Hinweis
ATOMTRANSPORTE ÜBER HAFEN (Seeweg)
Im Vorfeld wurde ja schon deutlich, dass man beabsichtigt, radioaktiven Müll und Asselaugen in Wenden-Thune zu lagern, um sie dann auf Straßen und dem Seeweg in die USA zu transportieren, wo die atomaren Stoffe verbrannt werden und dann wieder zurück transportiert werden sollen.
Nun diese Meldungen:
Atomtransporte über Bremen - 24.10.2011
SPD-Fraktion will Häfen noch 2011 sperren
Von Michael Brandt
“Bremen. Voraussichtlich ab 1. Januar 2012 werden die Bremer Häfen für den Umschlag von radioaktiven Kernbrennstoffen gesperrt. Die dafür notwendige Gesetzesänderung kündigt der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Björn Tschöpe, bereits für die nächste Bürgerschaftssitzung an. Die SPD will damit einem Gutachtervorschlag folgen, der vor wenigen Tagen bekanntgeworden ist.
Berliner Rechtsexperten hatten, wie berichtet, vorgeschlagen, bei der Änderung des Hafenbetriebsgesetzes mit dem Imageschaden zu argumentieren. So lautet der Passus, den sie in das Gesetz einfügen: „Die Häfen sind als öffentliche Einrichtung wichtiger Teil der bremischen Gesamtwirtschaft, die auf Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien ausgerichtet ist. Ausgeschlossen ist im Hafengebiet deshalb der Umschlag von Kernbrennstoffen.“ Zuvor hatte bereits ein Rechtsgutachten, das die Linken in Auftrag gegeben hatten, eine Änderung des Hafenbetriebsgesetzes vorgeschlagen. Die SPD argumentiert jetzt ähnlich: Atomumschlag würde der Weiterentwicklung des Hafens schaden."
Weser-Kurier
Bremen will neue Regeln für Atomtransporte
Von Michael Brandt
"Bremen. Die Bremer Anti-Atom-Politik zieht weite Kreise. Der rot-grüne Senat will eine Bundesrats-Initiative zur Änderung des Atomrechts vorbereiten. Damit soll erreicht werden, dass die Länder künftig bei der Genehmigung von Atomtransporten mitentscheiden können. Für einen solchen Vorstoß werden unter den SPD-geführten Bundesländern gerade Bündnispartner gesucht. Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg und Berlin gelten als potenzielle Unterstützer.
Weser-Kurier
Sollte Eckert und Ziegler also vorhaben, den Müll über den Bremer Hafen zu transportieren, könnte sich das, sofern sich dort die SPD auch durchsetzen kann, mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein.
Entweder ist ein anderer Hafen im Fokus für diese Atomtransporte (Hamburg, Wilhelmshaven?) oder der Müll lagert dann erst einmal noch länger in Braunschweig.
Dies wäre bei den Überlegungen auch immer mit einzubeziehen.
Gruß
Helmhut