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Nach der Umfrage

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13 Jahre 9 Monate her #4161 von Helmhut
Nach der Umfrage
Was bedeutet das Ergebnis für uns Braunschweiger?
Jeder Braunschweiger Steuerzahler ist gefragt


14,5 Millionen, die für den Ausbau geplant sind plus 150.000 Euro, welche allein diese Umfrage gekostet hat, werden demnächst unter allen Braunschweigern Steuerzahlern gleichmäßig zu einer Belastung von über 7.000 Euro pro Kopf führen, eher zu mehr. Das war es offenbar jedem fünften Braunschweiger wert.


Entwurf Stadion (Foto: stadionwelten.de)

Für jeden der rund 15.000 Fans hat sich diese Aktion wohl allemal gelohnt, Gratulation, aber für die CDU und OB mit dieser 19,2 Prozent-Befürwortung allerdings nur mäßig.

Mehr Demokratie wagen in Braunschweig?

Ob sich solche Bürger-Befragungen zukünftig etablieren werden, was eine positive Entwicklung für alle Braunschweiger wäre, bleibt aber dahin gestellt. Denn dafür müsste sich der Bürger wohl selbst mehr einsetzen; auf die CDU zu warten, bis sie uns eine Abstimmung erlaubt, wäre eher weniger demokratisch.

Höchstens 40 Prozent für heimische Unternehmen?

Bereits im März sollen die ersten Gewerke für Ausbau und Sanierung europaweit ausgeschrieben werden, vorausgesetzt, der Rat stimmt im Februar "wie erwartet" zu, schreibt das Lokalblatt. Bis dahin werden die bereits baugenehmigungsreifen Pläne des Architekturbüros Schulitz in ihren Feinheiten noch einmal überarbeitet.

Nach Informationen der Braunschweiger Zeitung soll kein Generalunternehmer mit der Aufgabe betraut werden. Vielmehr werden nach derzeitigen Planungen Einzelauftragnehmer für jedes Gewerk gesucht. In der Zeitschrift Norddeutsches Handwerk jedoch werden - optimistisch geschätzt - lediglich 40 Prozent heimische Betriebe am Ausbau beteiligt werden können. Der Großteil geht an andere Unternehmen - soweit zur regionalen Wirtschaftskraft, die der Ausbau uns in Braunschweigs Mauern schwemmen wird.

Andere Vereine - abgespeckt?

Man gibt gleichzeitig bekannt, dass zwar 500.000 Euro zusätzlich für die Sanierung von Vereins- und Stadtsportplätzen bereitgestellt würden, versieht aber das Ganze mit einem kleinen Nebensatz - "möglicherweise sogar in leicht abgespeckter Größe als jährliche Dauergabe." Abgespeckt, was immer das für die vielen anderen Nicht-Eintracht-Vereine bedeuten mag. "Der Rathaus-Anbau ist etwa so marode wie die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule, die wir für 40 Millionen Euro abreißen und neu bauen lassen. Da müssen wir auch etwas machen, aber das steht in der Priorität nicht so weit vorne." so der Oberbürgermeister. Weiter vorne aber stehen Fußball und Stadion. (Zitat: newsclick )

Stadtelternrat ist sogar für Super-Ausbau - kein Diskussionsbedarf?

Selbst Regina de Rose, Braunschweiger Mitglied im Landeselternrat, freute sich: "Dass das Stadion gegen die Schulen ausgespielt wird, das war bei uns nie die Diskussion. Die aktuellen Debatten um marode Schulen sind da offenbar gänzlich in den Hintergrund gerückt.


Schimmel aus der Steckdose - Lessinggymnasium Braunschweig

Das mag recht naiv erscheinen, dass hiesige besorgte Eltern, deren Kinder aktuell in maroden Braunschweiger Schulen sitzen, in Frau de Rose keine Diskussionspartnerin finden konnten, wo die Elternsprecherin doch gerade Eltern und Schüler vertreten sollte. De Rose befürwortet deswegen sogar ein "super Stadion", dies stand jedoch gar nicht zur Abstimmung.

Bleibt hierbei nur zu hoffen, dass die erfolgreich engagierten Fußball-Fans und -Eltern sich nicht nur für ein moderneres Stadion sondern auch halbwegs brauchbare Schulen in Braunschweig ebenso so engagiert einsetzen werden.

Zahlt Eintracht nun doch fast eine Million mehr?

