Grüne Windrädchen reichen nicht - das muss besser werden
Die Grünen stellen ein wahrhaft gutes Programm vor,
mit sehr vielen guten Ideen, wirklich!
Aber dann... erzählt Gesche lieber von Windrädchen und so'n Zeugs, wie nett...
wahl.gruene-braunschweig.de/?p=613#more-613
Dabei haben Sie in ihrem überaus umfangreichen Programm so viel Ansatz, über das die angeblich fragenden Bürger am Infostand hätten informiert werden können und auch die Leser der Wahl-Web-Site auch, stattdessen kleines Windgerädchen in Grün. Schade!
Im Programm dann doch einige Ungereimtheiten ...
wahl.gruene-braunschweig.de/wp-content/uploads/2011/08/WP-Drucklegung-25.07.2011.pdf
"..im Gegensatz zum Papiertaschentuch auf der straße sind Feinstaub und andere Luftschadstoffe zwar unsichtbar, dafür aber gefährlich. dasselbe gilt bekanntlich auch für radioaktive strahlung – deshalb wollen wir den Ausstieg aus der Atomenergie und die
Hinwendung zu erneuerbaren energien auch in Braunschweig voranbringen..."
(Präambel S.7)
Hallo, Asse ist bereits in Braunschweig angekommen!
Ein sehr guter Vorsatz. Die Gefahr der radioaktiven Strahlung
hat man erkannt - das Hauptthema der Grünen schlechthin!
Warum denn in die Ferne schweifen, in Thune und demnächst
vor vielen anderen Türen in Braunschweig kutscht man uns
die kontaminierte Asse-Lauge an unserer Nase vorbei.
Doch davon sagen die Braunschweiger Grünen nichts,
kein konkreter Hinweis, dass wir die Asse schon in der Stadt
haben und auch nichts, was die Grünen dagegen tun wollen
oder tun werden. Höchst bedenklich!
DAS HÄTTEN BRAUNSCHWEIGS
GRÜNE BEREITS LÄNGST TUN KÖNNEN:
"Wir wollen die Bürger einladen,
über das internet mitzuentwickeln und mit-
zuplanen..."
(S.28)
Ein dementsprechendes Forum, ein Bürgerforum also,
in dem dies möglich ist, hätten die Grünen zusammen mit
anderen Verbänden oder Netzwerken schon längst selbst
und eigeninitiativ entwickeln, in Gang setzen und realisieren
können. Es braucht dazu einen Admin, einer, der für das
Impressum steht und das Forum betreibt. Vorbilder und wie
man es technisch problemlos verwirklichen kann, gibt es ja
Abermillionenfach.
So was ähnliches wie dieses real existierende Forum hier.
Was hat die Grünen bloß all die Jahre seit es Internet gibt
(20 Jahre sind es!) davon abgehalten?
" ... dazu werden wir alternative Bürgerforen im internet oder die
Möglichkeiten von e-Petitionen unterstützen, vorantreiben und aus-
bauen".
Auch hier, wäre längst möglich gewesen seit den vergangnen
20 Jahren. Stattdessen treten Greenpeace, attac, der BUND,
foodwatch und viele andere NGO's mehr und mehr für grüne
Themen in Eigeninitiative ein, weil es die Grünen viel zu wenig
tun. Auf den Websites der Grünen jedoch herrscht pure
Berichterstattung zur Bundes- und Landespolitik, nicht aber
zu eigen initiierten Projekten, man schmückte sich die Jahre über
bis hin zur Wahl oft mit fremden Federn, die andere erwirkt haben.
Auch folgten bislang kaum Links oder Hinweise auf große e-petitionen auf den Seiten der Grünen und die Organisation der Castor-Proteste überließ man andern und schloss sich quasi als Besuchergruppe den Akteuren an.
"Wir Grünen werden die Nutzerfreundlichkeit des parlamentarischen Infosystems (Ratsinformationssystem, Parlis 5) etc.) weiter entwickeln und verbessern. Um die Transparenz demokratischer entscheidungsprozesse zu erhöhen, müssen die Termine und ergebnisse von sitzungen der Ausschüsse und des Rats unkompliziert und verständlich zur Verfügung gestellt werden."
(S. 30)
Die Grünen meinen das wohl so, wie es die BIBS seit langem macht.
Auf deren Franktionsseite kann man die Ratsprotokolle und auch
aktuelle Links zum Ratsinformationssystem zeitnah finden. Auch das ist also schon lange lange möglich. Weshalb wurde es nicht schon längst von den Grünen getan?
Also hier meine ich, muss schnellstens nachgearbeitet und bewiesen werden, dass man es auch glaubhaft ernst meint.
Gruß
Helmhut