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11.September 2011 - Kommunalwahl-Infos

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12 Jahre 8 Monate her #5192 von Helmhut
3 Kreuze machen


Bei der Kommunalwahl 2011 am 11. September 2011 haben Sie als Wahlberechtigte/r drei Stimmen. Sie können also entweder


- alle Stimmen einer "Gesamtliste" - d.h. einer Partei oder Wählergemeinschaft (z.B. BiBS) geben.


- alle Stimmen einer Bewerberin oder einem Bewerber (sind namentlich aufgeführt) geben.


- die drei Stimmen auf Bewerberinnen und Bewerber und/ oder Gesamtlisten (=Partei/Wählergemeinschaft) verteilen.

Sie erhalten 2 Stimmzettel, liebe Braunschweiger und Braunschweigerinnen

Da 2011 die Wahl des Rates der Stadt Braunschweig (Ratswahl) erfolgt UND die Wahl der Stadtbezirksräte, erhalten wir 2 Stimmzettel, auf die wir jeweils unsere drei Kreuze zu machen. Wir können also pro Stimmzettel drei Kreuze malen (insgesamt sind dann also 6 Kreuze fällig, je 3 Kreuze pro Stimmzettel ).

Briefwahl?

Sie können ja mal die Briefwahl versuchen, dann können Sie am Sonntag vieles andere unternehmen. Manche sind ja beruflich unabkömmlich, auf Reisen oder haben andere Termine.

Die Wahlunterlagen gibt es hier:


www.braunschweig.de/politik_verwaltung/politik/wahlen/abc/briefwahl.html

Sie erhalten ihre 2 Stimmzettel und den Wahlschein dann per Post, füllen alles aus, machen ihre Kreuze auf den beiden Stimmzetteln, stecken sie in die beiliegenden Umschläge und werfen das Ganze in den nächsten Briefkasten. Immer mehr Bürger und Bürgerinnen nutzen dieses bequeme Wahlverfahren.

Sonstiges -
Wie wählt man? – Von der Stimmabgabe zur Mandatsverteilung




Im Unterschied zur Landtagswahl sind alle Bürger wahlberechtigt, die bereits das 16. Lebensjahr vollendet haben und mindestens seit 37 Tagen ihren Hauptwohnsitz in dem betreffenden Kreis/Stadt/Gemeinde haben.

Darunter fallen auch ausländische Bürger aus den Staaten der Europäischen Union, z.B. aus Polen, Italiener, Spanier, Griechen etc.



Im Gegensatz zur Landtagswahl dürfen bei Kommunalwahlen neben Parteien und Einzelbewerbern auch lose organisierte Wählergemeinschaften - wie beispielsweise die BiBS - antreten.



"Der Wähler verfügt pro Stimmzettel über drei Stimmen, die er beliebig über die Kandidatenlisten der Parteien,
Wählergemeinschaften oder Einzelbewerbern verteilen kann. Es ist daher möglich drei Kandidaten einer Parteiliste, oder drei Kandidaten von verschiedenen Listen (Panaschieren) oder zwei oder sogar alle drei Stimmen nur einem Kandidaten (Kumulieren) zu geben..."
www.lpb-mv.de/cms2/LfpB_prod/LfpB/de/w11/Kommunalwahlen_2011/index.jsp

;) Klingt komplizierter als es ist, wurde aber bewusst so gemacht, damit keiner so richtig durchblickt. Vielleicht wurde deshalb auch in Niedersachsen die Zentrale für Politische Bildung abgeschafft, wer weiß?

