Erhöhte Messwerte auch im Akw Gundremmingen
11.11.11
"Im schwäbischen Kernkraftwerk Gundremmingen ist nach Angaben der atomkritischen Ärztevereinigung IPPNW ein bedenklich hoher Austritt von Radioaktivität gemessen worden. Zu Beginn der Jahresrevision im September hätten die Emissionswerte 'schlagartig in extremer Weise' zugenommen, teilte die Organisation am Freitag in Berlin mit..."
ad hoc news
AKW Gundremmingen im unverantwortlichen Blindflug:
www.atommuell-lager.de/Presse/111108-pressemitteilung.htm
Atomkraftgegner protestieren mit "Fass-Nacht" gegen Endlager Konrad
11.11.2011
"Mit einer "Fass-Nacht" haben Atomkraftgegner am Freitagabend gegen das im Bau befindliche Endlager Schacht Konrad in Salzgitter protestiert. Die Demonstranten seien mit Treckern und geschmückten Wagen, Laternen, Fackeln und symbolischen Atommüllfässern zur geplanten Atomanlage gezogen, sagte ein Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad."
t-online
Verzicht auf Endlager Gorleben gefordert
.ausgestrahlt hat ein eigenes Konzept für den Umgang mit hochradioaktivem Atommüll vorgelegt.
" ... Der von der Organisation "ausgestrahlt" entwickelte
Sieben-Stufen-Plan sehe zunächst den Stopp der weiteren Produktion von Atommüll vor, sagte Sprecher Jochen Stay am Donnerstag in Hamburg...
Weitere Voraussetzung für eine neue Endlagersuche sei der Verzicht auf den bislang favorisierten Standort Gorleben. "Solange der marode Salzstock noch im Spiel ist, wird es keinen fairen und objektiven Vergleich von Standorten geben können", sagte Stay. Umweltschützer halten Gorleben für "verbrannt", weil der Standort nicht nach wissenschaftlichen Kriterien ausgewählt worden sei und der Salzstock Kontakt zum Grundwasser sowie zu Gasfeldern habe.
... Die Diskussion darüber solle "so organisiert werden, dass sie möglichst transparent und partizipativ abläuft". Dabei gehörten auch alle bislang diskutierten Lagerkonzepte für den Atommüll mit ihren Vor- und Nachteilen auf den Prüfstand. Für die schließlich ausgewählte Lagermethode müssten standortunabhängige Sicherheitskriterien für die Endlagerung entwickelt werden.
Die konkrete Benennung von Standorten darf nach Ansicht der Umweltschützer erst nach einer umfassenden Debatte über die Lagermethoden und die Sicherheitskriterien für ein Endlager erfolgen. "Wenn Röttgen und die Länderchefs jetzt überlegen, andere mögliche Standorte zu benennen, dann machen sie den gleichen Fehler wie in Gorleben", sagte Stay. "Die Kriterien würden an die Standorte angepasst und nicht die Standorte werden anhand von neutralen Kriterien bewertet."
Bürgerinitiativen von den Endlagerstandorten Asse, Morsleben, Gorleben und Schacht Konrad forderten die Politiker aus Bund und Ländern auf, sich einem grundsätzlichen Neuanfang beim Umgang mit dem Atommüll zu stellen. "Wir brauchen ein neues Konzept, das die Erkenntnisse aus 40 Jahren verfehlter Atommüllpolitik berücksichtigt", sagte Silke Westphal für die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad.
Der "Göttinger Arbeitskreis gegen Atomenergie" verlangte ebenfalls, alle künftigen Gutachten zur Endlagerung "von überwiegend atomkritischen Fachleuten" erstellen zu lassen. Die Betreiber von Atomkraftwerken müssten diese Studien und das gesamte Suchverfahren jedoch finanzieren."
t-online
Röttgen: Entscheidungsmoratorium für Gorleben
Die "Moratoriumsidee" ist also nicht auf Sanders Mist gewachsen!
"Nach einem Treffen mit Vertretern aller Bundesländer verkündete Bundesumweltminister Norbert Röttgen, dass er ein "Entscheidungsmoratorium, gerade auch für Gorleben" möchte. Nur nach einer vergleichenden Standortsuche solle entschieden. Atomkraftgegner nehmen diese Absichtserklärung mit Skepsis auf..."
