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www.rohstoff-welt.de/basiswissen/uran-uranium.php*Ein Konzentrat aus 70-90 Gewichtsprozenten Uranoxid (U3O8) nennt man Yellowcake (dt.: gelber Kuchen), benannt nach seinem gelbigen Aussehen.
de-de.facebook.com/Rheintal21(Berlin, Paris, Den Haag, 23.01.2013) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die Anti-Atomkraft-Bewegung im Münsterland fordern eine umfassende Aufklärung und Information über einen Atomtransport-Unfall, der sich am Montag (21.01.2013) ereignet hat. Gleichzeitig bekräftigten die Organisationen ihre Forderung nach dem Verbot aller Atomtransporte.
Am Montag entgleiste in Frankreich ein mit Atommüll beladener Zug, der vermutlich überwiegend mit Uranmüll beladen war, der ursprünglich aus Urananreicherungsanlagen des Urenco-Konzerns in Gronau und Almelo (Niederlande) stammte. Der Transportunfall ereignete sich genau am dritten Jahrestag des bisher schwersten Unfalls in der Gronauer Urananreicherungsanlage.
Der Zug umfasste offenbar sieben Waggons mit Uranoxid sowie einen Waggon mit einem Castor-Atommüllbehälter. Vermutlich befand sich der Zug auf dem Weg in das zentrale oberirdische Atommüll-Lager der COVRA in den Niederlanden. Das Lager befindet sich in Vlissingen an der Nordsee, nur 20 Kilometer vom Atomkraftwerk Borssele entfernt.
Bei dem Störfall vor drei Jahren in Gronau wurde am 21. Januar 2010 erstmals ein Arbeiter in der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage verstrahlt. Trotz eisiger Temperaturen erinnerten AtomkraftgegnerInnen am Montagabend in Gronau vor dem Tor der Urananreicherungsanlage an das Unglück und forderten die sofortige Stilllegung der Anlage. Der aktuelle Unfall in Frankreich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Er verdeutlicht einmal mehr die zahlreichen Gefahren der Uranverarbeitung und Urantransporte.
Der entgleiste Zug
Die Informationen über den entgleisten Zug sind sehr dürftig. Informationen sickerten erst Stunden nach dem Vorfall durch. Der Zug verunglückte kurz nach seinem Start aus Tricastin, im Departement Drôme. In Tricastin gibt es ein Atomkraftwerk, nebenan in Pierrelatte befindet sich eine Urananreicherungsanlage. Der Unfall ereignete sich am Montag in Saint-Rambert d'Albon (wie Tricatin Drôme-Departement) gegen 17.30 Uhr. Ursache für die Entgleisung soll die Fehlstellung einer Weiche bei Rangierarbeiten gewesen sein. Zu einer Freisetzung von Radioaktivität soll es nach Angaben der französischen Medien nicht gekommen sein. In einigen Berichten wurden die Niederlande, in anderen Berichten Deutschland als Ziel des Zuges genannt. In beiden Ländern betreibt der Urenco-Konzern je eine Urananreicherungsanlage: In Almelo (NL) und Gronau (D).
Das ungelöste Uranmüllproblem
In den Urananreicherungsanlagen fällt in großen Mengen das sogenannte Uranhexafluorid als Uranmüll an. Es wird zur Umwandlung in das chemisch stabilere Uranoxid nach Frankreich gebracht. Entsprechende Uranoxid-Rücktransporte nach Gronau sollen ab 2014 erfolgen; Rücktransporte von Frankreich in das niederländische COVRA-Lager scheinen schon länger zur Tagesordnung zu gehören. Welchen Ursprung der Castor-Atommüll-Behälter in dem verunglückten Zug hat, ist den Anti-Atomkraft-Initiativen derzeit noch nicht bekannt.
Zwischen den Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo und Frankreich gibt es einen regelrechten Atommülltourismus, da das in den Urananreicherungsanlagen anfallende abgereicherte Uranhexafluorid so gefährlich ist, dass derartiger Uranmüll nicht langfristig in Gronau und Almelo lagern darf.
