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Lichterkette2012/ Fukuschima1 bund.+regio

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13 Jahre 7 Monate her #7037 von Helmhut
2 Mahnwachen am 11.02.2012 in Braunschweig/ Kohlmarkt(!) von 11.00 Uhr bis 11.30 Anti-Atom-Braunschweig
und dann wieder von 13.00 Uhr bis ? ASSE Aktivisten


Weitere Infos zum Thema "Atommüll-Region Braunschweig"


.ausgestrahlt infomiert: Am Samstag Mahnwachen in etwa 130 Orten
Noch ist die genaue Zahl nicht abzusehen, denn täglich kommen bei uns weitere Meldungen an, wo überall am Samstag Mahnwachen unter dem Motto
Fukushima ist überall – AKWs jetzt abschalten“ stattfinden. Deutlich wird aber schon jetzt, dass elf Monate nach dem Beginn der Katastrophe von Fukushima in der ganzen
Republik viele Menschen in kleinen und größeren Aktionen aktiv werden, um Solidarität mit der am gleichen Tag in Tokio demonstrierenden japanischen Anti-AKW-Bewegung zu zeigen.
Gleichzeitig sind die Mahnwachen der Auftakt für den Protest gegen den Weiterbetrieb von neun Reaktoren hierzulande. Alle Infos:
www.ausgestrahlt.de/mahnwachen

Neuer Rundbrief erschienen

Vollgepackt mit Analysen, Argumenten, Informationen und Aktionsaufrufen ist der neue gedruckte .ausgestrahlt-Rundbrief, der vor weniger Tagen erschienen ist. Auf 16 Seiten berichten wir unter anderem, wie es ein Jahr nach Beginn der Katastrophe rund um Fukushima aussieht, schauen uns an, welche Konsequenzen in den weiter laufenden deutschen Reaktoren
daraus gezogen wurden, widerlegen die aktuellen Argumente der Atomlobby, beleuchten die neuesten Entwicklungen in der Endlager-Debatte, sprechen mit dem ehemaligen
Abteilungsleiter im Bundesamt für Strahlenschutz, Ulrich Kleemann über die Nicht-Eignung von Gorleben und zeigen, wer
hinter der sogenannten „Sicherheitsanalyse“ für Gorleben steckt.
Ausgabe als pdf runterladen:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/rundbrief-abonnieren.html


.ausgestrahlt braucht Verstärkung

Du möchtest in einer Anti-Atom-Organisation arbeiten und bist fit in Büromanagement und Finanzverwaltung? Dann bewirb Dich doch bei uns. Die Stellenausschreibung:
www.ausgestrahlt.de/ueber-uns/stellenangebot

Fasching

Übernächstes Wochenende wird in vielen Regionen der Republik Fasching, Karneval oder Fastnacht gefeiert. Besonders beliebt als Wurfmaterial bei den Umzügen sind die Anti-Atom-Bonbons von .ausgestrahlt:
bit.ly/A0a86t

Hier gibt es das Mobilisierungsmaterial für die Demonstrationen am 11. März:
bit.ly/wq0Ikj

Autobahn-Aktionstag gegen die geplanten 152 Castor-Transporte von Jülich
nach Ahaus:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/autobahn-aktionstag

Berichte von der Urankonferenz, die am 4. Februar in Münster stattfand:
www.urankonferenz2012.de

Internationales Aktionscamp im Sommer an der Reaktorbaustelle im finnischen Olkiluoto:
olkiluotoblockade.info

