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Bündnis gegen Rechts in BS

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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11264 von Alarice
Schuldeingeständnis? Nö, nicht unbedingt. Die rechtspopulistische Szene will das zwar so gern interpretieren, dazu habe ich aber an dieser Stelle was geschrieben.
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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11265 von Nachtschatten

Danke für den Link auf deine Argumentationskette bei "unser38".
Ich finde deine Darstellung schlüssig und bin jetzt auch der Meinung: "der Klüger gibt nach"!
Zudem geht die Zahlung an das Bündnis gegen rechts, das dürfte die rechten "wurmen".
Und ist somit ausgleichende Gerechtigkeit :).

Morgen kommt Frau Storch nach Braunschweig, um die AfD zu unterstützen.

Ich kann nichts dazu auf der Bündnisseite finden.
Hast du Infos, ob eine Protest/ Gegenveranstaltung geplant ist?


Auf "unser38" hat David Janzen, die Statistik über den Anstieg der rechten Gewalttaten in Braunschweig gestellt.

www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/braunschweig-neuer-rekord-bei-rechten-straf-und-gewalttaten-d17526.html



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7 Jahre 7 Monate her #11266 von Alarice
Ein möglicher Protestaufruf ist diskutiert worden, aber im Gegensatz zu Björn Höcke, der mit breiterer Werbung unter freiem Himmel vor dem Schlossplatz auftrat und trotzdem nur 150 bis 200 Anhänger mobilisieren konnte, wird Frau von Storch zum monatlich stattfindenden offenen Bürgerforum der AfD am Rande der Stadt im Dorfgemeinschaftshaus Broitzem auftreten und kaum wahrgenommen werden.

Bislang ist mir somit von einem Protestaufruf nichts bekannt.

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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11276 von Nachtschatten

Schön, das wenigstens die Stadt Braunschweig das sieht!
Denn unsere Polizei/ BFE in Braunschweig, ist ja bekanntlich öfters auf den rechten Auge blind!

"...Im Integrationsausschuss der Stadt berichtete Rainer Koch, Leiter der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt, über die aktuelle Entwicklungen innerhalb der rechtsextremen Szene in Braunschweig.

Koch berichtete, dass frühere Akteure an Einwirkung verloren hätten.
Die NPD und „Die Rechte“ seien kaum noch vertreten. „Es hat sich verändert, wo es Aktionen gibt und Anschlussmöglichkeiten gesehen werden“, so Koch.

In Braunschweig hätten die Jungen Nationaldemokraten den Hut auf, wenn es um Aktionen ginge. Sie würden sich dabei gezielt Orte, Personen und Veranstaltungen suchen, bei denen sie anschlussfähig wären. „Das war und ist in Braunschweig Bragida, die AFD oder auch eine Burschenschaft“, so Koch.

„Sie wollen in die Köpfe, es geht um geistigen Einfluss und wenn die Köpfe in Führungspositionen auftauchen, umso besser“, berichtete er. „Alle Schnittmengen werden gesucht und genutzt. Wenn vor zwei Jahren jemand geäußert hätte, man wolle nicht der Nachbar von Jerome Boateng sein, dann hätte man gesagt, lass den alten Mann reden. Aktuell sind solche Themen diskursfähig.

Das wird von der rechtsextremen Szene genutzt.“ Man müsse diese Überschneidungen sehr genau im Auge behalten...".

Den ganzen Artikel vom 4.9. kann jeder auf regionalbraunschweig lesen: regionalbraunschweig.de/verfassungsschutz-rechtsextremen-szene-hat-strategie-geaendert/

Endlich mal ein Statement von der Stadt Braunschweig- danke für das "indirekte Lob" an die jahrelangen Arbeit gegen den Rechtsextremismus.


Ich muß anmerken, das die AfD und die Pegida/Bragida Bürgerlich nicht "Bürgerlich" sind, wie alle auch unsere Polizei gerne sagt, den auch hier trug ein bekannter Neonazi das Bragida Frontbanner und was die AfD angeht, konnte sich jeder hier, bei dem Auftritt von Hr. Höcke in Braunschweig selber überzeugen.

