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Aktionen zum Volksbegehren für bessere Bildung

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14 Jahre 11 Monate her - 14 Jahre 11 Monate her #285 von Ulenspiegel
Bildungsreform: CDU arbeitet neuerdings mit dem Wort "Wahl" - aber Eltern haben keine Wahl
Ministerpräsident Wulff (CDU)rechnet mit Kompromiss bei "freier Schulwahl" zwischen CDU und FDP. Dabei soll das Wörtchen "Wahl" und "frei" nebst Begriffen wie "freier Elternwille" den mündigen Eltern vorgaukeln, sie hätten in irgendeiner Form zukünftig mehr Einfluss darauf, welche Schule ihr Kind besuchen wird bzw. welche Bildung und Bildungsqualität ihrem Kind zukommen soll.
(Info-Quelle: http://www.altmark-zeitung.de/niedersachsenstart/00_20091217073252_Wulff_rechnet_mit_Kompromiss_bei_freier_Schulw.html )

Dabei kann mitnichten wahrhaftig von freien Entscheidungen, Wahl oder gar Mitbestimmung die Rede sein. Hier verkauft uns ein Wulff in Schafspelz prima billig BiLLdung.

Eltern Kompetenz absprechen - was hat das mit Wahlfreiheit zu tun?
Die FDP möchte es lieber allein den Schulen bzw. den Lehrkräften in die Hände legen, wohin unsere Kinder denn ihre weitere Bildungslaufbahn beschreiten sollen, d.h. konkret, allein die Schule soll zukünftig bestimmen, was aus ihrem Kind wird. Das hat auch der Philologenverband (die Pädagogen und Lehrer) und besonders dessen Mitglieder aus Realschulen und Gymnasien, außerordentlich begrüßt. Klar, denn diese fürchten bei einer sinnvolleren Gesamtschuleinführung um ihre Besitzstände und Arbeitsplätze. Damit macht die FDP offenbar erneut wieder nur Klientelpolitik. Und Wulff beginnt, in die gleiche Trompete zu schallen, spricht von Wahlfreiheit - genau wie es uns derzeit bei der Herdprämie weis gemacht werden soll.
Dabei werden Eltern zukünftig gar nicht mehr gefragt, was kann daran frei sein und zur Wahl stehen?

Da die CDU jetzt nicht ganz den Wunschkoalitionspartner FDP abwürgen kann und will, muss sie irgendwie um einen faulen Kompromiss herumreden und dafür ist Wulff allemal gut.

Leere Worthülsen - von uns selbst erfüllt?
Was will man konkret?
Die weiterführenden Schulen sollen künftig Kinder ohne entsprechende Schulempfehlung und sogar noch früher als bisher an andere Schulformen verweisen können, erklärt Wulff. Dabei fällt kaum auf, dass das genau dem entspricht, was die FDP längst möchte. Und gerade die Tatsache, dass unsere Kinder sogar noch früher in eine Karriere oder ein Aussortieren gepresst werden, d.h. in sehr frühem Stadium, spricht bereits jetzt schon gegen alle vernünftige und effiziente Pädagogik. Am besten, so scheint es, entscheiden die Schulen, was mal aus unseren Kindern wird, bereits im Kreißsaal - nach kurzer Begutachtung!
;) Vielleicht hat Experte hier Frühförderung völlig falsch interpretiert?

Neulich im Kreißsaal...