Wendland-net
Opposition fordert Erkundungstopp für Gorleben
dpa meldet: "... Nach dem von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) verkündeten Neustart in der Endlagersuche haben Oppositionspolitiker in Hannover einen Erkundungsstopp für Gorleben gefordert. «Wir dürfen keine Zeit und kein weiteres Geld in Gorleben verbrennen», sagte der atompolitische Sprecher der SPD, Marcus Bosse, am Freitag im niedersächsischen Landtag. Grünen-Fraktionschef Stefan Wenzel forderte: «Kein Weiterbau in Gorleben, Zeit für einen Neubeginn.»
Bund und Länder hatten sich am Vormittag darauf geeinigt, bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll Alternativen zum Salzstock Gorleben zu prüfen. Bosse appellierte an Ministerpräsident David McAllister (CDU), gegen ein Endlager in Gorleben zu kämpfen. «Er muss sich etwas zutrauen, sonst kann er dem politischen Albtraum Gorleben nicht entkommen.» (11.11.201)
Trittin will einen Baustopp für Gorleben
11.11.2011
"Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat seine Forderung nach einer ergebnisoffenen Suche nach einem Atommüll-Endlager bekräftigt. Dies müsse in einem Gesetz festgeschrieben werden, in dem auch die wesentlichen Kriterien für eine Festlegung auf ein Endlager definiert werden müssten, sagte Trittin am Freitag im ARD-"Morgenmagazin" vor einem Treffen von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit Vertretern der Länder zu dem Thema."
t-online
Übrigens unser Umwelt-Sander schiebt nun Schuld auf Bundesregierung, die sei laut
Atomendlager-Suchgesetz in Verzug
. Vorgestern kamen noch Hinweise auf eigene Vertragsgebundenheit und Nichtkompetenz. Hauptsache, sich mal wieder ins Gespräch bringen.
Und kommende Woche erklärt Experte Sander dann erneut den Greenpeace-Vertreter die erhöhten Messwerte am Atomzwischenlager Gorleben (dpa-Meldung)
«Unsere Zweifel und Vorwürfe sind nicht ausgeräumt», sagte der Kampagnen-Geschäftsführer von Greenpeace, Roland Hipp, am Donnerstag nach einem ersten Gespräch in Hannover.
Sander - wenig überzeugend
"Ich kann die Zustimmung gar nicht zurückziehen, ich bin an die erteilte Zustimmung gebunden", sagte Sander. Roland Hipp von Greenpeace bezeichnete die Zustimmung dagegen als "glatten Rechtsbruch", der den in zwei Wochen geplanten Castor-Transport illegal mache und Widerstand gegen die Atommülllieferung nach Gorleben rechtfertige."
t-online
Die Umweltschutzorganisation wirft Sander vor, die Strahlenmesswerte manipuliert zu haben, um den für Ende November geplanten Castortransport genehmigen zu können.
Minister Sander sagte nach dem Gespräch: «Es war nicht zu erwarten, dass wir heute zu einer Einigung kommen.» Dazu müssten die Fachleute aus allen beteiligten Institutionen an einem Tisch mit Vertretern von Greenpeace zusammen kommen. Zu den beteiligten Institutionen gehören der TÜV, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt und der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)."
(dpa -10.11.2011)
Weisse-Karte-Blockade in Gorleben
"Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) reagiert mit einer Blockade des so genannten Erkundungsbergwerks in Gorleben auf die"Unverbindlichkeitserklärung", Bund und Länder wollten bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll Alternativen zum Salzstock Gorleben prüfen.
Kleine Fotogalerie dort..." (von asb 2011-11-11)
Wendland-net
.ausgestrahlt informiert:
Gründet Gorleben-Freundeskreise!
„Gorleben soll leben“ beim Castor-Aktionstag
Kontaktdaten und Photos von der Aktion findet ihr unter:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/aktionstag
Alle Jahre wieder: Polizei an ihren Grenzen, Forderung nach Verzicht derBundesliga:
bit.ly/uQ4HBa
Atomkraft in Deutschland marginalisiert:
www.klimaretter.info/energie/nachricht/9802-atomkraft-in-deutschland-marginalisiert
TERMINE:
22.11.2011 - Castor kommt nach Braunschweig