Vergl. dazu auch AfD, wiki: de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland

"...Der Rechtsextremismusforscher Hajo Funke sieht die AfD nicht mehr nur als rechtspopulistisch, vielmehr habe sich die AfD „in großen Teilen rechtsradikalisiert“. Einige Aussagen von Alexander Gauland seien „klar rechtsradikal“.[290]
Im Deutschlandfunk sagte Hajo Funke: „Die AfD hat sich in großen Teilen rechtsradikalisiert.

Nehmen Sie die Demonstration in Rostock, wo ein Neonazi das Transparentschild getragen hat, nehmen Sie die Rechtsextremen hinter Alexander Gauland in der Landtagsfraktion von Brandenburg, etwa in Gestalt von Herrn Kalbitz, nehmen Sie Alexander Gaulands Aussage selbst“.

[291] Aber auch in Mecklenburg-Vorpommern und in Thüringen, insbesondere bei Björn Höcke seien diese Rechtsradikalisierungen in der AfD zu erkennen. Höcke betreibe eine „faschistische Agitation“.[292]



Die Stadt Salzgitter und Ihr OB Hr. Klingebiel (CDU) ist bei diesen Thema, neben der Absage an das sog. Atommüllendlager Schacht Konrad, schon wieder mal ein Stück weiter in der regionalpolitischen Arbeit und macht politisch eindeutige Statements.

Die Stadt Salzgitter vergab letzte Woche gleich zwei "Respekt!"- Schilder an Instutionen in Salzgitter.

"Bekenntnis gegen Rassismus", 3.9., "Hallo Wochenende" .


Weitere Infos über die Aktion bei der die Stadt Salzgitter mitmacht, siehe:

"...Schild "Respekt" am Rathaus in Salzgitter angebracht
Ein Schild mit der Aufschrift "Respekt! Kein Platz für Rassismus"
haben am Mittwoch, 8. Februar, Oberbürgermeister Frank Klingebiel sowie die Botschafter dieser Initiative Felix Magath und Sandra Minnert am Rathaus der Stadt Salzgitter angebracht....".

www.salzgitter.de/rathaus/presse_news/archiv/2012/126010100000063456.php


"Erste Schule mit Respekt-Schild" Die Berufsbildenden Schulen Fredenberg (BBS) haben als erste Schule in Salzgitter das Schild "Respekt! Kein Platz für Rassismus" erhalten.
www.salzgitter.de/rathaus/presse_news/archiv/2012/126010100000066249.php


Da kann die Stadt Brauschweig, der Rat und sein OB Hr. Markurth sich noch ein Stückchen Zivilcourage abschneiden!

Übrigens ist dieses eine bundesweite Initiative und unser OB würde sich damit in einen Kreis von Städten einreihen.
Er bräuchte nur ein Formular ausfüllen...lol.
Mal sehen, ob er das jemals schaffen wird oder will.


Apropos OB Markurth, dieser hatte es mal wieder mit einen Terror Fehlalarm zu tun.
Ich hoffe wirklich sie finden dieses mal, diejenigen die versuchen die Menschen, in Angst und Schrecken zu bringen!

Ein Schelm, der dabei an Wahlkampfhilfe für die AfD und NPD denkt.

"Nach der Terrorwarnung: Polizei geht von Fake aus", 5. September 2016 von Kai Baltzer:
regionalbraunschweig.de/nach-der-terrorwarnung-polizei-gibt-entwarnung/

"Oberbürgermeister Markurth äußert sich nach Terrorwarnung", 5. September 2016 von Robert Braumann:
regionalbraunschweig.de/oberbuergermeister-markurth-aeussert-sich-nach-terrorwarnung/





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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 6 Monate her #11310 von Nachtschatten

Gestern, Do. 15.9. gab es auf Phönix eine gute Dokumentation: "Hassbürger- Zwischen Protest und Extremismus"

"...Sind aus den Wutbürgern längst Hassbürger geworden?

Ist im Protest so viel Verbitterung, dass gerade in der Anonymität des Netzes die Hassreden überhandnehmen?

Filmautor Rainer Fromm nimmt in einer neuen Dokumentation die "Hassbürger – Zwischen Protest und Extremismus" in den Blick.

