Tatort Wald - massakriert sich eine Stiftung selbst?

Tatort Wald - massakriert sich eine Stiftung selbst?

Merkwürdige Umstände waren seit Beginn der Abholzungen aufgefallen. Nun deutet alles darauf hin,
dass es die Stiftung selbst ist, die die Abholzungen bislang im Wald durchführen lässt...

auch wenn es noch nicht endgültig schwarz auf weiß vorliegt, so bestätigt sich Stück für Stück seit heute früh das Ungeheuerliche:

Demnach übergibt die Stiftung an die Flughafengesellschaft eine bereits vorbearbeitete Fläche, d.h. die Stiftung selbst wäre für die jetzt laufenden Abholzungsarbeiten die Auftraggeberin und Bauherrin:

- deswegen verkauft der Stiftungsförster Röker, der Angestellter der SBK ist, das Holz, das seit dem 8.1.2009 geschlagen wird;
- deswegen wurde bislang ein Bauschild umgangen, wo normalerweise bei einem Bauvorhaben auch der Bauherr ausgewiesen  werden muss;
- deswegen die Verzögerung der Akteneinsicht in den Erbbaurechtsvertrag, wo dieser Umstand, in welcher Qualität die Fläche vom Erbaurechtsgeber (Stiftung -SKB) an den Erbbau-Pächter (Flughafengesellschaft) übergeben wird, vertraglich vereinbart ist.

Was ist die Qualität dieser Meldung?
- Die Stiftung wird hier benutzt für die Drecksarbeit: Sonntagsarbeit, Verstösse gegen Baurecht (Bauschild, Bauzaun ...)
- keiner war bisher eigentlich zuständig ... weil, auf die Stiftung selbst bisher keiner kam;
- Hintergehung der Öffentlichkeit und Erzeugung vollendeter Tatsachen:
- Eine altehrwürdige Stiftung auf ursprünglichem Kirchengrund wird gedungen, sich selbst zu massakrieren ?

Es reicht.

Liegen denn schon die Gerichtsurteile schriftlich vor?
Eventuell haben dann ja die Gerichte auch falsch entschieden, bzw. Klagegegner vertauscht?

Baumschlag

Stiftungswald-Logo:

Wahrlich eine tolle Leistung von OB Hoffmann, in ein paar Amtsjahren nicht nur des FBZ im Bürgerpark zerstört zu haben, sondern auch eine Jahrhunderte alte Kulturlandschaft, das kulturelle Erbe einer ganzen Region zu ruinieren.

Es reicht wirklich, stoppt Hoffmann.

Hallo,

mittlerweile habe ich meinen Text über den Runden Tisch in Waggum mit Prof. Dr. Weber abgestimmt. Siehe hier:

www.querumer-forst.de/?page_id=1427

Ferner gab es in letzter Zeit Schriftwechsel mit der Stiftung, den ich aufgrund der laut gewordenen Fragen an die Stiftung nun ebenfalls veröffentliche:

www.querumer-forst.de/?page_id=1452

Ich habe in meinen Kontakten zur Stiftung heute deutlich darauf hingewiesen, dass die Glaubwürdigkeit des Gesprächs bei Pfarrer Dedekind stark davon abhängt, dass die Vorwürfe die Peter Rosenbaum erhebt schnellstens ausgeräumt werden.

Bis von dort (sicherlich morgen!) eine Antwort vorliegt möchte ich zur Versachlichung beitragen, in dem ich darauf hinweise, dass die Stiftung nie ein Hehl daraus gemacht hat, dass das Holz ihr gehört und der Erlös ihr natürlich zufällt. Insofern kann es auch andere, schlüssige Begründungen für die Art des Verkaufs durch den Förster geben.

Und ich erinnere daran, dass auf einem Treffen der Bürgerinitiativen auch schon mal die Frage aufgeworfen wurde, ob es eigentlich eine Unterschlagung von Stiftungsvermögen wäre, wenn die Stiftung die Erlöse NICHT kriegen würde.

Aber: Ich bleibe an dieser Frage intensiv dran, da es m.E. geeignet wäre, den sozialen Frieden massiv zu gefährden, wenn sich vor dem Hintergrund des Runden Tisches nun so etwas herausstellen würde. Bis ich näheres weiß rechne ich damit allerdings nicht.

Viele Grüße
der Klaus