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BI-Strahlensicherheit (BISS)- Braunschweig Nord

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14 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 6 Monate her #5137 von Sonnenschein
Einladung zur Regionalkonferenz
Atomausstieg und EnergieWende
:
(Wie) geht’s weiter oder war’s das schon?

Samstag,20. August 2011
11.00 – 16.00 Uhr
Kulturzentrum Brunsviga
Gruppenraum 5, Karlstraße 35, Braunschweig

Hunderttausende sind in den letzten Jahren gegen Atomenergie und für eine grundlegende
Energiewende auf die Straßen gegangen.

Nach Fukushima hat die Bundesregierung die
Notbremse gezogen und die Laufzeitverlängerungen bis auf 8 Jahre zurück genommen.

Aber reicht das aus? Noch 11 Jahre sollen AKWs weiter betrieben werden,
weiter Atommüll produziert werden.

Und überhaupt: Was wird aus dem Atommüll?
Die energiewirtschaftlichen Rahmendaten sind unverändert:
Gefördert werden soll der großtechnische Einsatz Erneuerbarer Energie durch die Großkonzerne, gekürzt wird bei der dezentralen Entwicklung
in der Fläche.
Und einstweilen sollen sogar neue Kohlekraftwerke gebaut werden.
Geht es jetzt nur noch um die Klärung von Detail-und Standortfragen,
muss der Ausstieg nur kritische begleitet oder überhaupt erst noch durchgesetzt werden?

Auf Initiative von Anti-Atom-Braunschweig laden wir hiermit alle Interessierten herzlich
zu einem Ratschlag ein, um die aktuelle Situation
zu bewerten und zu diskutieren, wie es in der Region und darüber hinaus weitergeht.

Folgende Themenschwerpunkte schlagen wir vor:

•Wie wird die aktuelle Situation empfunden und bewertet?
– Berichte erbeten!

•Was steht in der Region und bundesweit an?
– Berichte, Absprachen, Planung.

Wir freuen uns auf eine große Beteiligung und einen regen Austausch,mit vielen Grüßen,
Steffi Schlensog/ www.ag schacht-konrad.de

- Stichworte zur aktuellen Situation -

Atomkraftwerke:Die sofortige Stilllegung von acht Atomkraftwerken durch die Bundesregierung war
medial spektakulär und hat ein international beachtetes Zeichen gesetzt.
Aber andererseits sollen acht AKWs
noch bis zu 11 Jahren weiter laufen.

Darunter auch Siedewasserreaktoren wie in Fukushima(Gundremmingen)oder
Neckarwestheim im Erdbeben gefährdeten Gebiet.

Und für Grohnde, 80 KM von Braunschweig entfernt,
bedeutet dieser Atomausstieg
sogar eine Laufzeitverlängerung
(Stilllegung erst 2021 statt 2015).

Erneuerbare Energien:
Viele haben es vielleicht gar nicht gemerkt, aber die Ausbauziele und Förderinstrumente für Erneuerbare Energien,die gleichzeitig mit der Stilllegung der acht AKWs beschlossen wurden.
Sind identisch mit dem, was Kanzlerin Merkel am 5. September 2010 in Geheimgesprächen mit den Stromkonzernen ausgehandelt hat:
Prämierung von Großanlagen, Abbau der Förderung in der Fläche,Deckelung der Kapazität,statt massivem Ausbau.

Gorleben / Castor im Herbst: Atommüll wird weiter produziert, steht überall rum und wird rumkutschiert.
Ein verantwortlicher Umgang ist nicht in Sicht. Ende November wird wieder ein Castor-Transport ins Wendland rollen,
zementiert Gorleben als Endlagerstandort.
Eine große Demonstration in Dannenberg und viele begleitende Aktionen sind in Vorbereitung.
www.gorleben-castor-2011.de/

Endlager-Suchgesetz: Im Herbst will die Bundesregierung ein Endlager-Suchgesetz vorlegen.

Aber statt Konsequenzen aus den bisherigen Debakeln zu ziehen, wird es wohl im Wesentlichen ein „Gorleben-Durchsetzungsgesetz“ werden.

Denn was auch immer die Bundesregierung vorschlägt:
Gorleben soll als Standort bleiben.
Für 2012 ist eine „Vorläufige Sicherheitsstudie“ über Gorleben ins Haus.
Unschwer zu erraten, welches Ergebnis sie haben wird.

Schacht KONRAD: Auch hier sollen keine Konsequenzen aus den bisherigen Erfahrung gezogen werden Augen zu und durch,im Prinzip Hoffnung.

ASSE II: Politisch ist „Rückholung“ beschlossen und verkündet, aber jeder Schritt zieht sich in die Länge.
Unfähigkeit, politische Blockaden oder was?