.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie."
www.ausgestrahlt.de

__________

Immer wieder Gorleben
09.02.2012, dapd

"... SPD und Umweltverbände bekräftigten am Donnerstag ihre Forderung, den Salzstock endgültig von der weiteren Suche auszunehmen. Die Sozialdemokraten ließen zudem kein gutes Haar an einem Gesetzentwurf aus dem Haus von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU), in dem das Verfahren für die Endlagersuche skizziert wird.
Die Kritik ist grundsätzlicher Natur: Miersch und Vogt (beide SPD) kritisieren, dass überhaupt ein neues Gesetz für die Endlagersuche beschlossen werden soll. Indem das Verfahren aus dem bestehenden Atomgesetz ausgelagert werde, unterlägen die Erkundung, der Standortvergleich und der Langzeitsicherheitsnachweis nicht mehr "den durch die Rechtsprechung untermauerten Schutzzielen des Atomgesetzes". Über die Sicherheit eines künftigen Endlagers entscheide "faktisch allein" das Bundesinstitut, schreibt auch Renneberg in seinem Gutachten.
...
Kerstin Rudek von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg verwies auf die Gefahr, dass die Wahl für ein Endlager erneut auf Gorleben fallen würde, solange Gorleben weiter im Topf bleibe. "Schließlich sind dort schon 1,6 Milliarden Euro verbuddelt worden", sagte sie und forderte einen sofortigen Stopp der Erkundungsarbeiten."
t-online

Bürger sollen bei Endlagersuche mitreden können - schon wieder?
09.02.2012
"Zukunft Gorlebens weiter ungeklärt
Berlin (dapd). Bund und Länder setzen bei der Suche nach einem geeigneten Atommüllendlager vor allem auf die Beteiligung der Bürger. Es sei elementar, "nicht nur zu informieren, sondern ein wirkliches Beteiligungsverfahren" zu gewährleisten, sagte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Donnerstag nach einem Treffen mit Vertretern der Länder. .."

Allerdings müssten die Vorschläge dazu noch einmal "gänzlich überarbeitet" werden.

The same procedere as last time?

"Der Entwurf des Umweltministers sieht ein wissenschaftsbasiertes, transparentes Verfahren vor".
:blink: Schon wieder?
Hatten wir nicht schon Moratorium und dessen Arbeitskreis?
Oder die Ethikkommission?
Oder das BfS?
Die "neue" Institution mit alten Köpfen, mehr Verwaltung und noch mehr Kostenaufwand, diese Idee hatte Röttgen doch schon vor ein paar Wochen geäußert. Wo hat sich hier denn etwas bewegt? Wo bitte, soll hier eine andere glaubwürdigere Herangehensweise erkennbar sein?

Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man 'nen Arbeitskreis.

"Ein neu zu schaffendes Bundesinstitut soll unter anderem die Standortsuche begleiten, wissenschaftlich bewerten und auch die Bürgerbeteiligung organisieren.

Dieses Institut ist allerdings umstritten. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Eveline Lemke verwies darauf, dass diese Frage "auch juristische Implikationen" habe. Details müssten noch geregelt werden. Weitgehender Konsens besteht hingegen bezüglich der Ethikkommission, die den Prozess überwachen soll.

Sicherheit nach dem Stand von Wissenschaft und Technik

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Matthias Miersch, und die SPD-Obfrau im Gorleben-Untersuchungsausschuss, Ute Vogt, bezeichneten die Vorschläge als "mangelhaft" und "nicht konsensfähig". Unter anderem beklagten sie mangelnde Sicherheitskriterien. Röttgen versicherte dagegen, dass die festzulegenden Kriterien dem verfügbaren Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen sollen. Offen sei derzeit noch, ob sie auch in dem künftigen Gesetz festgelegt werden sollen. Der CDU-Politiker betonte zudem, dass die Atomwirtschaft die Kosten für das Verfahren zu tragen habe.

Für Streit sorgt weiterhin die Zukunft des Standorts Gorleben. Die SPD-Abgeordneten kritisierten, Röttgens Entwurf sei kein Endlagersuchgesetz, sondern ein "Gorleben-Findungsgesetz". ... Gegenstand der Beratungen am Donnerstag war die Frage nach der Zukunft des niedersächsischen Salzstocks nicht. Röttgen stellte jedoch klar, dass Gorleben nicht von vornherein von der Suche ausgeschlossen werden solle. Es dürfe keine Sonderrolle für Gorleben geben. Der niedersächsische Umweltminister Stefan Birkner (FDP) ergänzte, es bestehe "ein gemeinsames Verständnis" darüber, "dass sich auch ein Standort Gorleben an allen Kriterien in jeder Phase messen lassen muss"...