"Der wird mal Realschüler!“

Diese völlig widersinnige Frühauslese versucht uns Wulff auch noch als sinnig zu verkaufen, in dem er sagt:

«Die Schulexperten werden sich jetzt austauschen, damit wir verhindern, dass Kinder erst nach mehreren Jahren gefrustet auf einer anderen Schule ankommen, die für sie viel besser gewesen wäre, wenn sie die von Anfang an besucht hätten»


Als wäre das das wirkliche Problem derzeit. Derzeit haben wir doch gerade wegen dieser frühen und oft auch falschen Schulempfehlung jener Pädagogik-"Experten" bzw. der verantwortlichen Lehrer und Schulleitungen das Problem, das Kinder nicht nur verfrüht in Schulschemata gepresst, d.h. mehrheitlich sogar falsch beurteilt werden und darum oft in Sonderschulen und Hauptschulen verbleiben, statt Gegenteiliges wie die Überforderung in einer zugewiesenen höheren Schulform zu beklagen, wie Wulff hier andeuten möchte. Wir haben ein generelles Problem mit dieser Frühauslese und mit zu vielen Empfehlungen in Sonderschulen.

Angeblich, lt. Wulff, soll aber die freie Schulwahl der Eltern nach der vierten Klasse bestehen bleiben, dies jedoch widerspricht den von ihm selbst ausgeführten konkreten Maßnahmen, wie man unschwer erkennt.

Gute Schulen und bessere Bildung sind jedoch gefragt, statt jetzt über Empfehlungen zu diskutieren. Und dazu haben wir alle derzeit Gelegenheit.

:) Volksbegehren unterschreiben
Das aktuelle Volksbegehren für gute Schulen in Niedersachsen gibt per Unterschrift Eltern, engagierten Pädagogen, Familien und Schülern die Möglichkeit, für eine bessere Bildung ihrer Kinder zu stimmen. Näheres dazu in den vorangestellten Beiträgen.

Also mitmachen, jede Stimme zählt!

meint Ulensp ;) egel,
der auf eure Klugheit zählt
Letzte Änderung: 14 Jahre 11 Monate her von Ulenspiegel.

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14 Jahre 11 Monate her #289 von Dickbauch
N`abend Ulenspiegel

Deine Kritik an dem Herrn (bösen) Wulff ist natürlich in allen Punkten richtig und unterstützenswert. Mein Kurzkommentar dazu lautet:
Wenn Du den Grad der absoluten Unfähigkeit erreicht hast, wirst Du Direktor, oder in seltenen Fällen Ministerpräsident !

Eine gute und von Wulff-Albträumen befreite Nacht wünscht Dir
Dickbauch

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14 Jahre 11 Monate her #292 von Ulenspiegel
M :) in, moin, Dickbauch,
schön, dass Dir der Start in BS-Online gelungen und willkommem im Forum erstmal.

Dass Wulff teilweise so verdreht kommunizieren kann, liegt teilweise auch an der Unterstützung der hiesigen Medienlandschaft. Wo keine öffentliche Kritik oder Schweigen, wachsen solche Herr Merkwürdigkeiten eben locker heran und tragen zur breiten Desinformation des gesamten Volkes bei.

Aufgeklärte Bürger sind friedlicher
und besser

Dabei wären, im Gegensatz zur konservativen Denke, gerade kluge aufgeklärte Bürgerleins besser, denn da bestünde m.E. die Hoffnung, dass ein kluger Bürger logischerweise sinnvolle, auch gelegentlich schmerzliche Einschnitte in seinem Privatbereich besser nachvollziehen zu können und zu verstehen, als ein dummer Untertan, dem die verbale Gegenspucke zwar oft fehlt, der sich dann aber gegen persönliche unverstandene Einschnitte mitunter gewalttätig wehrt. Dieser Denkansatz müsste sich bei den Herrschenden einmal durchsetzen, aber dazu sind sie mittlerweile vielleicht selbst zu dumm? ...

fragt sich hierbei
Ulensp¿egel

Ergänzend dazu:
Wulffs Lügen werden jedoch von der klugen Jugend nicht so glatt verdaut, wie man sich das vorgestellt hat...

