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ASSE-Postkarten-Aktion "Karten auf den Tisch"

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13 Jahre 1 Monat her #5636 von Helmhut
Radio Okerwelle informiert:

Umweltausschuss des Bundestages besuchte Atommüll-Endlager


Radio Okerwelle zum Besuch im maroden Atom-Müll-Endlager Asse II im Landkreis Wolfenbüttel: "Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages informierte sich vor Ort über die Lage. Die Parlamentarier verlegten eine Sitzung in das Asse-Info-Zentrum bei Remlingen – mit anschließender Besichtigungstour im Salzbergwerk.

Natürlich wurde die Delegation von Demonstranten empfangen, aber nicht mit Krawallen, sondern mit Musik, originellen Fass-Outfits und reichlich Diskussionsstoff. Sehr zur Freude der Ausschuss-Vorsitzenden Eva Bulling-Schröter..."

HörBar
www.okerwelle.de/cms/index.php?id=54

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13 Jahre 1 Monat her #5655 von Helmhut

Asse-Abfälle – Kompromisse abgelehnt
Bericht des Ministeriums liegt vor


"Von Christian Kerl

Das Bundesumweltministerium lehnt Kompromiss-Lösungen bei der geplanten Rückholung des Atommülls aus dem maroden Endlager weitgehend ab: Die Rückholung der Abfälle erscheine zwar aufgrund der derzeitigen Erkenntnisse als die beste Lösung – aber nur dann, "wenn ein Großteil der Abfälle herausgeholt werden kann", heißt es in einem aktuellen, internen Asse-Sachstandsberichts des Ministeriums für den Bundestags-Umweltausschuss, der unserer Zeitung vorliegt.

Damit wird die unter Experten diskutierte Option, notfalls etwa nur die mittelradioaktiven Abfälle aus dem Bergwerk zu bergen, um die Langzeitsicherheit zu erhöhen, unwahrscheinlich. ..."


Niemals Vorsorge getroffen, niemals richtig Gedanken gemacht?
Geschäft und Geldgier ging vor Sicherheit und Menschenleben?

Das würde genau das belegen, was Umweltschützer und Anti-Atom-Organisationen seit Jahrzehnten behaupten: Die haben da alles reingefeuert an Müll, was reinging und nie und nimmer dran gedacht, dass für das Zeug mal irgendwann eine andere Lösung gefunden werden muss. Von wegen Forschungsbergwerk und trallala!"


Dennoch:
Mit Vorsicht zu genießen, ist erst einmal diese "Exclusiv"-Meldung der newsclick. Die einzige Meldung dieser Art zwischen 8.00 Uhr und 8.21 Uhr im www. Sollte Herr Kerl direkte Verbindungen in Umweltministerium haben?

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 1 Monat her #5676 von Helmhut
Arbeit gegen die Zeit im Atommülllager Asse?


So steht es bei [url=http://regionales.t-online.de/arbeit-gegen-die-zeit-im-atommuelllager-asse/id_50392644/index
]T-Online[/url], und nicht vor 2021
www.neuepresse.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Atommuell-Bergung-nicht-vor-2021 und nachrichten.t-online.de/marodes-atommuelllager-asse-bleibt-vorerst-voller-muell/id_50377950/index
Bundesamt für Strahlenschutz schließt Asse-Räumung vor 2021 aus
www.okerwelle.de/cms/index.php?id=62&tx_ttnews [tt_news]=552&cHash=2db4a91f2237bf1cc0a94163c8d76d13
Regierung legt sich noch nicht auf Bergung des Asse-Mülls fest
regionales.t-online.de/regierung-legt-sich-noch-nicht-auf-bergung-des-asse-muells-fest/id_50362888/index

All das soll uns wohl darauf einstimmen, dass man die Gefahren nur noch weiter und tiefer verbuddeln möchte und sich nicht weiter damit befassen möchte.

Sich den verursachten Gefahren offen stellen!



Remlingen. "Die Leute hier fühlen sich betrogen". Jahrelang sei man falsch informiert worden, was in der Asse eigentlich passiere. Mittlerweile gilt aber als gesichert, dass die Atomindustrie die Asse von Anfang an als Entsorgungsstätte für Atommüll vorgesehen und auch dementsprechend mit Atommüll von überall her emsig befüllt hat.
Geeignet als Endlager war die Asse aber nicht, wie man nun weiß, aber jahrelang nichts davon wissen wollte . Und nun soll angeblich "die Zeit" davonrennen? Nein, wir haben genau so viel Zeit, nun aber mal ordentlich das Zeug gegenüber unseren Kindern und Kindeskindern so zu sichern, dass unseren Nachfahren kein Schaden entsteht. Nur weil wir zu nachlässig, fahrlässig oder zu uninformiert waren, enthebt uns das nicht vor unserer Pflicht und Verantwortung gegenüber unseren Nachfahren.

Dass hier seit über 20 Jahren bekannt ist, dass Wasser eindringt, dass das Salz wasserlöslich ist und darum instabil wird, war bekannt, aber geheimgehalten. Es war also genügend Zeit da, um dagegen zu wirken. Nun aber mal ran, ihr Verschweiger, Verzögerer, Leugner. Nun findet Lösungen statt zu jammern, wie schwierig all das ist und sein wird. "Sichere Schließung"? - gibt es doch gar nicht, lieber Herr König mit dem gerade mal Zehnjahres-Scheinwerfer(tunnel)blick. Da klingt verdammt ähnlich den vorherigen Beteuerungen, dass Asse und Atomkraft sicher sind. Es gibt jetzt kein Drumherum mehr, zu lange gelogen, verharmlost und getäuscht!

Hört endlich auf von Endlagern zu schwadronieren!

