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Einladung zur Regionalkonferenz
Atomausstieg und EnergieWende:
(Wie) geht’s weiter oder war’s das schon?
Samstag,20. August 2011
11.00 – 16.00 Uhr
Kulturzentrum Brunsviga
Gruppenraum 5, Karlstraße 35, Braunschweig
Hunderttausende sind in den letzten Jahren gegen Atomenergie und für eine grundlegende Energiewende auf die Straßen gegangen.
Nach Fukushima hat die Bundesregierung die Notbremse gezogen und die Laufzeitverlängerungen bis auf 8 Jahre zurück genommen.
Aber reicht das aus? Noch 11 Jahre sollen AKWs weiter betrieben werden,
weiter Atommüll produziert werden.
Und überhaupt: Was wird aus dem Atommüll?
Die energiewirtschaftlichen Rahmendaten sind unverändert:
Gefördert werden soll der großtechnische Einsatz Erneuerbarer Energie durch die Großkonzerne, gekürzt wird bei der dezentralen Entwicklung in der Fläche.
Und einstweilen sollen sogar neue Kohlekraftwerke gebaut werden.
Geht es jetzt nur noch um die Klärung von Detail-und
Standortfragen, muss der Ausstieg nur kritische begleitet oder überhaupt erst noch durchgesetzt werden?
Auf Initiative von Anti-Atom-Braunschweig laden wir hiermit alle Interessierten herzlich
zu einem Ratschlag ein, um die aktuelle Situation
zu bewerten und zu diskutieren, wie es in der Region und darüber hinaus weitergeht.
Folgende Themenschwerpunkte schlagen wir vor:
•Wie wird die aktuelle Situation empfunden und bewertet?
– Berichte erbeten!
•Was steht in der Region und bundesweit an?
– Berichte, Absprachen, Planung.
Wir freuen uns auf eine große Beteiligung und einen regen Austausch,mit vielen Grüßen,
Steffi Schlensog/ www.ag schacht-konrad.de
- Stichworte zur aktuellen Situation -
Atomkraftwerke:Die sofortige Stilllegung von acht Atomkraftwerken durch die Bundesregierung war
medial spektakulär und hat ein international beachtetes Zeichen gesetzt.
Aber andererseits sollen acht AKWs
noch bis zu 11 Jahren weiter laufen.
Darunter auch Siedewasserreaktoren wie in Fukushima(Gundremmingen)oder
Neckarwestheim im Erdbeben gefährdeten Gebiet.
Und für Grohnde, 80 KM von Braunschweig entfernt,
bedeutet dieser Atomausstieg
sogar eine Laufzeitverlängerung
(Stilllegung erst 2021 statt 2015).
Erneuerbare Energien:
Viele haben es vielleicht gar nicht gemerkt, aber die Ausbauziele und Förderinstrumente für Erneuerbare Energien,die gleichzeitig mit der Stilllegung der acht AKWs beschlossen wurden.
Sind identisch mit dem, was Kanzlerin Merkel am 5. September 2010 in Geheimgesprächen mit den Stromkonzernen ausgehandelt hat:
Prämierung von Großanlagen, Abbau der Förderung in der Fläche,Deckelung der Kapazität,statt massivem Ausbau.
Gorleben / Castor im Herbst: Atommüll wird weiter produziert, steht überall rum und wird rumkutschiert.
Ein verantwortlicher Umgang ist nicht in Sicht. Ende November wird wieder ein Castor-Transport ins Wendland rollen,
zementiert Gorleben als Endlagerstandort.
Eine große Demonstration in Dannenberg und viele begleitende Aktionen sind in Vorbereitung.
www.gorleben-castor-2011.de/
Endlager-Suchgesetz: Im Herbst will die Bundesregierung ein Endlager-Suchgesetz vorlegen.
Aber statt Konsequenzen aus den bisherigen Debakeln zu ziehen, wird es wohl im Wesentlichen ein „Gorleben-Durchsetzungsgesetz“ werden.
Denn was auch immer die Bundesregierung vorschlägt:
Gorleben soll als Standort bleiben.
Für 2012 ist eine „Vorläufige Sicherheitsstudie“ über Gorleben ins Haus.
Unschwer zu erraten, welches Ergebnis sie haben wird.
Schacht KONRAD: Auch hier sollen keine Konsequenzen aus den bisherigen Erfahrung gezogen werden Augen zu und durch,im Prinzip Hoffnung.
ASSE II: Politisch ist „Rückholung“ beschlossen und verkündet, aber jeder Schritt zieht sich in die Länge.
Unfähigkeit, politische Blockaden oder was?
Morsleben: Im Herbst steht die Erörterung der Einwendungen an.
Zur Erinnerung:
Nicht die Geologie, sondern technische Bauwerke unter Tage sollen die Langzeitsicherheit gewährleisten.
Und für die heftigsten Strahler,
die dort bisher nur zwischengelagert sind,
soll mit der Schließung auch gleich der Verbleib im „Endlager“ beschlossen werden.
siehe dazu auch:
www.ag-schacht-konrad.de
Netzausbau: Mit Hochdruck arbeitet die Deutsche Netzagentur jetzt an einem neuen Netz-Plan.
Noch bis zum 29. August kann zu einem Szenarienpapier Stellung genommen werden,
auf dessen Basis dann die Netzbetreiber
ihre Pläne vorlegen sollen.
Eine zweite Konsultationsrunde ist für Herbst 2012 vorgesehen, dann soll die zukünftige Netzstruktur festgezurrt werden.
mehr Infos auf der Homepage www.dena.de )
Termine:
So., 02. Oktober, Demonstration am AKW Grohnde geplant, anschl. 24 Std. Dauerblockade
13. Oktober – 11. November: Morsleben-Erörterungstermin im Motodrom Oschersleben
Und wie immer: www.atomausstieg-selber-machen.de
(nicht produzierter Atommüll, muß nicht bei uns gelagert werden)
und www.ecosia.de zur suche im Internet verwenden
Liebe Grüße Sonnenschein
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