Studenten stören Landtagssitzung

Studenten haben aus Protest gegen die Bildungspolitik am Mittwoch die Landtagssitzung in Hannover gestört. Rund zehn Demonstranten entrollten auf der Besuchertribüne ein Transparent und warfen grüne Flugblätter in den Plenarsaal. Sie riefen «Bildung für alle und zwar umsonst». Die Studenten aus Hannover fordern die Abschaffung von Studiengebühren und kritisieren das Abitur nach zwölf Jahren. «Wir sehen da nicht die großen Fortschritte bei der Landesregierung», sagte einer der Demonstranten. Der Landtagspräsident kann nun darüber entscheiden, ob die Studenten ein Hausverbot im Landtag bekommen.

Altmark-Zeitung

Studentenprotest im Internet:
www.wirzahlennicht.de/

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14 Jahre 11 Monate her #316 von Ulenspiegel
Eltern kämpfen für gute Schulen – sie wollen ein Volksbegehren
Auch aus Peine erreichen uns Meldungen zum landesweiten Volksbegehren für "gute Schulen in Niedersachsen". Die Eltern fühlen sich zunehmend von der Landesregierung ignoriert und wollen nun noch 608.731 Unterschriften sammeln

Auch der Kreiselternrat und der Verband Grundschule Plus in Peine sammelt. Das Heimatblatt berichtet zwar etwas versteckt über die Peiner Aktion, verschweigt jedoch - offenbar bewusst - dass auch in unserer Stadt zahlreiche Aktionen an den Infoständen bereits stattfinden und reichlich Teilnahme verkünden können.


Bereits seit fast einem Jahr gibt es die Proteste gegen die Abschaffung der "Vollen Halbtagsschule" und die Proteste gegen das Turbo-Abi an Gesamtschulen. Nicht nur die Landesregierung hat die Proteste lange ignoriert, auch das hiesige "Presseorgan" - die Braunschweiger Zeitung .

608 731 Unterschriften sind erforderlich
damit das Volksbegehren gelingt.In der Peiner Fußgängerzone hat die Peiner Initiative neulich 350 Unterschriften in nur vier Stunden gesammelt, erklären die Initiatoren in der BZ. Unter anderem hätten der Landrat, der Bürgermeister und der SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Möhle unterschrieben.
Welche Politiker sind in Braunschweig aktiv und mit Unterschriften beteiligt?

Viele Leute seien ganz gezielt zur Unterschrift an die Infostände gekommen – insbesondere Ältere, die Enkel haben und sehen, wie diese unter so unausgegorenen Konzepten wie dem Turbo-Abi leiden. Die Verärgerung über die Bildungspolitik ist groß.

Also, mitmachen und unterzeichnen!

meint Ulensp!egel

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14 Jahre 11 Monate her #331 von Ulenspiegel
Auch in Salzgitter: Schüler fordern bessere Bildung
Schüler-Proteste sollen Politik aufrütteln, darum haben 150 Schüler des Gymnasiums Salzgitter-Bad vor ihrer Schule demonstriert - mit Transparenten für eine bessere Bildung.

Die Kernforderungen der Schüler sind: kleinere Klassen, mehr Lehrer, Lernmittelfreiheit.
(Info-Quelle: newsclick )

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14 Jahre 10 Monate her #425 von Ulenspiegel
Alle an einen Tisch für bessere Bildung
Neue Arbeitsgemeinschaft will Schullandschaft verändern und unterstützt Volksbegehren, so berichtet die newsclick heute aus Salzgitter.

Die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AFB) fordert, dass alle Grundschulen Ganztagsschulen werden sollten. Auch die Mittagsversorgung an Ganztagsschulen müsse geregelt werden. Der AFB unterstützt daher die Aktion "Volksbegehren für gute Schulen".

608.000 Unterschriften benötigen wir dafür in Niedersachsen", sagt Arbeitsgemeinschaftsvorsitzende Elke Streckfuß. Ziel des Volksbegehrens sei es, drei Gesetze innerhalb des Schulgesetzes zu verändern.

Weiterlesen? > newsclick

Infos > Arbeitsgemeinschaft für Bildung

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