Kann es etwa Ziel sein, dass sich etwa die Bürgeriniativen gegenseitig und infolge einiger Nachlässigkeiten selbst ins Aus befördern wollen?
Wen würde das freuen?
Wem würde das nützen?
Wer hätte daran Interesse?
Könnte dieser öffentlich zur Schau getragene Lüttkram nicht differenzierter denkende Menschen vergrätzen oder gar zur Auffassung bringen, dass sich hier ein Häuflein lächerlich macht, so dass über kurz oder lang nur noch Tüttelkrämer, Stillhalter oder Mitläufer in Reihen zu finden wären, die eher differenziert, gut aufgestellt, pfiffig und weniger Einzelbefindlichkeit zeigend sein sollten?
Besteht nicht eher die Gefahr, dass das standhafte Häuflein bürgerlicher Initiativer von einer über Jahre etablierter, sehr gut finanzierter und daher auch oft besser organisierten Gegnerschaft einfach überrollt wird?
Wenn man mit 80 Lesern zufrieden ist, wenn man das Forum ohnehin als weniger nützlich einstuft, weil angeblich vielen Bürgern nicht bekannt, wenn man mit einer gelegentlich erscheinenden Zeitung (die nicht jeden erreicht) meint, dem gut organisierten Knowhow der Gegnerschaft entgegen treten zu können und den Infostand (zu dem erst einmal jeder so interessiert sein muss, dass er auch hingeht) als Lösung zur Informationsvermittlung sieht, dann könnte ein Außenstehender auf die Idee kommen: Das Initiativchen soll gar nicht so ernsthaft betrieben werden, ist mehr Freizeitbeschäftigung einiger weniger.
Niedersachsen befindet sich mit 65,4 Prozent Internetnutzern und einem Zuwachs von 3,9 Prozentpunkten in etwa im
Bundesdurchschnitt.
Niedersachsen erreicht, nachdem Berlin und Rheinland-Pfalz mit je 68,2 Prozent die ersten Plätze belegen, mit 67,4
Prozent den dritten Platz im Breitband-Ranking.
In der Gruppe der ab 50-Jährigen verbucht Niedersachsen mit 40,9 Prozent Onlinern im Ländervergleich einen leicht
überdurchschnittlichen Wert. Bei Personen mit einfachem Bildungsabschluss (45,3 Prozent) liegt der Anteil der Inter-
netnutzer in Niedersachsen unter dem bundesweiten Durchschnitt.
old.initiatived21.de/fileadmin/files/08_NOA/(N)ONLINERAtlas2008_Laenderprofile.pdf
Der größte Anteil hierbei ist auf der Suche nach Information, der zweitgrößte auf Unterhaltung aus. In Braunschweig wächst die Internetnutzung verhältnismäßig ebenfalls wie der Bundesdurchschnitt. Der Anteil der Jugendlichen steigt stetig.
Braunschweig hat rund 250.000 Einwohner. Jeder zweite Bundesbürger verfügt aktuell über einen PC mit Internetanschluss. Selbst die Landbevölkerung nutzt ihn inzwischen zu 75%. In Zukunft werden also entschieden mehr Leute in Braunschweig das Internet nutzen.
Und dann soll man mit 80 Leutchen täglich zufrieden sein?
Was läge denn da nicht näher, als die Zeitung mit Braunschweig-Online zu verbinden und zukünftig mehr Leute mit den Foren bekannt zu machen, weil es dort tagtäglich brandneue Infos gibt, statt der Zeitungsinfos aus der Konserve?
Die Zeitung UNSER-BRAUNSCHWEIG berichtet doch selbst schon von fallenden Abo-Zahlen bei der Printausgabe der Braunschweiger Zeitung, wohin, denkt man denn, wenden sich die ehemaligen Abonnenten? Sie gehen online und kriegen dort Nachrichtenfülle oder bestellen eine andere Zeitung, denn ohne Infos geht es heutzutage nur schwer.
Wenn also, wie Wilma es andeutet, die BiBS hinter Zeitung und Forum steckt, nicht eine breitere Bürgerschaft, dann müssen entweder mehr Bürger ran, die interessiert werden könnten oder es ist vielleicht doch so, dass der Kreis unter sich bleiben wird, vielleicht auch überschaubar bleiben möchte?
Diese Schlussfolgerungen würden sich aufdrängen. Falls es das Letztgenannte sein sollte, dann sei es drum.
Aber dann werden vermutlich hier doch Waldforen wuchern (offensichtlich seit Wochen forciert) statt Braunschweig-Online-Infos wachsen.
Grüße
Helmhut