Wirkung Ihrer Stimme (Kreuzchen) und Wahlrecht

Wer tiefer in die Materie und die detaillierte Wirkung seiner Wahlkreuzchen einsteigen möchte, dem kann ich leider hier nur die sehr ausführlich gemachte Hessische Kommunalwahl-Info auf Wikipedia empfehlen, die niedersächsische Seite ist auffällig arm an Infos.

de.wikipedia.org/wiki/Kommunalwahlrecht_(Hessen)
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Gruß
Helmhut

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12 Jahre 8 Monate her #5207 von Helmhut
Auszug presseservice der Stadt:

Briefwahl ist gefragt

"Von den wahlberechtigten 199.456 Braunschweigerinnen und Braunschweigern haben eine Woche nach Öffnung der Briefwahlzentrale bereits mehr als 8.000 einen Antrag auf Briefwahl gestellt. Das Antragsaufkommen ist damit etwas stärker als zum gleichen Zeitpunkt vor fünf Jahren, lässt aber derzeit noch keine Schlüsse auf die zu erwartende Wahlbeteiligung zu. Vor fünf Jahren entschieden sich insgesamt mehr als 20.000 Bürger für die Briefwahl..."

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12 Jahre 7 Monate her - 12 Jahre 7 Monate her #5269 von Helmhut
WUSSTEN SIE SCHON...
Auch wer nicht wählt, wählt dennoch unwillkürlich mit!


Kommunalwahlen sind ja angeblich laut Umfragen und Wahlbeteiligungszahlen nicht gerade beliebt. Die Wahlbeteiligung ist oft sehr gering, weil man Bundestagswahlen grundsätzlich als weitreichendere politische Stellschraube empfindet.


Beispiel: Ungültig gemachter Stimmzettel

Die kommunalen Wahlen hingegen ordnet man oft und fälschlicherweise als weniger wichtig ein. Dies kann jedoch gerade für den ein oder anderen Bürger vor Ort sehr viele Nachteile bergen. Gerade was kommunalpolitisch, also direkt vor der Tür entschieden wird, hat enorme Auswirkung auf unser alltägliches Leben.
www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html

Weshalb aber wählen, wenn einem niemand zusagt?

Der Grund fürs Nichtwählen bildet sich häufig in der Aussage ab: "Ich kann mich für niemanden entscheiden, die machen ja eh, was sie wollen und ohnehin, weiß ja nicht, wen ich wählen soll." Dann entscheiden sich viele, einfach nicht zur Wahl zu gehen. Das Nichtwählen aber kann dennoch Folgen haben - auch für die diejenigen, die sich nicht an der Wahl beteiligt haben. Deshalb kann nur jedem geraten werden, sich dennoch - entweder bequem per Briefwahl oder im Wahlbüro an der Wahl zu beteiligen.

Ungültiger Stimm- oder Wahlzettel: Möglichkeit der Beinflussung der Lokalpolitik

Es gibt also die Möglichkeit, anderen Parteien oder jenen, mit denen man sich ganz und gar nicht einverstanden erklären kann, nicht noch unnötig durch das Nichtwählen indirekt zu Stimmen zu verhelfen.

Wieso man trotz Nichtwählens anderen indirekt zu einer Stimme verhilft?

Beispiele: Es stehen 2 Kandidaten zur Wahl und 3 Wähler wären wahlberechtigt. Von diesen 3 wahlberechtigten Wählern stimmen beispielsweis für den Kandidaten A, der 3. Wähler aber geht nicht wählen.

Wahlergebnis: Kandidat A erhält 100 Prozent!

Hätte aber der 3. Wähler seine Stimme abgegeben (also an der Wahl teilgenommen), aber den Wahlzettel ungültig gemacht, wären es nur noch 66,7 Prozent für Kandidat A, denn auch jeder ungültig gemachter Wahlzettel wird ebenfalls ins Gesamtergebnis mit aufgenommen.



Ungültig wären beispielsweise durchgestrichene Stimmzettel oder Stimmzettel mit handschriftlichen eigenen Kommentaren, Kritzeleien etc, ohne dass sich daraus eine Auswahl bestimmter Parteien oder Kandidaten ermitteln lässt.

