Bruchlandungen beim grünen Image

Beyer schrieb:

Bilder vertauscht (rechts/links)?

Danke Beyer für den Korrekturhinweis und willkommen im Forum.
S rry - Habe es ihm Beitrag sofort berichtigt...

Gruß vom
Ulensp egel

Rosenbaum schrieb:

Am Montag Abend versammelten sich VertreterInnen so gut wie aller BI´s und auch Mitglieder örtlicher Umweltverbände und sprachen die nächsten Aufgaben und Maßnahmen ab.

In einer gemeinsamen Beratung der Bürgerinitiativen und privater Grundeigentümer wurde die drohende Vernichtung des Querumer Waldes infolge der Abholzung von 60000 Bäumen für eine fragwürdige Startbahnverlängerung analysiert. Dabei wurde übereinstimmend festgestellt:

1. Die drohende Vernichtung des Querumer Waldes infolge der Abholzung von 60000 Bäumen ist untrennbar verbunden mit der Glaubwürdigkeit der Institutionen VW und Kirche:
VW als größter privater Gesellschafter der Flughafen Gesellschaft einerseits und die ev.Kirche auf der Seite des Haupt-Grundeigentümers Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz andererseits sollen sich endlich ihrer Verantwortung stellen.
Ein Machtwort der Verantwortlichen dieser Institutionen würde die Natur verschonen und dem Nutzen aller dienen.

2. Die Rechnung einiger Sprecher der Flughafengesellschaft, wonach kein oder nur geringer Widerstand aus der Bevölkerung bei Beginn der Rodungsarbeiten zu erwarten ist, wurde widersprochen.

Man kam überein: Jeder Baum wird verteidigt.

Baumpatenschaften und Eigentümer ermitteln?



Mich würde interessieren, welche Grundstücke und wieviele sich aktuell im Besitz der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz befinden. Damit könnte man sich evt. per Lageplan ein Bild machen, wieviel Verantwortung die Kirche dabei eigentlich hat. Möglicherweise könnte man sogenannten symbolischen "Baumpatenschaften" für Bürger, Familien und Kinder auch ein Zeichen setzen - als Aktion gedacht. Vielleicht könnte man eine Art Lageplan herausgeben bzw. veröffentlichen? ...

meint Ulensp?egel

Ulenspiegel schrieb:

Mich würde interessieren, welche Grundstücke und wieviele sich aktuell im Besitz der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz befinden.

Hallo Ulenspiegel,

diese Frage, die durchaus auch noch tiefgreifender für die damit befasste evangelische Landeskirche von Interesse sein müsste, rückt neben der Rolle von VW nun in eine größere Öffentlichkeit.

Die BIBS-Fraktion hat zur weiteren Aufhellung gestern eine Anfrage mit drei Teilaspekten an den Oberbürgermeister gestellt:

1) Werden die benötigten Flächen, die sich im Eigentum der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz befinden, der Flughafengesellschaft Braunschweig-Wolfsburg verkauft, verpachtet, im Erbbaurecht hingegeben oder in welchem sonstigem Rechtsverhältnis sollen diese Liegenschaften zukünftig zur Stiftung stehen?

2) Im Falle einer zeitlich begrenzten Nutzung durch die Flughafengesellschaft stellt sich die Frage:
In welchem Zustand hat eine allfällige Rückgabe der Flächen an die Stiftung zu erfolgen (geschlossener Wald, offene Wiese, versiegelte Baufläche)?

3) Haben die Organe der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz der geplanten Beseitigung der Waldflächen im Querumer Forst zugestimmt?

Immerhin orientiert sich kirchliche Politik seit Gedenken weniger an menschlichen und technischen Nutzbarkeiten und Zeithorizonten.

Warum nicht auch ein Machtwort der direkt im Stiftungsrat vertretenen Landeskirche mit ihrem Landesbischof als stellvertretenden Stiftungsvorsitzenden?

siehe hier die bereits im anderen Zusammenhang dargestellte personelle Zusammensetzung der Stiftungs-Organschaften, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz :

Mitglieder im Stiftungsrat:
- Oberbürgermeister Hoffmann;
- Landesbischof Weber,
- Rechtsanwalt Bernd Huck,
- Gerhard Glogowski,
...

und weitere Braunschweiger Namen als "Mitwirkende" im Stiftungsrat:
- Prof. Hesselbach, (TU Braunschweig)
- Wolfgang Gropper, (Staatstheater)
...
siehe: sbk.gingco.net/default.asp?NAV=24