Die Dokumentation zeigt, wie sich Bewegungen wie Pegida radikalisieren – von Hassreden auf Demonstrationen bis zur gezielten Agitation im Internet.

Dabei rückt die Frage in den Vordergrund, ob diese Agitation noch legal ist oder ob Freiräume für Volksverhetzung und Rassenhass geschaffen werden.

Der Film zeigt, wie europaweit eine Hasskultur entsteht und sich Bewegungen wie Pegida mit Rechtsextremisten quer durch Europa vernetzen.

Film von Rainer Fromm: www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/hassbuerger/1133034?datum=2016-09-15


Vorher gab es die Dokumentation "Wir sind die Angst" , die ich in einem anderen Thread schon vorgestellt hatte.

Beide Dokumentationen sind sehenswert!


Zu dem was gerade in "Bautzen hochkocht" - das ist im Osten schon seid Jahrzenten symptomatisch für den Umgang mit andersdenkenden und aussehenden Menschen.
Die Flüchtlinge sind da nur ein weiteres Willkommenes Opfer.

Was wirklich passiert ist könnte die Polizei sagen, aber da die Polizei bei rechte Übergiffe blind zu sein scheint oder Grundsätzlich nicht sieht, ist es eine Frage, ob das jemals wie bei den NSU Morde richtig aufgeklärt werden kann.


Vor ca. 20 Jahren war ich in einer Künstlerkommune in "der alten Feuerwache in Kromsdorf", kurz vor Weimar.
Für die dort lebenden Menschen war es schon damals normal, dass wenn sie den Stadtpark durchgingen, den sie durchqueren mußten, wenn sie nach Weimar wollten, regelmäßig von rechten Neonazis abgegriffen wurden.

Schon damals kamen regelmäßig Nazis in Weimar zusammen, die andersdenkende und andersfarbige Menschen "zu klatschen" wollten und auch schon toten andersfarbigen Menschen.
Dieses rechte Gedankengut hat sich so verfestigt, das "normale" Bürger, rechte Parolen äußern und denken das ist normal!

Ich bin mitlerweile so weit, die Forderung von Petry zu unterstützen: "..Baut die Mauer wieder auf, dann können sich die Nazis und Neonazis, wie zu DDR Zeiten unter sich tummeln. Was natürlich nichts verändern wurde, aber wenigstens muß ich mich dann nicht ständig Fremdschämen!

Siehe auch: Rechtsextreme in der DDR „Deutschland den Deutschen“

Erich Honecker gab sich überzeugt: „Der Fremdenhass liegt sehr stark in der deutschen Mentalität. Bei uns in der DDR ist das überwunden.“ Eigentlich wusste er es besser.

Bitte weiterlesen auf: www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/rechtsextremismus-in-deutschland-ddr-tat-nichts-gegen-nazis-13776432.html


Ich habe mich mal mit einem netten älteren Herrn unterhalten, der aus der Ex-DDR kam.

In einem Gespräch meinte es Salopp: "...Nein, wir hatten keine Langeweile, wir wusten wo sich Homos in einen Keller treffen und die haben wir immer mal wieder besucht...".
Als ich Nachfragte was besuchen bedeutet, schilderte er weiter in einem unbefangenen Plauderton: "..wir haben die Reglmaßig in den Boden gestampft".

Ich war soweit sprachlos über diese Äußerung + Tat: das ich nur herausbrachte: "...ob er sich selber eigentlich zuhören würde, was er sagt...".


Ein Freund von mir, der in Braunschweig gerade seine Promotion im Bereich von der Technischen Informatik macht, muß sich jetzt deutschlandweit Bewerben.
Er meidet dabei die neuen Bundesländer und hofft inständig, das er sich nicht dort Bewerben muß, sondern eine Anstellung im Westen der BRD findet.
Denn er ist gebürtiger Pakistanie, mit jetzt deutschem Pass, also Deutscher aber er hat eine hell braune Haut.
Er hat einfach nur Angst und diese Angst ist nicht unbegründet.


Denn wie wir gerade sehen, werden in Bautzen die Flüchtlinge eingeschränkt und die Vorgeschichte wie das ganze angefangen hat, wird unter den sprichwörtlichen Tisch fallen gelassen.
Die Flüchtlinge werden ab 19:00 Uhr im Haus eingesperrt und es gibt ein Alkoholverbot im Haus.
Damit ist die Innenstadt wieder "National befreit" und in "Deutscher Hand".