Die Finanzierung trägt der Verein – 3 Millionen Euro laut Ottinger in der Braunschweiger Zeitung. Der Verein werde demnächst Verhandlungen mit der Stadt wegen des Geländeerwerbs aufnehmen. Zuvor war jedoch stets von lediglich 2,2 Millionen die Rede. Da die Ausbauarbeiten eine eingeschränkte Nutzung des Stadion bedeuten, hat die Eintracht für Dauerkartenbesitzer eine Ausweichlösung parat, die Dauerkartenbesitzer sollen Ausweichplätze auf der im Vorjahr fertiggestellten Nordkurve angeboten werden. (Quelle: newsclick )

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13 Jahre 9 Monate her #4162 von Kulle Wumpenteich
Tja, ja der böse, böse Fußball-Fan. Jetzt auch noch die bösen, bösen Eltern, die sich freuen dass ihre Kinder keine Essen in der Schule bekommen. Und jetzt baut Eintracht vermutlich den Kindergarten doch selber in der Geschäftsstelle. Haaaach das Leben ist schon grausam...

Da hasst man den Fußball, den Fan, das Stadion.
Jetzt stimmt die Mehrheit der Bürger bei einer Bürgerbefragung, die man immer wollte, auch noch FÜR das Stadion, was man hasst! Schlimm.

Da wähnt man sich als Speerspitze der Bewegung für alle Benachteiligten, doch diese benachteiligten Schweinebuckel machen nicht das was Ihr wollt, sondern sehen die Welt wie die Fußball-Fans! Ganz schlimm.

Da hält man sich seit Jahr und Tag für politisch ganz pfiffig und trotz vereinten Kräften mit Linken und Grünen verliert man eine Wahl gegen die bösen, dummen Fußball-Fans! Total schlimm.

Bisher dachte man, man kennt die Welt, doch gerade in der Weststadt und dem Heidberg/Melverode, wo die ganzen Habenichtse wohnen, da bekommt man die brutalste Klatsche.
Brutal schlimm.

Und damit noch nicht genug. Selbst im östlichen Ringgebiet, wo die Fußball-Fans zum Glück nicht ihre Flyer verteilten, hat man auch noch verloren.
Desaströs schlimm.

Weil aber nicht sein kann, was nicht sein darf, zumindest was man sich ausmalt werden jetzt alle in einen Sack gesteckt und wütend draufgehauen:
Hoffmann, Fußball-Fans, Eltern, Männer, Eintracht.

Und die Krönung:
Ein modernisiertes super Stadion stand gar nicht zur Abstimmung. Aha! Was denn dann?
Eure Schulen jedenfalls nicht. Ich bin mir aber sicher, dass Ihr das jetzt schon selber glaubt. :laugh:

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13 Jahre 9 Monate her #4163 von Helmhut
Kulle Wumpenteich schrieb:

Tja, ja der böse, böse Fußball-Fan. Jetzt auch noch die bösen, bösen Eltern, die sich freuen dass ihre Kinder keine Essen in der Schule bekommen. Und jetzt baut Eintracht vermutlich den Kindergarten doch selber in der Geschäftsstelle. Haaaach das Leben ist schon grausam

Da hasst man den Fußball, den Fan, das Stadion.
Jetzt stimmt die Mehrheit der Bürger bei einer Bürgerbefragung, die man immer wollte, auch noch FÜR das Stadion, was man hasst! Schlimm.


Niemand hat hier etwas über böse Fans geschrieben und erst recht nicht über böse Eltern. Sie verdrehen hier völlig die zuvor gemachten Aussagen. Das meiste, was da steht, sind sogar Zitate aus der Braunschweiger Zeitung, deshalb auch die Quellenangaben. Von Hass auf das Stadion, den Fußball, die Fans kann hier also gar keine Rede sein, denn gerade für das Stadion, den Fußball und die Fans zahlen doch bereits jetzt alle Braunschweiger Bürger ziemlich viel Geld. Das sollte Ihnen als Fan doch bewusst sein, wenn Sie hier so gegen alle wettern.

Da wähnt man sich als Speerspitze der Bewegung für alle Benachteiligten, doch diese benachteiligten Schweinebuckel machen nicht das was Ihr wollt, sondern sehen die Welt wie die Fußball-Fans! Ganz schlimm.


Es ist unbestritten, dass sich die Bürger in Bürgerinitiativen für ihre eigenen Belange einsetzen, genau so wie die "Braunschweiger für Stadion-Ausbau"-Initiative, also völlig legitim. Dass deswegen alle die Welt wie die Fußball-Fans sehen, wage ich zu bezweifeln. Noch bestehen demokratische Verhältnisse, ein Meinungs- und Abstimmungs-Monopol einzig für den Fußball oder Fußballfans kann ich noch nicht erkennen.