Neben der Gronauer Urananreicherungsanlage dürfen bisher rund 40.000 Tonnen Uranmüll in Form von abgereichertem Uranhexafluorid in Containern unter dem freien Himmel gelagert werden. Rund 30.000 Tonnen wurden unter Protest nach Russland exportiert. Inzwischen wurden mehrere Tausend Tonnen Uranhexafluorid-Müll zur Umwandlung nach Frankreich gebracht. Das rück-gewonnene Uranoxid soll ab 2014 in einer Lagerhalle in Gronau eingelagert werden, die derzeit neben der Urananreicherungsanlage gebaut wird.
Der Atommülltourismus quer durch Europa stellt nach Ansicht des BBU und der Bürgerinitiativen im Münsterland eine große Gefahr für die Bevölkerung dar und verschleiert lediglich das Atommüllproblem, löst es aber nicht. Denn auch das Uranoxid kann bislang nicht entsorgt werden, sondern soll in Gronau für unbestimmte Zeit zwischengelagert werden. „Ein sicheres Endlager für Urencos Atommüll ist jedoch weit und breit nicht in Sicht“, erklärt Udo Buchholz vom Vorstand des BBU.
Anti-Atomkraft-Initiativen haben wiederholt betont, dass die Urantransporte unsicher und gefährlich sind. Oftmals wissen in Deutschland noch nicht einmal die Rettungsleitstellen Bescheid, wann und wo solche Transporte durchgeführt werden. Im Ernstfall mit erheblichen Uranhexafluoridfreisetzungen müsste kurzfristig im weiten Umkreis evakuiert werden – ohne Vorbereitung ein unmögliches Unterfangen.
Forderungen und weitere Proteste
Die Anti-Atomkraft-Bewegung fordert die sofortige Stilllegung aller internationalen Uranfabriken. Die Gronauer Anlage wird bislang noch nicht einmal im Atom-Ausstiegsgesetz berücksichtigt. Anteilseigner der Urenco sind bisher Eon und RWE, sowie der britische und der niederländische Staat. Verkaufspläne der Urenco-Anteile an andere Konzerne scheinen sich derzeit zu konkretisieren.
Nächster Aktionstermin in Gronau ist der 3. Februar.
Dann beginnt an der Urananreicherungsanlage um 14.00 Uhr wie an jedem ersten Sonntag im Monat der traditionelle Sonntagsspaziergang. Informationen zur Demonstration in Gronau im März 2013 anlässlich des 2. Jahrestages des Beginns der Fukushima-Katastrophe gibt es unter
www.fukushima-jahrestag.de .
Die Organisation der Demonstration wird u. a. vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und auch vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) unterstützt.
Spenden zur Finanzierung der Demonstration werden auf das Konto des Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen bei der Volksbank Wettringen erbeten. Kontonummer: 357 730 701, Bankleitzahl: 40 16 46 18, Stichwort: "Fukushima-Jahrestagdemo Gronau".
linksunten.indymedia.org/de/node/77020"Bei täglich neuem Uranmüll der kreuz und quer durch Europa gefahren wird und für den es kein sicheres Endlager gibt, hilft nur eines: Uranfabriken und AKW sofort stilllegen.
Kommt deswegen am Samstag, 9. März zur Demo an der Urananreicherungsanlage Gronau.
Weitere Demos zum Fukushima-Jahrestag gibt es in Neckarwestheim, Gundremmingen und rund um Grohnde.
Vorbereitungstreffen
Und damit die Demo gut vorbereitet wird, laden wir euch für jetzt Sonntag, 27.1. herzlich zur NRW Landeskonferenz der Anti-Atom-Initiativen ein.
Uhrzeit 12 bis 17 Uhr in der Cuba,
Blackbox in der Achtermannstraße in Münster.
Dort gibt es dann auch druckfrische Flyer und Plakate für die Demo.
