Vogelfrei schrieb:Danke erstmal, dass ich einen Altmeister dieses Forums wieder zum Schreiben motivieren konnte! *g*
Um Ihre Fragen zu beantworten, möchte ich der Einfachheit halber nur auf den Namen dieser Themen-Historie verweisen: "BZ will Sachwalter kritischer Öffentlichkeit sein" und die obenstehenden Artikel.
Und die Sache mit der Gleichberechtigung möchte ich mit einer Gegenfrage beantworten: Haben Sie in diesem Forum das Gefühl, nicht gleichberechtigter Teil der Kommentierenden zu sein? Falls das so ist, gibt es hier ja möglicherweise Verbesserungsbedarf, der dann auch diskutiert werden sollte.
Ich persönlich lasse meine Meinung lieber hier verlauten, als auf den Internetseiten einer Zeitung, deren Berichterstattung ich teilweise, nun ja, sagen wir mal, nicht unproblematisch finde...
Gruß
VogelfreY
Herr VogelfreY,
Dank für Ihre Antwort.
Schmunzel mir eins. Ja, es ist Ihnen gelungen, den ollen Narren hinterm Ofen vorzulocken, vielmehr das von Ihnen angesprochene Thema BZ im Verhältnis zu diesem Forum und dessen Qualität. Auf Ihre Antwort nun die meine:
Ich sehe, dass dieses Forum, von einigen Bürgern für ein Forum der BIBS gehalten wird, einige sagen offen, es sei ein Rosenbaum-Forum. Dabei ist es offen für jeden. Leider beleben es auch nur Wenige mit Beiträgen.
Es scheint auch leider nicht gelungen, mehr Teilnehmer zu generieren oder auch dieses zugeschriebene BIBS-Etikett in seiner Dominanz abzutragen, trotz reger Bemühung einiger Forenschreiber, die nicht unbedingt der BIBS angehören, sondern echt ihre Meinung schreiben. Immerhin, es wird gelesen. Ein immer weniger besuchtes, weniger gelesenes oder auch unkommentiertes Forum kann so "gleichberechtigt" sein oder sich geben, so viel es will, wenn sich keinerlei Diskussion oder Auseinandersetzung darstellt, was nützt es dann?
Aber es gibt auch ein
PRO für dieses Forum:
Es bietet Information, die oftmals nicht in der Zeitung steht und kann zum Nachdenken anregen. Großes Plus! Mio Dio Biodiversität und Artenvielfalt sind groß im Gespräch, das gilt für Foren- und Medienvielfalt gleichermaßen.
Hier stimme ich Frau Nachtschatten gerne zu, der es an Diskussion mangelt und die dieses Forum als
Pinnwand betrachtet. Als Pinnwand der Bürgerinitiativen kann man das Forum derzeit noch nicht betrachten, dazu betreiben ja viele Bürgerinitiativen ihre eigenen Seiten, die man, sofern man Interesse an der Arbeit dieser BI hat, dann suchen muss, um sie besuchen zu können. Da besitzt natürlich dieses Forum eine Kommentarfunktion, viele BI-Infoseiten eben nicht. Ein Vorteil dieses Forums also, wenn auch kaum genutzt.
PRO BZ-Kommentar
Es fällt wohl unumstritten auf, dass bei der BZ mehr Menschen schreiben und mehr Kommentare kommen. Wie das denn? Größere Reichweite oder mehr Bürger, die die BZ für neutraler halten als ein/dieses Forum?
Dass die BZ "Sachwalter kritischer Öffentlichkeit" sein möchte, stand bei meiner Anfrage gar nicht so zur Debatte. Dennoch kurz meine Auffassung dazu: Sie ist es beiweitem nicht, noch nicht. Ob sie es je wird mit den alten Köpfen in der Redaktion, wer weiß? Möglicherweise kann der Leser, gerade auch der kommentierende Leser sie da mehr in die richtige Richtung klöppeln. Die fast beleidigende REaktion der Redaktion in persona Noskes zeigt schon, dass ihn da einige Kommentatoren und -innen ziemlich auf den Nerv getroffen haben, autsch! Hei, find' ich ziemlich guuut!
Aber so empfindlich auf die kritische Leserschaft zu reagieren, die gegebene Anonymität nun wieder zu beklagen, sich einzelne heraus zu picken, um sie mit Ironie zu übergießen, macht Herrn Noske als seriösen, neutralen Journalisten nicht nur irgendwie unglaubwürdig, sondern ihn mit allen anderen Nutzern dieses Online-Produkts auch gemein. Noske wird zum beleidigten und beleidigenden User, hat aber Zensurgewalt und seine Beiträge werden daher nicht gelöscht. Macht nix, lesen kann man seinen Kommentar und die REkommentare seiner Leser ja dennoch. Da hagelt es viel Kritik an Noskes Beitrag. Find ich auch guuut!
Die BZ hat sich jedenfalls endlich nach langer langer Zeit darauf eingelassen, eine mehr oder minder funktionierende Kommentarfunktion offen zu stellen und die Gründe dazu liegen offen auf der Hand für jeden halbwegs denkenden Menschen. Heute kommt selbst so ein rückständiges Provinzblatt kaum noch ohne aus. Man gibt sich mit diesem einfachen Trick eine Art künstliche Öffnung, die natürlich jederzeit zensiert oder beschnitten werden kann.
Eines hat die BZ aber diesem Forum jedoch immer noch voraus, und hier möchte ich auch auf Frau Nachtschattens Beitrag hinweisen: Sie wird von weitaus mehr Besuchern gelesen, also kann ein Kommentar (und auch diese werden nachweislich und gerne gelesen), bei BZ-online dann doch mehr Leute, auch Leute mit anderer Meinung, sehr breit erreichen. Allein schon deswegen, ist es strategisch sinnvoll, politische Information, Korrekturen zu den im Artikel gemachten Darstellungen oder gar Einseitigkeit in der Berichterstattung vorzunehmen, in dem man bei der Online-Zeitung schreibt. Deshalb lohnt sich ein trefflicher gut geposteter BZ-Kommentar allemal. Ganz ohne Emotion und Befindlichkeit guck' ich, seh' ich, die Reichweite ist größer, weil mehr die BZ kennen und aufrufen und damit auch das, was in den Kommentaren an Info steht. Je mehr diese Info lesen, desto mehr Wirkung...
meint der
Ulensp!egel
Ach, hier noch extra Kompliment und Dank an Nachtschatten, deren Engagement und diverse ihrer interessanten Infos mich doch noch etwas wach gehalten haben.
Blümchen Ö:-->
vom
Ulensp!egel