene Sorte Bollgard produziert aufgrund gentechnischer Veränderungen einen speziellen Giftstoff, der unter anderem die gefürchtete Rosarote Baumwollkapselraupe abtöten soll.
Doch in vier von neun Bezirken des Bundesstaates Gujarat ist die Raupe seit vergangenem Jahr resistent gegen dieses Gift.

Eine Lösung für das jetzt entstandene Bollgard-Problem will Monsanto bereits parat haben:Bollgard II
Monsanto scheint aber damit zu rechnen, dass auch Bollgard II irgendwann nutzlos werden wird.
Wie ein Unternehmenssprecher einer indischen Zeitung bestätigte, arbeitet man bereits an einer Nachfolgesorte: Bollgard III
Diese Baumwollsorte soll dann insgesamt drei Giftstoffe absondern.

Weitere Infos/ Quelle: taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/schaedlinge-auch-bei-gen-baumwolle/

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14 Jahre 1 Monat her #1649 von camino

Landwirtschaftliche Verbände aus verschiedenen Teilen der Welt, UN Institutionen, Entwicklungshilfe­ und Umweltorganisationen haben in den letzten Jahren immer wieder schwerwiegende Bedenken gegen die zunehmende Monopolisierung von Saatgut und landwirtschaftlichen Nutztieren durch Patente geäußert. Zunehmende Abhängigkeiten und steigende Verschuldung der Landwirte, die Reduzierung der Vielfalt bei Pflanzen und Tieren und eine zunehmende Behinderung von Züchtung und Forschung gehören zu den alarmierenden Auswirkungen dieser Entwicklung.

* In Monsantos Patentanmeldung WO2008021413, dem „Patent auf die Monsantisierung von Mais und Soja“, werden Methoden beansprucht, die in der konventionellen Pflanzenzucht weit verbreitet sind. Auf mehr als 1000 Seiten und in 175 Ansprüchen beansprucht Monsanto vor allem bei Mais und Soja verschiedene Gensequenzen und Genvariationen. Monsanto geht sogar so weit, ausdrücklich alle Mais und Sojapflanzen zu beanspruchen, die diese genetischen Elemente beinhalten. Weiterhin wird jegliche Verwendung für die Herstellung von Futter­ und Lebensmitteln sowie Biomasse beansprucht. Diese Patentanmeldung wurde regional auch in Europa, Argentinien und Kanada angemeldet.

* In der Patentanmeldung WO 2009011847, dem „Patent auf die Monsantisierung von Fleisch und Milch“, beansprucht Monsanto umfangreiche Ansprüche zur Zucht von Rindern, die Tiere selbst, sowie „Milch, Käse, Butter und Fleisch“.

* Auch andere Konzerne melden aggressiv Patente auf genetische Ressourcen an, die zur Lebens­ und Futtermittelproduktion benötigt werden. Ein Beispiel ist WO2008087208, „Syngentas Patent auf die Maisernte“, das verschiedene genetische Veranlagungen in Maispflanzen beansprucht, die den Ernteertrag beeinflussen. Syngenta beansprucht die Pflanzen selbst und sogar deren Ernte.

* Verschiedene ähnliche Patente wurden auch bereits erteilt, so zum Beispiel auf die Zucht von Sojabohnen, WO 98/45448, „Duponts Patent auf Tofu“, das in Australien, Europa und den USA erteilt wurde. Es umfasst Soja­Sauce, Tofu, Soja­Milch und Babynahrung, die aus diesen Sojabohnen hergestellt werden. Dieses Patent (oder Patente aus derselben Patentfamilie) wurde auch in Brasilien, Kanada, China, Japan, Norwegen und Neuseeland beantragt.

Diese Art von Patenten sind die Grundlage dafür, die weltweite Kontrolle über alle Stufen der Herstellung von Lebensmitteln zu übernehmen. Derartige Patente sind kein Anreiz für Forschung und Innovation, sondern dienen dazu, Zugang zu genetischen Ressourcen und zu Technologien zu blockieren und neue Abhängigkeiten für Landwirte, Züchter und Lebensmittelhersteller zu schaffen. Der Widerstand gegen diese Entwicklung wächst. 2007 wurde von landwirtschaftlichen Verbänden und NGOs aus aller Welt die Plattform „No Patents on Seeds!“ geschaffen. 2008 gingen wegen des Patents auf Brokkoli , EP 1069819, einem Präzedenzfall, hunderte von Briefen beim Europäischen Patentamt in München ein. 2009 legten tausende von Landwirten und Verbrauchern, viele Verbände und sogar Regierungsbehörden einen Einspruch gegen das Patent auf Schweinezüchtung , EP 1651777, ein, welches von Monsanto im Jahr 2004 angemeldet wurde.