Morsleben: Im Herbst steht die Erörterung der Einwendungen an.
Zur Erinnerung:
Nicht die Geologie, sondern technische Bauwerke unter Tage sollen die Langzeitsicherheit gewährleisten.
Und für die heftigsten Strahler,
die dort bisher nur zwischengelagert sind,
soll mit der Schließung auch gleich der Verbleib im „Endlager“ beschlossen werden.
siehe dazu auch:
www.ag-schacht-konrad.de

Netzausbau: Mit Hochdruck arbeitet die Deutsche Netzagentur jetzt an einem neuen Netz-Plan.
Noch bis zum 29. August kann zu einem Szenarienpapier Stellung genommen werden,
auf dessen Basis dann die Netzbetreiber
ihre Pläne vorlegen sollen.
Eine zweite Konsultationsrunde ist für Herbst 2012 vorgesehen, dann soll die zukünftige Netzstruktur festgezurrt werden.
mehr Infos auf der Homepage www.dena.de )

Termine:
So., 02. Oktober, Demonstration am AKW Grohnde geplant, anschl. 24 Std. Dauerblockade

13. Oktober – 11. November: Morsleben-Erörterungstermin im Motodrom Oschersleben

Und wie immer: www.atomausstieg-selber-machen.de
(nicht produzierter Atommüll, muß nicht bei uns gelagert werden)

und www.ecosia.de zur suche im Internet verwenden

Liebe Grüße Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von Sonnenschein.

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14 Jahre 1 Monat her #5144 von Helmhut
@ Sonnenschein,

danke für die umfassende Info zum Termin mit ihren Inhalten.
Allerdings fehlt mir das Thema Asselauge in Braunschweig und Thune. Denn das Asseproblem hat inzwischen unsere Stadt erreicht, wie wir alle wissen.

Was gedenkt man hier dazu zu referieren oder zu besprechen?

Gruß
Helmhut

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14 Jahre 1 Monat her - 14 Jahre 1 Monat her #5157 von Sonnenschein
@ Helmhut
vorbeikommen und mit Leuten aus der ASSE-Region sprechen, wir habenden TOP Berichte, da laufen diese Themen.
Ansonsten gibt es bei AABS eine Arbeitsgruppe die sich genau mit diesen Themen beschäftigt und die auch zum Treffen kommen.
Uns ist diese Problematik nur zu gut bekannt und nicht vergessen.

Gruß sonnenschein B)
Letzte Änderung: 14 Jahre 1 Monat her von Sonnenschein.

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14 Jahre 1 Monat her #5158 von Sonnenschein
Wenn du Wissen möchtest:wer, wann und wo, sich einzelnen Gruppen treffen:

www.ag-schacht-konrad.de
dort auf Termine gehen und runterfahren.

Dort sind Termine bis 2012 aufgeführt,
unter anderen auch das nächste Treffen
von Anti-Atom-Braunschweig.

Die wie schon gesagt, eine Untergruppe gebildet haben.
Die sich intensiv mit diesen Thema beschäftigt!

Also einfach am Samstag kommen und zuhören, was sie zu berichten haben.
Oder/ Und auch zum nächsten A-A-BS -Treffen kommen!

Lieben Gruß Sonnenschein B)

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14 Jahre 1 Monat her #5160 von Helmhut
Dankesch :) n Sonnenschein,

für die schnelle Info.
Einfach klasse, dass sich zum Thema Atom/Asselauge in Braunschweig-Thune schon eine Untergruppe gegründet hat.

Gruß
Helmhut

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14 Jahre 1 Monat her #5178 von Helmhut
Sonnenschein schrieb:

Einladung zur Regionalkonferenz
Atomausstieg und EnergieWende
:
(Wie) geht’s weiter oder war’s das schon?

Samstag,20. August 2011
11.00 – 16.00 Uhr
Kulturzentrum Brunsviga
Gruppenraum 5, Karlstraße 35, Braunschweig

Hunderttausende sind in den letzten Jahren gegen Atomenergie und für eine grundlegende Energiewende auf die Straßen gegangen.
Nach Fukushima hat die Bundesregierung die Notbremse gezogen und die Laufzeitverlängerungen bis auf 8 Jahre zurück genommen.

Aber reicht das aus? Noch 11 Jahre sollen AKWs weiter betrieben werden,
weiter Atommüll produziert werden.

Und überhaupt: Was wird aus dem Atommüll?
Die energiewirtschaftlichen Rahmendaten sind unverändert:
Gefördert werden soll der großtechnische Einsatz Erneuerbarer Energie durch die Großkonzerne, gekürzt wird bei der dezentralen Entwicklung in der Fläche.
Und einstweilen sollen sogar neue Kohlekraftwerke gebaut werden.
Geht es jetzt nur noch um die Klärung von Detail-und
Standortfragen, muss der Ausstieg nur kritische begleitet oder überhaupt erst noch durchgesetzt werden?

