Derzeit laufen Vorbereitungen
für die Untersuchung des
Altfasses. Dafür werde ein Prüffolgeplan
erstellt, der alle Schritte
umfasst.
Die Untersuchung
soll beim Lagerbetreiber, dem
Braunschweiger Konzern Eckert
& Ziegler, erfolgen, da dort entsprechende
Einrichtungen vorhanden
sind, so Justina Lethen vom Ministerium.
[...]
("Die Harke", 11.9.2014, S.15
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... die (Amersham-) Buchler-Altlasten in Leese rosten und quellen weiterhin vor sich hin
(siehe Pressemitteilung des Landes, weiter unten im Schreiben der "BISS-Leese")
Tausende(!) Fässer, im niedersächsischen Landtag schon vor Jahren als so genannte "Phantom-Fässer" bezeichnet (Anhang).
Wenzel will deswegen jetzt erst recht "schnell" eine neue Halle.
Bezahlen wird die übrigens nicht Eckert & Ziegler, sondern der Steuerzahler (Anhang).
Hallo Zusammen!
Am nächsten Dienstag, den 8. September um 19:00 Uhr ist es wieder soweit.
Wir treffen uns im Hotel Pirandello in Leese, um über weitere Schritte der BISS zu reden.
Ein Thema wird sicherlich die letzte spannende Sitzung der Begleitgruppe sein.
Ein anderes das wiederholte Auftreten eines beschädigten Fasses im Zwischenlager Leese. (siehe Pressemitteilung unten)
Neben der Information aus dem niedersächsischen Ministerium gab es dazu auch einen Zeitungsartikel im Blickpunkt vom 2. Sept.
Pressemitteilung Nr. 156/2015
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat darüber informiert, dass im Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Leese (Landkreis Nienburg) im Rahmen einer regelmäßig stattfindenden Inspektion an einem Fass eine auffällige Wölbung im Deckelbereich festgestellt wurde. Die Oberfläche des Behälters ist intakt.
Das Umweltministerium hat die Betreiberin des Zwischenlagers, die Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH, aufgefordert, die Ursache gemeinsam mit einem Gutachter zu untersuchen. Messungen haben ergeben, dass am Fass keine Kontamination vorliegt. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.
Das Fass gehört zu den Altabfällen aus der ehemaligen Niedersächsischen Landessammelstelle in Steyerberg und ist ca. 20 Jahre alt.
Da die Alterung der Fässer mittlerweile immer stärker zum Tragen kommt, sieht das Umweltministerium die Lösung für eine verbesserte Lagerung in einem Hallenneubau, der schnellstmöglich vorangetrieben werden. Die Antragsunterlagen dafür sind so gut wie fertig, die Finanzierung unterliegt jedoch noch der Zustimmung des Bundesumweltministeriums.
Artikel-Informationen vom 01.09.2015 www.umwelt.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=2147&article_id=136519&_psmand=10 < www.umwelt.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=2147&article_id=136519&_psmand=10 >
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...wurden beim Öffnen eines im Jahr 1981 befüllten Fasses aus dem Bestand der ehemaligen Landessammelstelle Steyerberg „erhebliche Unstimmigkeiten" zwischen der Deklaration und dem tatsächlichen Inhalt festgestellt.
Die aus dem medizinischen Bereich stammenden Abfälle wurden als „Papier, Zellstoff etc." ausgewiesen.
Tatsächlich wurden jedoch neben Beton, Holz- und Stoffresten mehrere Blech- und Plastikbehälter gefunden, die auch Flüssigkeiten enthielten.
Die offensichtliche Falschdeklaration und die Tatsache, dass das untersuchte Fass zu einer Charge von weiteren neun Fässern gleicher Herkunft gehört, würden einen akuten Handlungsbedarf erfordern, sagte der Minister.
Wenzel: „Das Einbringen von Flüssigkeiten in ein Abfallfass war nach der damaligen Benutzungsordnung der Landessammelstelle Steyerberg ebenso wie nach heutigen Regelungen unzulässig." Es müsse davon ausgegangen werden, dass die unzulässige Befüllung in weiteren Fässern gefunden werden könne. „Die Korrosion resultiert offenbar aus dem Fassinneren", sagte Wenzel. Gegenwärtig sei nicht abzusehen, mit wie vielen weiteren Schäden gerechnet werden müsse.
www.umwelt.niedersachsen.de/portal/?navigation_id=2147&article_id=143864&_psmand=10
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Atomare Genehmigungen in Braunschweig-Thune überholt
01. Juni 2016 16:10 Geschrieben von Peter Rosenbaum, BIBS-Fraktion
Die BIBS-Fraktion fordert in Briefen an den Nds. Umweltminister Wenzel (B90/Die Grünen) sowie an das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig:
- Konsequenzen aus wiederholt aufgefundenen, falsch deklarierten, gefährlichen und rostenden Fässern zu ziehen und
- den Verursachern die zugrunde liegenden Genehmigungen umgehend zu entziehen.
Das Nds. Umweltministerium hatte bestätigt, dass die Braunschweiger Firma Amersham-Buchler – eine Vorgängerin der Firma Eckert & Ziegler – für diese Atommüllfässer verantwortlich ist.
Die Braunschweiger Konditionierungsanlage fällt nicht das erste Mal negativ auf: Auch in Geesthacht waren – wie ein Bericht der Bundesregierung aus 2009 zeigte – rostende und illegal befüllte Atommüllfässer aufgetaucht, die in Braunschweig konditioniert wurden.
In ihrem Brief an das Nds. Umweltministerium rügt die BIBS, dass die Konditionierungs-Genehmigung vom 12.05.1975 die rechtliche Grundlage war, auf der die Firma Amersham-Buchler offensichtlich vorsätzlich, umweltkriminell und verantwortungslos Fässer mit atomaren Abfällen in einer Art und Weise befüllt hat, die jeglicher Beschreibung spotten.
Das Ministerium solle jetzt die Entziehung der 40 Jahre alten, ursprünglich auf Amersham-Buchler ausgestellten Konditionierungsgenehmigung von Mai 1975 prüfen.
Es könne auch nicht angehen, dass sich bis heute Nachfolgefirmen wie Eckert & Ziegler auf 40 Jahre alte Genehmigungen berufen können, die längst verwirkt sein sollten, empört sich die BIBS-Bezirksrätin Astrid Buchholz im Bezirksrat des Braunschweiger Stadtteils Wenden/Thune/Harxbüttel.
Dort wird bis heute das atomare Gewerbe direkt neben der größten Schulanlage Braunschweigs und in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern ausgeübt.
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Am 10.06.16 um 15:45 hat unser Gammamonitor einen extrem hohen Messwert gemeldet. Die Zeitdauer betrug etwa 7 Minuten. Über die Ursache können wir derzeit noch keine Aussage machen.
Wir wissen im Moment noch nicht, ob es sich um einen Messfehler oder etwas Anderes handelt, da die Sonde zzt. wieder völlig normale Werte liefert.
Sobald wir Näheres wissen werden wir an dieser Stelle berichten.
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