Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Braunschweig 21
...
Braunschweiger Nebelwand seit 2002 entwickelt
...
Und in Braunschweig? Eins lässt sich immer klarer nachvollziehen: seit 2002 wurde eine massive Nebelwand vor dem Projekt „Startbahnverlängerung“ aufgebaut. Stück für Stück geraten nun aber Dokumente ans Licht, die die Verantwortlichen lieber für sich behalten hätten. Dank eines stadtbekannten Ratsherrn, dem Akteneinsicht gewährt werden musste, kann sich jetzt jeder selber ein Bild machen. Ausführlich findet sich die Dokumentation auf [ www.braunschweig-online.com ] (die meisten Informationen unter dem Stichwort „Fördermittel-Erschleichung“), deshalb mögen an dieser Stelle einige Beispiele genügen.
Am Anfang stand nur der Wille, die Verlängerung der Startbahn durchzudrücken. Dabei war schon klar, dass es schwierig sein würde, an die notwendigen Fördermittel heranzukommen (Gabriel 2002: „nur beschränkte Förderungsmöglichkeiten“). Deshalb knobelten nicht wenige Herren aus verschiedenen „Häusern“ an einer Begründung, die die Millionen fließen lassen und die Bürger zumindest ruhig stellen sollte:
- Als Problem wurde erkannt, dass die EU generell keine Regionalflughäfen fördere, schon gar nicht, wenn es sich „um eine Investition für einen „klassischen“ Regionalflughafen als Verkehrsflughafen“ handle.
- „Animositäten bei EU-Instanzen“ seien auch zu befürchten, weil von den etwa 30 000 Flugbewegungen auf dem Braunschweiger Flugplatz „nur rund 500 auf die Forschungseinrichtungen entfallen“ und weil das eine viel kleinere Anzahl sei als etwa die „der Flugbewegungen durch VW“.
- Auch dürfe nicht die Flughafen GmbH als Projektträger auftreten, „da es sich um eine GmbH handelt, die Einnahmen erzielt“.
- Das Projekt müsse zudem unbedingt „unter einem Gesamtkostenansatz von 50 Millionen Euro bleiben, da oberhalb dieser Summe … schärfere Kontrollen (seitens der EU, A.M.) erfolgen würden.“
- Vor allem aber: man brauche einen „Argumentations-Ast „Technologiezentrum“, z.B. auf dem Flughafengelände.“ Forschung und Wissenschaft machten sich immer gut, zumal die EU ja den Lissabon-Prozess ausgerufen habe. Das daraufhin entwickelte Bild des „Forschungsflughafens“ steht also für den Versuch, alle ausgemachten Förder - Klippen zu umschiffen und gleichzeitig positive Assoziationen bei den Bürgern hervorzurufen.
BZ-Redakteur Meyer lässt da keinen Zweifel aufkommen: ein Scheitern der Startbahnverlängerung wäre „ein düsteres Signal für den Standort Braunschweig“, so aber sei „Braunschweig weiter im Aufwind“, weil die Verlängerung die Voraussetzung sei „für mehr Arbeitsplätze, für neue Firmenansiedlungen oder für größere Folgeinvestitionen“ (BZ vom 22. Mai 2009)
...
www.unser-braunschweig.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1667:121010-braunschweig-21-&catid=1:news&Itemid=47
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- „Animositäten bei EU-Instanzen“ seien auch zu befürchten, weil von den etwa 30 000 Flugbewegungen auf dem Braunschweiger Flugplatz „nur rund 500 auf die Forschungseinrichtungen entfallen“ und weil das eine viel kleinere Anzahl sei als etwa die „der Flugbewegungen durch VW“.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.