Auf Initiative von Anti-Atom-Braunschweig laden wir hiermit alle Interessierten herzlich
zu einem Ratschlag ein, um die aktuelle Situation
zu bewerten und zu diskutieren, wie es in der Region und darüber hinaus weitergeht.

Folgende Themenschwerpunkte schlagen wir vor:

•Wie wird die aktuelle Situation empfunden und bewertet?
– Berichte erbeten!

•Was steht in der Region und bundesweit an?
– Berichte, Absprachen, Planung.

Wir freuen uns auf eine große Beteiligung und einen regen Austausch,mit vielen Grüßen,
Steffi Schlensog/ www.ag schacht-konrad.de

- Stichworte zur aktuellen Situation -

Atomkraftwerke:Die sofortige Stilllegung von acht Atomkraftwerken durch die Bundesregierung war
medial spektakulär und hat ein international beachtetes Zeichen gesetzt.
Aber andererseits sollen acht AKWs
noch bis zu 11 Jahren weiter laufen.

Darunter auch Siedewasserreaktoren wie in Fukushima(Gundremmingen)oder
Neckarwestheim im Erdbeben gefährdeten Gebiet.

Und für Grohnde, 80 KM von Braunschweig entfernt,
bedeutet dieser Atomausstieg
sogar eine Laufzeitverlängerung
(Stilllegung erst 2021 statt 2015).

Erneuerbare Energien:
Viele haben es vielleicht gar nicht gemerkt, aber die Ausbauziele und Förderinstrumente für Erneuerbare Energien,die gleichzeitig mit der Stilllegung der acht AKWs beschlossen wurden.
Sind identisch mit dem, was Kanzlerin Merkel am 5. September 2010 in Geheimgesprächen mit den Stromkonzernen ausgehandelt hat:
Prämierung von Großanlagen, Abbau der Förderung in der Fläche,Deckelung der Kapazität,statt massivem Ausbau.

Gorleben / Castor im Herbst: Atommüll wird weiter produziert, steht überall rum und wird rumkutschiert.
Ein verantwortlicher Umgang ist nicht in Sicht. Ende November wird wieder ein Castor-Transport ins Wendland rollen,
zementiert Gorleben als Endlagerstandort.
Eine große Demonstration in Dannenberg und viele begleitende Aktionen sind in Vorbereitung.
www.gorleben-castor-2011.de/

Endlager-Suchgesetz: Im Herbst will die Bundesregierung ein Endlager-Suchgesetz vorlegen.

Aber statt Konsequenzen aus den bisherigen Debakeln zu ziehen, wird es wohl im Wesentlichen ein „Gorleben-Durchsetzungsgesetz“ werden.

Denn was auch immer die Bundesregierung vorschlägt:
Gorleben soll als Standort bleiben.
Für 2012 ist eine „Vorläufige Sicherheitsstudie“ über Gorleben ins Haus.
Unschwer zu erraten, welches Ergebnis sie haben wird.

Schacht KONRAD: Auch hier sollen keine Konsequenzen aus den bisherigen Erfahrung gezogen werden Augen zu und durch,im Prinzip Hoffnung.

ASSE II: Politisch ist „Rückholung“ beschlossen und verkündet, aber jeder Schritt zieht sich in die Länge.
Unfähigkeit, politische Blockaden oder was?

Morsleben: Im Herbst steht die Erörterung der Einwendungen an.
Zur Erinnerung:
Nicht die Geologie, sondern technische Bauwerke unter Tage sollen die Langzeitsicherheit gewährleisten.
Und für die heftigsten Strahler,
die dort bisher nur zwischengelagert sind,
soll mit der Schließung auch gleich der Verbleib im „Endlager“ beschlossen werden.
siehe dazu auch:
www.ag-schacht-konrad.de

Netzausbau: Mit Hochdruck arbeitet die Deutsche Netzagentur jetzt an einem neuen Netz-Plan.
Noch bis zum 29. August kann zu einem Szenarienpapier Stellung genommen werden,
auf dessen Basis dann die Netzbetreiber
ihre Pläne vorlegen sollen.
Eine zweite Konsultationsrunde ist für Herbst 2012 vorgesehen, dann soll die zukünftige Netzstruktur festgezurrt werden.
mehr Infos auf der Homepage www.dena.de )

Termine:
So., 02. Oktober, Demonstration am AKW Grohnde geplant, anschl. 24 Std. Dauerblockade

13. Oktober – 11. November: Morsleben-Erörterungstermin im Motodrom Oschersleben

Und wie immer: www.atomausstieg-selber-machen.de
(nicht produzierter Atommüll, muß nicht bei uns gelagert werden)

und www.ecosia.de zur suche im Internet verwenden

Liebe Grüße Sonnenschein B)


Damit dieser morgige Termin nicht gänzlich untergeht.
Im Terminkalender links ist er gar nicht eingetragen - schade!

Gruß
Helmhut

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