In Berlin protestierten am Donnerstag Atomkraftgegner gegen Gorleben als möglichen Standort für ein atomares Endlager. Nach Angaben der Veranstalter nahmen rund 100 Menschen an den Protesten teil. ... Der Atomexperte des BUND, Thorben Becker, bezeichnete den Entwurf Röttgens ebenfalls als untauglich. "Nach wie vor wird der geologisch ungeeignete Salzstock in Gorleben als Endlagerstandort nicht ausgeschlossen", monierte Becker und sprach angesichts des Versprechens einer ergebnisoffenen Suche von einem "fatalen Signal". "Von einem echten Neustart bei der Endlagersuche kann nur die Rede sein, wenn Gorleben tatsächlich aufgegeben wird", betonte er."
(dapd nachrichtenagentur)
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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #7043 von Helmhut
Zur bevorstehenden Fukushima-Mahnwache heute:

2 Mahnwachen am 11.02.2012 in Braunschweig/ Kohlmarkt(!) von 11.00 Uhr bis 11.30 Anti-Atom-Braunschweig
und dann wieder von 13.00 Uhr bis ? ASSE Aktivisten


"10. Februar 2012
Verwaltung legt Beratungsunterlagen für mögliche Veränderungssperre vor

Braunschweig. Der Rat der Stadt Braunschweig hatte am 13. Dezember die Verwaltung mit der Vorbereitung einer Veränderungssperre für den Bereich des Bebauungsplans Gieselweg/Harxbütteler Straße in Thune beauftragt. Hintergrund ist ein Bauantrag der dort ansässigen Firma Eckert und Ziegler. Dem Auftrag folgend legt die Verwaltung jetzt zur kommenden Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 15. Februar eine entsprechende Vorlage mit dem Entwurf einer Satzung für eine Veränderungssperre vor, die jedoch keinen eigenen Beschlussvorschlag der Verwaltung enthält. In der Vorlage sind die Gründe ausgeführt, warum die Verwaltung den Gremien den Erlass einer Veränderungssperre selbst nicht vorschlagen kann (Anlage s. u., Vorlage 14952/12 )."

Quelle: presse-service

_______

UNSER-BRAUNSCHWEIG (PDF)
www.braunschweig-online.com/unser_braunschweig/unser_bs_nr6.pdf
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #7046 von Sonnenschein
Hallo Liebe MitleserInnen,

.ausgestrahlt schreibt: auf 151 angemeldete Mahnwachen, waren insgesamte 7000 Menschen.
(Wobei das eine voläufige Auswertung ist).

In Braunschweig waren es gut 20 Menschen :dry:

Und ca.90% der von mir gefragten BürgerInnen, hatten keine Lust sich den Lichterkettenflyer einzustecken :S

So was ist echt frustrierend :(

Aber dagegen sind schon 80 Lichterketten Info Punkte für den 11.3. angemeldet und es werden täglich mehr :) www.lichterkette2012.de

Und die BISS Mitglieder haben aus den Stand mal 11 Infopunkte im Norden bei E+Z gemacht! Meine Hochachtung! :cheer:
www.braunschweig-biss.de

Wobei gerade Schuntersiedlung/ VW Werk,
sowie Frankfurterstr. Richtung Schacht Konrad noch dringend Info Punkte gesucht werden- nehmen wir die Herausforderung an! :laugh:

Peter Dickel schreibt auf der Lichterkettenseite:

Zum Fukushima-Jahrestag am 11. März:
Für die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD erklärt Peter Dickel: "Viele Gruppen haben sich bereits vor Monaten auf eine gemeinsame Aktion zum Fukushima-Jahrestag verständig. Uns alle hat die Katastrophe ja zutiefst erschüttert. Als um die Jahreswende bekannt wurde, dass es in Behörden des Bundes Absetzbewegungen von einer konsequnten Räumung der ASSE II gibt, haben wir uns entschlossen, in der Region erneut ein deutliches Signal gegen den verantwortungslosen Umgang mit dem Atommüll zu setzen."

Wie im Februar 2009 soll es auch am Sonntag, dem 11. März 2012 Punkt 19.00 Uhr eine Lichterkette geben, die Atommüll-Probleme in der Region verbindet. In Braunschweig soll der Stadtteil Thune einbezogen werden, wo mit der Fa. Eckert&Ziegler ein weiterer Atommüll-Skandal offenbar geworden ist.