Die Rückholung der nuklearen Abfälle die beste Lösung, wenn es auch Probleme bereitet, Zeit braucht, Mühe und reichlich Geld kosten wird, es muss sein. Das gefährliche Zeug muss unter Beobachtung, dann braucht man keinen 10-Jahres-Blick, sondern kann täglich sehen, wie sich die Sache entwickelt und schnell eingreifen. Dazu müssen keine maroden rostenden Fässer in weitere Tiefen gekippt werden, in der Hoffnung, dass sie dort (vielleicht oder möglicherweise) keinen Schaden anrichten. Hört auf, auf Endlager zu hoffen. Es wird sie nie geben, immer nur Zwischenlösungen mit einer halbwegs annehmbaren Zwischenlagerung. So isses doch! Weshalb sagt das aber keiner? Sind wir immer noch so realitätsfremd? Oder ist das nur wieder eine erneute Taktik uns glauben zu machen, dass wir die Sache bald im Griff haben werden?

Mitnichten! Wir haben nun mehr als 10.000 Zeit, auf das Zeug aufzupassen und halbwegs machbare Zwischenlösungen von Generation zu Generation zu finden. Wir sollten auch schon mal Mahnmale aufbauen für die folgenden Generationen. Mahnmale der Dummheit, der Gier und Vermessenheit, mit der einige Wenige lieber den Globus und ihre eigenen Kinder vergiften wollten als auf eigene Vorteile zu verzichten. Wie peinlich für den Homo sapiens, wenn immer erst eine Katastrophe passieren muss, bevor sich Änderungen einstellen, obwohl man es hätte sehenden Auges erkennen können.


Wir selbst haben uns eine einfachere Energie-Lösung nämlich selbst versagt, die in einer anderen naheliegenderen offensichtlichen Energieform (nämlich Sonne, Wind) gelegen hätte und nicht hingesehen, und dafür tragen wir nun alle die Kosten und die Verantwortung. Aber von einfachen naheliegenden Energieformen wollten wir ja nichts wissen, weil man aus so einfachen Energieformen nicht so viel Gewinne rausziehen kann wie mit komplizierter hochsicherheitstechnischer Atomenergie und AKWs. Und dass einige Konzerne einen prächtigen Gewinn abgeschöpft haben, ist ja nun einhellig bewiesen. Und genau diese Gelder müssen eben nun zurück zur Lösung der gemachten Probleme. Wer Miiliarden sammelt, um Mondausflüge mit Golfeinspieler zu machen und weiter für so ein Hobby bereit ist, Milliarden auszugeben, der muss eben jetzt auch zuerst ran bei dieser globalen Aufgabe.

Erst aufräumen, dann weiter faseln und träumen

Und was sind schon 10 Jahre volle Kraft voraus gegenüber mehr als 10.000 Jahre Strahlengefahr, die uns und auch euch blühen wird, die ihr uns hier so fahrlässig aufgebürdet habt, liebe Direktverantwortlichen! Wir Bürger zahlen ja bereits - für das Müllmachen wie nun auch für das Aufräumen. Darum seid ihr Experten jetzt auch mal dran! [/size]

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 1 Monat her #5682 von Helmhut
ASSE-Gespräch: DER MÜLL MUSS RAUS - UND DANN?
Asse-Gespräch vom Verein aufpASSEn


Sa. 8. Oktober 2011
14 bis 18 Uhr

Referenten:
Dr. Michael Siemann (Bundesamt für Strahlenschutz)
Wolfgang Neumann (Physiker)

Einladung (pdf) zum ASSE-Gespräch
Informieren, Austauschen, Mitgestalten und Mitbestimmen

in der KuBa-Halle
Lindner Str. 15
Wolfenbüttel

www.asse2.de/index.html

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13 Jahre 1 Monat her #5700 von Helmhut
dpa-Meldung: Rund einhundert Bürger haben sich am Samstag in Wolfenbüttel auf den neusten Stand der Entwicklung im maroden Atommülllager Asse bringen lassen. Michael Siemann vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und der unabhängige Physiker Wolfgang Neumann wollten unter anderem über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die Rückholung der 126 000 Müllfässer informieren. Bürgerinitiativen fordern eine schnelle Bergung des Atommülls aus der Asse. Sie fragen sich aber auch, wie es weitergehen soll - die Fässer müssten dann zunächst zwischengelagert werden. «Wir wollen nicht wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden, wir wollen uns so früh wie möglich beteiligen», forderte Heike Wiegel von der Bürgerinitiative AufpASSEn, die eingeladen hatte.

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13 Jahre 4 Wochen her #5867 von Helmhut
Radio Okerwelle
"Teilerfolg für Untersuchungsausschuss des Landtags zur Asse
Kanzleramt gibt sechs weitere Ordner mit Unterlagen heraus


Im Streit mit dem Bundeskanzleramt um die Herausgabe von Unterlagen hat der Asse-Untersuchungsausschuss des Landtages einen Teilerfolg errungen. ... Die Parlamentarier in Hannover und das Kanzleramt streiten seit langem um die Herausgabe wichtiger Akten zu den Vorgängen in der Asse. Auch die Bürgerinitiativen in der Region hatten von der Bundesbehörde immer wieder eine zügige Freigabe gefordert. ..."


www.okerwelle.de/cms/index.php?id=62&tx_ttnews [tt_news]=586&cHash=d0401be57172fc6dbab4e9763092a972

"Karten auf den Tisch!" - so lautete die Postkarten-Aktion, mit der man Merkel und Co. auffordern konnte, die Asse-Akten heraus zu rücken. Von daher kann die Herausgabe der jetzigen sechs Ordner durchaus auch als Teilerfolg der Bürgerinitiativen betrachtet werden. Aber sechs Aktenordner werden sicher nicht reichen. Also, mehr Druck machen!

Gruß
Helmhut

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