Hätten im obigen Beispiel 2 Wahlberechtigte ihre Wahlzettel ungültig gemacht und der 3. Wahlberechtigte für Kandidat A gestimmt, wären es sogar nur noch 33,3 Prozent für Kandidat A. Wären beide ungültige Stimmen gar nicht erst wählen gegangen, hätte Kandidat A wieder 100 Prozent der Stimmen.

Damit ist der Gedanke, sich nicht an der Wahl zu beteiligen, um keiner der Parteien seine Stimme zu geben und damit zur Regierung zu verhelfen eigentlich ein Trugschluss. Auch mit dem Nichtwählen vergibt man prozentual Stimmenverhältnisse. Ungültig gemachte Wahlzettel haben hingegen Gewicht und bilden zumindest Unzufriedenheit mit den herrschenden Verhältnissen ab.

Und das Bequeme ist, man kann dies auch per Briefwahl tun.

Wer sich überhaupt nicht an der Wahl beteiligt, z.B. durch ungültige Stimmabgaben, ändert auf Dauer gar nichts, weil er indirekt Parteien prozentual Stimmengwicht verleiht und je nach dem dann auch an der Regierung hält, demnach sogar dann doch unterstützt.

Also, entweder den Stimmzettel ungültig machen oder vielleicht noch mal überlegen, wen man wählen könnte, damit sich wenigstens ein Änderung einstellt, wenn man nicht zufrieden ist mit dem, was gegenwärtig im Lande los ist.[/size]

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 7 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 7 Monate her #5349 von Helmhut
Informationen zur Kommunalwahl


Aktuell wie nie, nicht nur zur Bundestagswahl...







Braunschweig-Spiegel informiert zur Wahl

Der Braunschweig Spiegel informiert ausführlich und gut verständlich über die Modalitäten zur kommenden Wahl am 11.9.
Leider erhält man zu den verlinkten Seiten der Stadt-Wahlinfos nur die Meldung:

"410 Request failed.

Link ist abgelaufen..."


Hier geht es zur städtischen Wahlinfo:


www.braunschweig.de/politik_verwaltung/politik/wahlen/thema_wahlen.html
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12 Jahre 7 Monate her #5397 von Helmhut
dpa-Meldung

Landesverband der Muslime Niedersachsen ruft zur Teilnahme an der Kommunalwahl 2011 auf

Der Landesverband der Muslime in Niedersachsen hat zur Teilnahme an der Kommunalwahl an diesem Sonntag aufgerufen. Gut ein Drittel der in Niedersachsen lebenden Muslime habe die deutsche Staatsbürgerschaft, teilte der Verband am Mittwoch mit.

Wählen sei eine gemeinsame Aufgabe im demokratischen Staat und das Mitwirken an der Gestaltung des Gemeinwohls aus islamischer Sicht Pflicht. «In Zeiten, in denen antimuslimische Ressentiments anwachsen, müssen muslimische Mitbürger sich als gute Demokraten einbringen und ihren Teil zum Besten der Gemeinschaft, unabhängig von Sprache, Religion oder Kultur beitragen», erklärte Verbandssprecher Firouz Vladi.


07.09.2011

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12 Jahre 7 Monate her #5436 von Helmhut
Okerwelle 104,6 präsentiert / empfiehlt
Kommunalwahl 2011 bei Radio Okerwelle


"... In der Sportsendung „Endspurt“ von 19.00 – 21.00 Uhr können Sie bei uns die ersten Ergebnisse von den Bürgermeister- bzw. Oberbürgermeisterwahlen (z. B. Wolfsburg, Gifhorn, Goslar) hören.
Durch die Änderungen im Wahlsystem dauert die Auszählung der Stimmen für die Gemeinde- und Kreisparlamente etwas länger, wir sind aber guten Mutes, Ihnen wichtige Ergebnisse in unserer Wahlsondersendung ab 21.00 Uhr mitteilen zu können..."
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