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Nach der Umfrage

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13 Jahre 1 Monat her #4167 von Baumschlag
@Kulle: mit jedem zusätzlichen Kommentar offenbarst Du nur noch peinlicheres von Dir.
Vielleicht wäre ein Nachdenken erstrebenswert bevor Du hier sinnentleertes von Dir gibst?

Du scheinst echt ein Problem mit BIBS, Linken und Grünen zu haben.
Aber zum Lachen finde ich deine "Kommentare" allemal B)

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13 Jahre 1 Monat her #4168 von Lina
Helmhut schrieb:

Noch bestehen demokratische Verhältnisse, ein Meinungs- und Abstimmungs-Monopol einzig für den Fußball oder Fußballfans kann ich noch nicht erkennen.


Dann akzeptieren Sie doch bitte auch, dass nicht nur
19,77% (60,3% der 32,9%) der braunschweiger "Wahl"berechtigten explizit für den Ausbau gestimmt haben, sondern auch nur
13,02% (39,7% der 32,9%) explizit dagegen gestimmt haben. Das wird hier in den Foren leider oft "vergessen" zu erwähnen. Unter der Annahme, dass etwa gleich viele Pro- wie Contra- Bürger aus diversen Gründen von der Teilnahme an der Umfrage abgehalten wurden (andere Annahmen in die eine wie die andere Richtung wären reines Wunschdenken), verbleibt ein weiterer Rest von Menschen, denen diese Befragung egal oder nicht wichtig genug war.
Damit ist die Aussage "Mehrheit der Braunschweig für den Ausbau" auch statistisch durchaus korrekt und keine Verdrehung der Tatsachen.
Ob sich dafür der OB feiern lassen darf, oder ob die Befragung überhaupt notwendig war, steht auf einem anderen Blatt.

Und da die Befragung nicht rechtsverbindlich für den Stadtrat ist, sollte eigentlich kein weiteres Wort mehr verloren werden, denn es dürfte alles gesagt sein (wenn auch noch nicht von jedem).

Schönen Gruß

Spartacus

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #4169 von Olly
Da hat der Statistiker aus Sparta völlig recht... es ist nicht rechtsverbindlich und damit keines weiteren Wortes wert.

Man könnte natürlich nochmal darüber nachdenken, was der Abstimmungsspaß die Bürger gekostet hat und ob die Befürworter oder die Gegner mehr Geld für die Mobilisierung der Braunschweiger Wählerschaft investiert haben?

Ob das Auslegen von Flyern in den Wahlkabinen oder auch die Gestaltung des "Stimmzettels" den Kriterien einer "freien" Wahl standhalten?

Ob die Berichterstattung der BZ tatsächlich objektiv war?

Trauriges Fazit der ganzen Geschicht ist, daß es 68% der Wahlberechtigten völlig egal ist, wofür das Geld ihrer Stadt ausgegeben wird...
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Olly.

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13 Jahre 1 Monat her #4170 von Baumschlag
Olly schrieb:

Trauriges Fazit der ganzen Geschicht ist, daß es 68% der Wahlberechtigten völlig egal ist, wofür das Geld ihrer Stadt ausgegeben wird...


Das ist richtig, in meinem Braunschweiger Bekanntenkreis herrschte fast unisono der Gedanke das diese Befragung völliger Blödsinn war, egal ob Eintrachtfan oder nicht..

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #4171 von Kulle Wumpenteich
zekol schrieb:

Helmhut schrieb:

14,5 Millionen, die für den Ausbau geplant sind plus 150.000 Euro, welche allein diese Umfrage gekostet hat, werden demnächst unter allen Braunschweigern Steuerzahlern gleichmäßig zu einer Belastung von über 7.000 Euro pro Kopf führen, eher zu mehr.

Bei ~250 000 Braunschweigern und 14,5 Mio € für den Ausbau komme ich nicht auf 7000 €, sondern auf vergleichsweise moderate 60 € pro Kopf. Wenn die VIP-Logen davon ungefähr 1/3 ausmachen -der Rest des Stadionausbaus soll in allen politischen Lagern unstrittig gewesen sein- geht es hier also um einen Zwanziger pro Einwohner. Ärgerlich für den, der diese Ausgabe für verfehlt hält und meint, dass das Geld woanders besser angelegt gewesen wäre, aber auf den Durchschnitt der Bevölkerung umgelegt nicht wirklich gravierend.

Im rechnerischen Ansatz richtig, aber die Drittelrechnung stimmt nicht. Zwar haben die Gegnerparteien die ganze Zeit versucht möglichst viel hineinzurechnen, aber die politische Motivation einen möglichst hohen Preis zu konstruieren, hat mit der Realität nicht viel zu tun.

Wie alle (Gegner wie Befürworter) im Laufe des Wahlkampfes richtig bemerkten, ist es unstrittig eine wetterunabhängige Gastronomie in der Haupttribüne einzurichten, weil das allen Besuchern zu Gute kommt.
Wenn man das sagt, muss man das dann auch so rechnen.
Da bedeutet dann nämlich, dass man auch für die neue Vorhangfassade sein muss. Und wenn man allenernstes was gegen die sog. Business Seats hat, dann darf man bei diesen die Polsterung abrechnen und eben eine Hartschale rechnen. Diese Seats haben aber originär nichts mit den Logen zu tun.
Aber selbst wenn man das macht, weil man fanatisch an seine Doktin festhält, dann spart man evtl. bei diesen Plätzen die Hälfte ein und nicht alles.
Ahnlich sieht es bei den Logen aus. Selbst wenn dort oben die Rohbaulogen nicht reingekommen wären, wären die Kosten praktisch gleich (2 Mio.) gekommen, weil man dann hätte dort oben etwas anderes einbauen müssen. Eisdiele, Bratwurststand oder Dönerbude.