Die Kette soll wie 2009 Braunschweig-ASSE II-Schacht KONRAD verbinden, diesmal aber auch Salzgitter und Braunschweig. Das wären rund 75 Kilometer.

Dickel: "Wir werden weder akzeptieren, wenn sich der Bund seiner Verantwortung gegenüber ASSE II entzieht, dass bei KONRAD weitergemacht wird, als sei nichts passiert, oder wenn eine strahlende Atommüllfabrik zwischen Wohnhäusern behandelt wird wie eine Schokoladenfabrik."


Nicht vergessen: weiter sagen + selber zu machen:
www.atomausstieg-selber-machen.de

Lieben Gruß Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #7048 von Helmhut
Nur Mut! Muss ja nichts heißen...

Dass kaum jemand einen Flyer mitgenommen hat, muss ja nicht per se heißen, dass der ein oder andere kein Interesse am Thema hätte. Ich persönlich hätte auch keinen genommen, bin ja durch Netz hinreichend informiert, wozu Print-Flyer bunkern?
Außerdem steht die Info fest. Am 11.3. stellt man sich an die Straße und reiht sich solidarisch ein. Wozu also Papier vergeuden?

Dann den ganzen Tag Aktion machen, auch nicht jedermanns/fraus Sache. Ab 11 bis voraussichtlich 19 Uhr zwei Mahnwachen plus Anti-ACTA-Demo? Ich weiß ja nicht, ob das so überaus geschickt ist/war?

Im Übrigen hätte man Netzfreiheit als auch das Thema Atommüll und Umwelt prima vernetzen und auf die gleiche Urzeit legen können, weil gemeinsamer Nenner! B)

Dazu kam, wie schon befürchtet und angesprochen die etwas lässig-mäßige Vernetzung zwischen BISS und Piratenpartei. Soweit ich informiert bin, hatten die Piraten die BISS angefragt, ob man denn nicht eine gemeinsame Aktion am 11.2. machen könne?

Weiß ja nun nicht, ob die BISS das organisatorische Knowhow der Piratenpartei angenommen hat, jedenfalls wirkte es eher nicht so. Dennoch, waren ja jede Menge Leutchen unterwegs (Tausende), die zumindest am Kohlmarkt am Thema "Atommüll Thune - Lichterkette - 11.3." nicht vorbei konnten.

Hauptsache BISS und das Thema waren am Kohlmarkt präsent und gut sichtbar. Dann wird dem einen oder anderen klar geworden sein, dass nicht nur die Netzfreiheit existenziell sondern auch eine strahlungsfreie lebensfreundliche Umwelt wichtig sind. Weshalb dividiert man sich so oft sogar freiwillig auseinander? Muss man ja nicht, oder?

Also nur Mut, dann eben beim nächsten Mal...
das Thema Atommüll wird uns ja nicht weglaufen.

Abendgruß an Sonnenschein
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #7054 von Rosenbaum
Obwohl sich am Samstag so einiges tat, führte das nicht zu mangelnder Koordination. Die Stoppt-ACTA Kundgebung war erst ab 16 Uhr und wurde von den Piraten gut organisiert.

Die Fukushima-Mahnwache - und damit einhergehend - der Auftakt zur Lichterkette (11.3.) war bereits über mittag von 11 Uhr bis 14:30 Uhr


... und wurde ebenso zuverlässig von den AntiAtomis und der Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) gestaltet.

Also, keine gegenseitige Behinderung der politischen Aktivitäten. Alles entspannt.

Auf beiden Veranstaltungen - Fukushima/Lichterketten-Auftakt und nachmittags Anti-ACTA - traf die neue BI-Zeitung Unser-Braunschweig auf guten Zuspruch. Zu beiden Scherpunkt-Themen sind dort Artikel, Infos und Beiträge enthalten.
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 7 Monate her #7055 von Helmhut
;) Na dann hat man ja alles richtig gemacht.
20 Interessierte am Stand sind ja ganz entspannt zu betrachten, weil übersichtlich.

Gruß
Helmhut

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