Da hält man sich seit Jahr und Tag für politisch ganz pfiffig und trotz vereinten Kräften mit Linken und Grünen verliert man eine Wahl gegen die bösen, dummen Fußball-Fans! Total schlimm.

Die Wahl ging nicht GEGEN die Fans, sondern darüber, ob Gelder aus den Steuerkassen für einen Ausbau des Stadions ausgegeben werden soll. Den Fans ist zu gratulieren (wurde hier bereits mehrfach getan!), weil gerade sie sich für ihre Sache so entschieden und tatkräftig eingesetzt haben. Nun diejenigen, die gegen einen steuerfinanzierten Ausbau gestimmt haben als Fußballhassende, Fangegner etc. hinzustellen, entbehrt jeder Sachlichkeit.

Im Gegenteil, man traut sogar diesen engagierten Fans zu, dass sie sich zudem auch für das soziale Projekt "Schulsanierung" durchaus auch einsetzen.

Was sollen also Ihre Anfeindungen? Wollen Sie hier etwa die Fans gegen wahl- und stimmberechtigte Bürger, die Bürgerinitiativen, BIBS, Grüne und die Linke hetzen?

Gruß
Helmhut

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13 Jahre 9 Monate her - 13 Jahre 9 Monate her #4164 von Komma
hmmm... also ich habe mir da ja etwas ganz anderes erhofft... Naja wie dem auch sei wirkliche Top Rabatte findet ihr nur hier. Ich bin gestern über die Seite gestolbert und mich hats wirklich überzeugt! Ein Besuch lohnt alle Mal!
Letzte Änderung: 13 Jahre 9 Monate her von Komma.

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  • Kulle Wumpenteich
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13 Jahre 9 Monate her #4165 von Kulle Wumpenteich
Nee, ich amüsiere mich nur über Eure Analysen zu politischen Prozessen. Langsam ahne ich wie Ihr solch eine Kampagnie (Wertung lass ich mal) gegen den Stadionbesucher in der Stigmatisierung als potenziellen Bildungsfeind und Mundräuber machen konntet, um ihn gleichzeitig als Zielobjekt Eure dürftigen Klassentheorien zu machen.

Ich brauche niemanden aus dem Stadion gegen Euch, Linke und Grüne zu hetzen. Ihr habt einen klassischen politischen Selbstmord begangen und fliegt nach Eurem Auftreten in Sachen Stadion eh aus dem Rat. Die Linken haben sich derbe ins Bein geschossen. Ich kenne 4 Leute die in den nächsten Tagen bei den Linken eingetreten wären. Die werden das nicht tun und werden auch bei den Komunalswahlen nicht mehr links wählen.
Da die Propaganda der Grünen nicht ganz so laut war, werden die bedauerlicherweise trotzdem stark dazugewinnen, aber längst nicht das bekommen was möglich gewesen wäre.
Alle zusammen habt Ihr dem Hoffman schön zugearbeitet. Und das deshalb, weil Ihr zu keiner ernstzunehmenden politischen Analyse fähig seid, sondern nur reflexartig reagiert, statt zu agieren.

Das aber wird sich zu 100% nicht ändern. So fliegt Ihr aus dem Rat und niemanden wird es jucken.

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  • zekol
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13 Jahre 9 Monate her #4166 von zekol
Helmhut schrieb:

14,5 Millionen, die für den Ausbau geplant sind plus 150.000 Euro, welche allein diese Umfrage gekostet hat, werden demnächst unter allen Braunschweigern Steuerzahlern gleichmäßig zu einer Belastung von über 7.000 Euro pro Kopf führen, eher zu mehr.

Bei ~250 000 Braunschweigern und 14,5 Mio € für den Ausbau komme ich nicht auf 7000 €, sondern auf vergleichsweise moderate 60 € pro Kopf. Wenn die VIP-Logen davon ungefähr 1/3 ausmachen -der Rest des Stadionausbaus soll in allen politischen Lagern unstrittig gewesen sein- geht es hier also um einen Zwanziger pro Einwohner. Ärgerlich für den, der diese Ausgabe für verfehlt hält und meint, dass das Geld woanders besser angelegt gewesen wäre, aber auf den Durchschnitt der Bevölkerung umgelegt nicht wirklich gravierend.

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