Mit anderen Worten:
Mit ganz viel gutem Willen reden wir von realen Einsparmöglichkeiten von allerhöchstens 1 - 1.5 Mio.! Nehmen wir den teuersten Fall, dann kommen dabei für jeden Braunschweiger sogar nur 8.-€ raus. Allerdings mit dem Effekt, dass das Stadion im Umland weiterhin einen Magneten darstellt und vermutlich sogar ein stärkerer wird.
Vermietet sind sie auch die Logen, also komplette Scheindiskussion.
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Kulle Wumpenteich.

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #4173 von Eckhardt
Eine Folge der Umfrage, die ich sehe, ist es, dass es auf sehr, sehr lange Zeit kein eigenes Extra Fußballstadion der Stadt geben wird. Vielleicht finden die Fans das ja auch gut, und ein eigenes Fußballstadion wäre eine Blasphemie an der Tradition.

Ich denke, es ist noch nicht so lange her (2006? 2007?), dass VW, Salzgitter-Stahl, Öffentliche Vers., Staake, usw. an die Stadt herangetreten sind mit Plänen für ein neues Fußballstadion im Südosten der Stadt. Hoffmann hatte damals die Wirtschaftsbosse wie Schuljungen abgewatscht, dass das für die Stadt in der damaligen Zeit wirtschaftlich nicht möglich gewesen wäre.

Die Stadt wäre natürlich in jedem Falle nötig für das Projekt, weil sie allein für die Infrastruktur verantwortlich ist. Straßen und Straßenbahnen hätten direkt ans Stadion herangeführt werden müssen, Parkplätze usw. - aber damals hatte die Stadt auch noch einige 100 Mio. mehr auf der hohen Kante an Rücklagen aus den Privatisierungserlösen, die jetzt so langsam verbraucht werden. Damals hatte ich den Eindruck, dass das Projekt allein abgelehnt wurde, weil es nicht auf Initiative von Hoffmann erfolgte. Wie das bei manchen Raubtieren und Primaten usus ist: fremde babys werden einmal totgebissen, damit die eigenen Spermien sich durchsetzen können.))


Weiter hatte ich den Eindruck, dass der Verein mit der neuen Führung richtig gut gemanagt wird, nach dem Motto: Weniger Geld = Mehr Leistung; einfach weil das jetzt ein homogener Verein ist.
Vorher im Prinzip: frustrierte teure Spieler, die meinen, sie müssten in höheren Klassen spielen und keinen richtigen Bock haben, sich für einen unterklassigen Verein abzustrampeln und schlechter bezahlte Spieler, die nicht einsehen, dass sie drei mal so vielen laufen sollen für die, die drei mal so viel verdienen. ... Fazit: nichts läuft richtig. Lösung: noch teurere Spieler und Trainer kaufen mit der Folge einer fortgesetzten Misere; und dies mehr oder weniger seit Jahrzehnten. Ich hatte den Eindruck, Eintracht hatte nicht zu wenig Geld, sondern zu viel.

Das hat sich auf geniale Art in sehr kurzer Zeit geändert. Jetzt hat man, wenn auch vielleicht aus der Not geboren, einen Verein aus einem Guss. Man gibt viel weniger Geld aus und spielt viel erfolgreicher Fußball.

Folge: Eintracht kann jetzt schon mehrere Millionen selbst für die Renovierung mit aufbringen.

Ich war der Meinung, dass das Beste wäre: Weiter so! und ich war auch der Meinung, dass dafür dann städtische Gelder auf Dauer nicht mehr unbedingt nötig gewesen wären. Denn wer zahlt, will auch mitreden und bei der jetzigen Vereinsführung habe ich den Eindruck, dass sie es eher besser können als die Stadt und niemanden brauchen, der ihnen reinredet. Das beste ist dafür eine wirtschaftliche Unabhängigkeit.

Deswegen habe ich die städtische Investition zu diesem Zeitpunkt nicht für so wichtig gehalten, wie die Fans - ich vermute Kulle Wumpenteich, Fritzbrause und der Kosmoprolet, Ihr zählt Euch dazu und daher gehört Ihr auch dazu. Für Euch scheint es ja dabei richtig ums Eingemachte zu gehen. Mir schien es so, als könnte Eintracht es inzwischen bei weiterer guter Vereinsführung auch sehr gut allein schaffen (gerade auch finanziell). Und was sind da 3 bis 5 Jahre angesichts einer jahrzehntenlangen Misere, meinte ich.

Deswegen war das für mich keine Abstimmung um Leben und Tod, aber für echte Fans ist wohl jedes Spiel eine Sache um Leben und Tod, so auch dieses: Ihr habt gewonnen!

Glückwunsch, Eckhardt

P.S. In diesem Zusammenhang zum Rosenbaum Beitrag über "Verfallende Schulen, usw."

Ich bin mir absolut sicher, dass - im Falle die Stadionabstimmung wäre negativ ausgegangen - kein Cent mehr in Schulen und irgendwelche andere eher sozialen Projekte geflossen wäre, im Gegenteil, wenn es irgend geht, wären die noch zusätzlich abgestraft worden. Die Fans, die dafür waren, brauchen sich diesen Schuh wirklich nicht anziehen zu lassen.
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Eckhardt.

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