Ich weiß nicht was wirklich abgelaufen ist, aber ich glaube eher den Flüchtling in den Filmchen auf WEB.de.
Und der Polizeisprecher eiert so herum, das er die richtigen- bundesweit politisch richtigen Worte- findet, das es schon etwas seltsam klingt.
Ehrlich: so traurig wie es schon jetzt ist- sehe ich kommen das die Flüchtlingsheime angezündet werden, in den offensichtlich Flüchtlinge drin sind.

Upps, das gab es doch schon längst...

Die "Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992" , lassen Grüßen :S.


Spurensuche von Seiten der Medien und das folgende deckt sich mit meinen Erfahrungen, in/und um Weimar und andern Orten in Sachsen, in den ich gewohnt hatte.

"Bautzen in Sachsen: Woher kommt die Fremdenfeindlichkeit im Freistaat":

"...Stattdessen machten sich gleich nach der Wende rechte Strukturen in Sachsen breit.

Franz Walter, Politikprofessor in Göttingen, hat in einem lesenswerten Essay am Beispiel von Freital aufgezeigt, wie die Rechten dabei eine Vakanz füllen, die nach der Zerschlagung sozialdemokratischer und zivilgesellschaftlicher Strukturen durch die SED entstanden war.

In dieser Zeit erstarkten vor allem Kameradschaften wie die berüchtigten "Skinheads Sächsische Schweiz". Solche Organisationen spielten auch eine mutmaßliche Rolle bei der Unterstützung des "Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)", der seinen Unterschlupf in Zwickau in Sachsen hatte...".

Mehr lesen auf: web.de/magazine/politik/bautzen-sachsen-hang-31887774


Und doch ist Fremdenfeindlichkeit ist ein ganzdeutsches Problem: "Karte der Gewalt und Proteste gegen Flüchtlinge":

Von Manuel Bewarder, Kritsanarat Khunkham, Viktor Mucha | Stand: 01.09.2015 | Lesedauer: 4 Minuten:
www.welt.de/politik/deutschland/article139562077/Karte-der-Gewalt-und-Proteste-gegen-Fluechtlinge.html




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7 Jahre 7 Monate her - 7 Jahre 7 Monate her #11311 von Nachtschatten

Ich finde das Video spricht für sich, einfach erschreckend was dieser Mann aus Batzen sagt!
Und meine Hochachtung vor den OB aus Bautzen, des sich das alles anhören muß und versucht sachlich zu antworten.

Flüchtlinge vs. Rechte: Schockierend, was diese Bautzener über Flüchtlinge denken. #Bautzen, 1:56 min.
Ungültiger Verbraucherschlüssel/-geheimnis in der Konfiguration


Folgendes ist eine gute Auflistung der Geschehenisse und Hintergründe, die in Bautzen stattgefunden haben.

"Wir machen euch alle kalt!" – Neonazi-Gewalt in Bautzen, Lina Morgenstern, Netz-gegen-Nazis.de:

"...Mitte März demonstrierten in Bautzen erneut 300 Neonazis gegen die Einrichtung von Flüchtlings-Unterkünften - mit Angriffen durch Neonazis auf GegendemonstrantInnen. Außerdem berichteten KommunalpolitikerInnen mehrfach von Bedrohungen und tätlichen Angriffen auf sie.
In der bundesweiten Presse findet sich darüber: nichts. Dabei spitzt sich die Lage in der sächsischen Kleinstadt immer weiter zu....".

Bitte weiterlesen: www.netz-gegen-nazis.de/artikel/wir-machen-euch-alle-kalt-%E2%80%93-nazi-gewalt-bautzen-10165


Auch unser Braunschweiger Bündnis gegen Rechts macht sich so einige Gedanken u.a. über Bautzen -an Bautzen, die wie ich finde lesenswert sind.

Bündnis gegen Rechts Braunschweig hat Bautzen.de Beitrag geteilt:
www.facebook.com/bgr.braunschweig/?hc_ref=PAGES_TIMELINE



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