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Tatort Wald - massakriert sich eine Stiftung selbst?

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14 Jahre 3 Monate her #661 von klaus_marwede
Hallo,

zunächst ist es richtig, dass der Kompromissvorschlag von mir mit erarbeitet und von mir auch "übergeben" wurde (übergeben ist nur halbrichtig ... ich gab dem Bischof einen Hinweis auf die Webseite) und dass er von mir und einem Berufspiloten ausgearbeitet wurde.

VW ist es nach mir vorliegenden Informationen vollkommen wurscht ob der Flughafen erweitert wird oder nicht. Da muss man glaube ich deutlich trennen zwischen Vorstandsmeinungen, objektiven Bedürfnissen und eine Art "Gesellschafterloyalität" in der Flughafengesellschaft.

Das DLR e.V. könnte - da bin ich fest davon überzeugt mit 2.100 Meter Bahn leben - nur danach hat so dezidiert offenbar nie jemand gefragt (z.B. in den Gerichtsverfahren).

Nun haben wir einen rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluß über den man zwar mit Fug und Recht traurig und wütend sein kann, aber der nun mal im Raum ist. Ich denke wer sich Kompromissüberlegungen nun verschließt der kriegt am Ende weniger als er hätte haben können.

Ein Schreiben der Stiftung zum Thema Erbaurechtsvertrag ist avisiert. Ich veröffentliche das sobald ich es haben.

Viele Grüße
Klaus Marwede

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14 Jahre 3 Monate her - 13 Jahre 11 Monate her #662 von strahlemann
Letzte Änderung: 13 Jahre 11 Monate her von strahlemann.

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14 Jahre 3 Monate her #663 von klaus_marwede
Hallo,

ich habe gestern mit dem Horizontverlag ausführlich über die "Weitsicht" des Preisträgers Martin Winterkorn als "Manager des Jahres" gesprochen. Sehr weitsichtig finde ich es in der Tat nicht wenn jemand sein Image in Sachen Nachhaltigkeit einerseits so massiv fördert, um es dann genauso intensiv zu zerschießen.

Die Aussage dass VW den Flugplatzausbau nicht braucht stammt von Günter Damme (Umweltmanagementbeauftragter von VW). Ich nehme den Inhalt eines diesbezgl. Telefonats mit ihm ggfs. auf meinen Eid.

Hier nun ENDLICH mal ein Statement der Flughafengesellschaft:

data.querumer-forst.de/dateien/pm-rodung-besitzverhaeltnisse.pdf

VG Klaus M.

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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #664 von Rosenbaum
klaus_marwede schrieb:

Hier nun ENDLICH mal ein Statement der Flughafengesellschaft:

data.querumer-forst.de/dateien/pm-rodung-besitzverhaeltnisse.pdf

VG Klaus M.


Danke Klaus,

damit bewahrheitet sich dass die Stiftung tatsächlich noch für die Forstarbeiten als Eigentümerin und Verpächterin zuständig ist.

Die Abholzerei seit dem 8.1.2010 geht damit auf die Kappe der Stiftung.
Hier der Text im - wenn auch etwas schwer verständlich verklausuliert - im Original:

Besitzverhältnisse im Querumer Forst

Die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH ist seit dem 6. Januar, dem Tag der Unterzeichnung des Erbbaurechtsvertrages mit der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK), Besitzerin der Flächen im Querumer Forst, die für den Flughafenausbau benötigt werden.
Der Erbbaurechtsvertrag hat eine Laufzeit von 99 Jahren.

Auftraggeberin und Rechnungsempfängerin für die Rodungsarbeiten im Querumer Forst ist die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH.

Die Forstabteilung der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz hat von der Flughafengesellschaft den Auftrag erhalten, die forstliche Überwachung der Arbeiten sowie die Vermarktung des Holzes zu übernehmen.
Das war erforderlich, da die Flughafengesellschaft über keinen eigenen Forstbetrieb verfügt.


"Forstliche Überwachung der Arbeiten sowie die Vermarktung des Holzes" heißt auf deutsch: Das Fällen der Bäume und Vermarktung liegt voll und ganz bei der Stiftung.

Was wir auch ohne genaue Kenntnis des Erbpachtvertrages befürchtet hatten.

Jetzt sind also die Herren OB Hoffmann, Glogowski und Landesbischof Weber am Zuge, sie sind in ihrer Funktion der Stiftungsvorsitzenden die Organisatoren der Baumfällerei.
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von Rosenbaum.

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14 Jahre 3 Monate her #665 von klaus_marwede
Hallo Peter,

also der OB aber bitte nicht ... den habe ich doch gebeten zurückzutreten ;-)

VG Klaus

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14 Jahre 3 Monate her #666 von Baumschlag
...aber bitte nur als Vorsitzender,als Ob sollte er seinen Misserfolg in voller Amtslänge ausleben :laugh:.

Welche andere "Großstadt" hat schon so viele offensichtliche Verquickungen Wirtschaft - Politik - Medien zu bieten? B)
Große Langeweile würde aufkommen.

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