Und auch aus Jülich gibt es brisante Neuigkeiten:
Das Forschungszentrum Jülich will unbedingt die Verschiebung der 152 Westcastoren in die USA. Auf einer Informationsveranstaltung teilte das Forschungszentrum mit, dass diese Verfrachtung für sie nun die oberste Priorität hat. Die beantragte Transportgenehmigung für den Atommülltourismus nach Ahaus ist laut FZJ zurückgezogen worden, eine Bestätigung durch das Bundesamt für Strahlenschutz steht noch aus. Nun hofft das Forschungszentrum durch eine Verlängerung des Jülicher Zwischenlagers für 3 Jahre und anschließendem Trans-Atlantik-Transport das Problem zu lösen. Aber auch die USA-Variante garantiert keine Entsorgung und ist mit massiven Castortransporten durch NRW verbunden.
Atom-Politik bleibt in NRW also auf der Tagesordnung. Macht mit, bringt euch ein. Kommt zur Landeskonferenz jetzt Sonntag und zur Demo in Gronau am 9.3.
Winterliche Grüße
SofA Münster"
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... Für alle die sich dadurch angesprochen fühlen, zum 2. Jahrestag und Beginn der Fukuschima Katastrophe, auf die Straße zu gehen.
Wir machen hier, um unserem Haus-AKW Grohnde, am „Fukushima Jahrestag“ eine Menschenkette.
Das AKW Grohnde ist, 1. der Top Ten der Störfälle und marode durch aufgehende Schweißnähte
und durch Verarbeitung von Stahl, von geringer Qualität.
Dazu unter folgenden Link , eine Einladung
zum Vorbereitungstreffen der Aktions- und Menschenkette Streckenverlauf der Aktions,- Menschenkette am 9.3.2013:
Mittwoch, 30.01. um 19:00 Uhr
Brunsviga / Raum G5 (2. OG)
Karlstr. 35, Braunschweig
(dpa- 25.01.2013)Die Stadt Salzgitter will weiter gegen das geplante Atommüll-Endlager Schacht Konrad vorgehen. Die rechtlichen Mittel der Kommune seien zwar ausgeschöpft, dennoch werde der Rat der Stadt seinen Einfluss geltend machen, um eine Inbetriebnahme des Endlagers auf politischem Wege abzuwenden, sagte ein Sprecher. Die Stadt befürchte durch den Betrieb von Schacht Konrad einen Image-Verlust.
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blog.eichhoernchen.fr/post/Kurzmeldung-Atomtransport-entgleist-in-FrankreichDer französischen Eisnenbahngewerkschaft Sudrail zu Folge bestand der Zug aus 7 mit Uranoxyd -in Beton gegossen - beladenen Waggons und einem Castorbehälter (der Wagen auf dem Bild) . Wegen des Unglücks bleib ein weiterer Castorbehälter am Bahnhof stundenlang stehen. Die Castorbehälter hatten die Wiederaufbereitungsanlage La Hague zum Ziel. Ihr Abfahrtsort ist nicht bekannt. Dass Castorbehälter mit hoch radiaoktivem Atommüll Teil des entgleisten Zuges waren oder am Bahnhof in unmittelbarer Nähe standen gab AREVA erst nach Bekanntmachung der Vorfall durch die gewerkschaft Südrail. Die Gewerkschaft kritisert, dass keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden und BahnmitarbeiterInnen aber auch Einwohnerinnen und Zugreisende sich - über die Strahlung nichts ahnend - in der Nähe der Behälter aufhielten.
"24.01.2013 Wirtschaft/Soziales
Uran-Unfall: Aufklärung gefordert
Saint-Rambert d'Albon (nd). Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert eine umfassende Aufklärung eines Zugunfalls, der sich am Wochenanfang im französischen Saint-Rambert d'Albon ereignete.
Ein mit Atommüll beladener Zug ist laut Medienberichten am Montag aufgrund einer falschen Weichenstellung teilweise entgleist. »Die Informationen über den Unfall sind noch dürftig, aber wir waren möglicherweise nahe an einer Katastrophe«, sagte ein BBU-Sprecher und forderte die sofortige Stilllegung aller Urananlagen. Nach Angaben des Atomkonzerns Areva transportierte der Zug abgereichertes Uran. Radioaktives Material sei bei dem Unfall nicht freigesetzt worden, hieß es."
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