Quelle/ Weitere Info: www.no-patents-on-seeds.org/index.php?option=com_content&task=view&id=93&Itemid=56

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14 Jahre 3 Wochen her #1882 von camino

Der US-Agrarmulti Monsanto startet den nächsten Versuch, mit Patenten in der Schweinemast Landwirte und Verbraucher zur Kasse zu bitten.
Nach Recherchen von Greenpeace und weiteren Organisationen beansprucht der Konzern das Fleisch von Schweinen, die mit Monsantos Gen-Pflanzen gefüttert wurden, als patentierte Erfindung.
Die Patentanmeldung auf Schinken und Schnitzel (WO 2009097403) wurde 2009 bei der Weltpatentbehörde in Genf eingereicht.
Greenpeace und rund 300 Umwelt- und Landwirtschaftsorganisationen fordern heute in einem internationalen Appell ein Verbot der Patentierung von Pflanzen, Tieren und Lebensmitteln.
Erst vor einer Woche hatte das Europäische Patentamt (EPA) ein ursprünglich von Monsanto beantragtes Patent auf ein Verfahren zur Schweinezucht nach einem Sammeleinspruch zurückgezogen.

In dem Patentantrag führt Monsanto an, dass die Verfütterung der hauseigenen Gen-Soja zu einer erhöhten Konzentration von ungesättigten Fettsäuren im Schwein führt.
Daher seien die entsprechenden Fleisch- und Wurst-Produkte eine exklusive Erfindung des Konzerns.
Im März 2010 reichte Monsanto eine ähnliche Patentanmeldung (WO 201027788) auf Fische aus Aquakulturen nach: Der Konzern reklamiert alle Fischprodukte für sich, die mit Gen-Futterpflanzen von Monsanto hergestellt wurden.
Quelle/Weiterlesen: www.greenpeace.de/themen/patente/presseerklaerungen/artikel/greenpeace_kein_patent_auf_schinken_und_schnitzel/

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12 Jahre 7 Monate her #5701 von Helmhut
Gentechnik-Gegner durften nicht auf Bundesgelände
Urteil: Gentechnik-Demo Gelände von-Thünen-Institut


(07.05.2011) -Stadt Braunschweig hat Demonstration zu Recht örtlich beschränkt
Die Stadt Braunschweig hat Gentechnik-Gegnern zu Recht untersagt, ihre im Stadtgebiet durchgeführte Demonstration auf dem Gelände des von-Thünen-Instituts (vTI) fortzusetzen. Dies hat die 5. Kammer des Verwaltungsgerichts heute nach einer Verhandlung entschieden.
Der Kläger hatte im April vergangenen Jahres eine Demonstration für den 7. Mai unter dem Motto „Gegen die Handlangerdienste staatlicher Einrichtungen für die Agro-Gentechnik" angekündigt. Der Demonstrationszug sollte nicht nur durch das Stadtgebiet, sondern auch über das Gelände des vTI an der Bundesallee geführt werden. In dem jetzt verhandelten Hauptsacheverfahren wies die Kammer die Klage ab. ... (Aktenzeichen 5 A 100/10)


www.verwaltungsgericht-braunschweig.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=25370&article_id=99464&_psmand=124

Weitere Infos:
de.indymedia.org/2009/04/248439.shtml
www.biosicherheit.de/aktuell/609.besetztes-versuchsfeld-braunschweig-geraeumt.html

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12 Jahre 4 Monate her #6400 von Helmhut
Mit Trommeln und Pfeifen gegen Gentechnik
Zu ihrer jährlichen Aktionärsversammlung sind die Verantwortlichen der Einbecker KWS Saat AG am Mittwoch nur durch die Hintertür gekommen. Der Haupteingang des Saatgut-Konzerns war durch eine Sitzblockade versperrt. "Gentechnik sucht Hintertürchen", so das Motto der Demonstranten, die für eine Landwirtschaft ohne gentechnisch verändertes Saatgut eintreten...
Die Demonstranten forderten, dass der führende deutsche Saatzuchtunternehmer die Erforschung und Produktion gentechnisch veränderter Saaten beendet. Genehmigt war lediglich eine Demonstration auf der Straße vor dem Werksgelände in Einbeck.

Risiken laut Bündnis nicht ausgeschlossen

Die Demonstranten forderten eine "bäuerliche, ökologische Landwirtschaft" ohne Gentechnik.
Es gebe keine unabhängigen Prüfverfahren, die die Unbedenklichkeit genveränderten Saatguts beweise, sagte Klara Eder von der jAbL. Zwar müsse jedes gentechnisch veränderte Produkt von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) auf seine Unbedenklichkeit überprüft werden, doch bei diesen Überprüfungen würden nicht alle möglichen Risiken in Betracht gezogen.

Befürchtungen wegen umstrittenen Spritzmittels
Die Demonstration in Einbeck richtete sich in diesem Zusammenhang auch gegen den Konzern Monsanto, Weltmarktführer bei Saatgut und Wettbewerber der KWS, wegen möglicher Risiken insbesondere des Spritzmittels "Roundup". Experten haben dessen Wirkstoff unter anderem mit Geburtsfehlern in Verbindung gebracht. ...

www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/kws139.html

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