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Flüchtlingssituation weiter sehr angespannt!

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8 Jahre 5 Monate her - 8 Jahre 5 Monate her #10685 von Rosenbaum
Lieber/e Nachtschatten,

Lobhudelei? Hört sich etwas negativ an...
Was stört Dich denn im einzelnen an dem Geschriebenen von Frau Korth oder der Herren Meier und Noske ?

Ich finde die Texte von Uwe Meier auf www.braunschweig-spiegel.de und von Marion Korth sehr gut, das Leserforum von Herrn Noske sehr engagiert und gelungen.

Und ich will das auch begründen - mit Uwe sprach ich gestern gerade erst noch darüber:
Er trifft mit seinem Kommentar zur - auch meinerseits so empfundenen - Berichterstattung und zum Leserforum von Herrn Noske den richtigen Ton, nämlich Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen einzufordern bei gleichzeitiger Auforderung an die Kritiker, ihre Bedenken und Vorbehalte offen zu äußern.

Nur so können Vorurteile bei ängstlichen MitbürgerInnen abgebaut werden und rechtsradikale Hetzparolen isoliert werden!

Denn, wie führte Uwe Meier gerade in einem weiteren Beitrag auf braunschweig-spiegel aus?

Flüchtlingskrise - vom Wort zur Tat

Es mag einige MedienvertreterInnen geben, deren Berichte und Kommentare nicht weiterhelfen - solche Medienvertreter haben wir hier in BS glücklicherweise nicht.

Peter
Letzte Änderung: 8 Jahre 5 Monate her von Rosenbaum.

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8 Jahre 5 Monate her - 8 Jahre 5 Monate her #10687 von Nachtschatten
@ Peter, da hast du mich total falsch verstanden das Wort- Lobhudelei- ist für mich nicht negativ gesetzt.
Es tut mir leid, falls ich etwas mißverständliches geschrieben habe.

Ich kann mich voll und ganz "den Blumen" oder "Lobhudeleien" für Hr. Noske und auch Frau Korth anschließen ;).

Ich habe mir das Wort, bei "Zimmer frei" abgeschaut:
"...Nach der „ultimativen Lobhudelei“, bei der ein enger Vertrauter des Gastes in einem kurzen Einspielfilm dessen Vorzüge preist...".
Dort ist es für mich nicht negativ besetzt eingesetzt.

Ich habe gerade nachgesehen:
Der Duden sagt: "Gebrauch: abwertend".

Ups...da bin ich von etwas ganz anderen ausgegangen.


Also Bitte, nochmal es ist genau das Gegenteil was das Wort darstellt!


Ich schließe mich 100% deinen Worten an!





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8 Jahre 5 Monate her - 8 Jahre 5 Monate her #10688 von klartext
Vorstehend wurde bereits auf die Beiträge im Braunschweig-Spiegel hingewiesen.
Das möchte ich vertiefen und weise auf eine gute Analyse im Humanistischen Pressedienst hin.
Unter Berücksichtigung der Quellenrechte folgen hier nur einige wesentliche Auszüge:

In Deutschland grassieren rassistische Gewalt und Hasstiraden. Die offene Gesellschaft wird dabei nicht nur von militanten Neonazis, sondern auch von einer neuen rechten Bewegung und deren Mitläufern bedroht.

Deutschland hat ein Naziproblem

Das Attentat auf die Kölner OB-Kandidatin Henriette Reker reiht sich in eine schockierend lange Liste des rechtsradikalen Terrors ein. Allein in diesem Jahr mussten mehr als 500 Angriffe auf Geflüchtete oder ihre Unterkünfte in Deutschland registriert werden. Die Anzahl alltagsrassistischer Übergriffe dürfte diese Zahl bei weitem übersteigen. Noch vor Kurzem wurden bei einer Razzia in der Bamberger Neonazi-Szene Waffen und Sprengstoff beschlagnahmt. Womöglich konnte dadurch ein geplanter Anschlag auf das Balkan-Zentrum in Bamberg verhindert werden.
[...]

Die Identitätsfalle

Kulturen sind keine abgeschlossenen Gebäude. Sie unterliegen einem stetigen Wandel. Daher ist es unsinnig, zwischen den vermeintlich homogenen Kulturen der "Einheimischen" und der "Zuwanderer" zu vermitteln. Das sehen "besorgte Wutbürger" freilich anders und tappen – berauscht vom patriotischen Taumel – in die "Identitätsfalle". Unablässig sorgen sie sich um die Illusion ihrer nationalen Identität, die angeblich vor fremden Einflüssen beschützt werden muss. Solche Sorgen muss man nicht ernst nehmen. Man muss es aber ernst nehmen, dass sie bestehen. Denn mit ihnen geht eine völkische Abschottungsmentalität einher, die mit rassistischen Ressentiments verbunden ist ...

Jede Abweichung von einer beschworenen Norm – wie Heteronormativität oder das traditionelle Familienbild – wird als Werteverlust oder Dekadenz stigmatisiert. Das hermetisch verriegelte Kulturverständnis der neuen Rechten ist somit ein antiaufklärerischer Angriff auf die Individualität und die Möglichkeit zur Emanzipation.

Die neurechte Bewegung propagiert eine Weltanschauung, die als ideologisches und personales Scharnier zwischen Neokonservatismus und Rechtsradikalismus dient. Dass sie dabei in bürgerlichem Gewand auftritt, sollte nicht über ihre – teils salonfähigen – Positionen hinwegtäuschen. Denn die Bewegung ist feindlich gegenüber einer offenen Gesellschaft eingestellt und muss dementsprechend politisch bekämpft werden.

[...]
hpd.de/artikel/12330

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8 Jahre 5 Monate her - 8 Jahre 5 Monate her #10689 von Nachtschatten

Auf Ebay Kleinanzeigen steht unter der Rubrik: "verschenken und tauschen" eine Suchanzeige für ein Handarbeitsnachmittag in dem zukünftigen interkulturelles Zentrum für LAB Bewohner + Anwohner in Kralenriede- Braunschweig.

Das ganze ist hoch politisch und hat einige interessante Beiträge gebracht.

Der Mailverkehr ist dabei so gut, das ich Ihn gerne hier darstellen möchte!

Die Anzeige befindet sich z.Z. hier: www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/die-gruppe-aktiv-fuer-respekt-toleranz-aus-kralenriede-+-drk/378257068-192-2462


Der Anzeigentext:

Die Gruppe "Aktiv für Respekt&Toleranz" aus Kralenriede + DRK

wollen ein interkulturelles Zentrum für LAB Bewohner + Anwohner in Kralenriede eröffnen.

Wir möchten einen Handarbeitsnachmittag anbieten.
Wir suchen nun auf diesem Weg: Wolle, Stricknadeln, Häckelnadeln und Stickgarn und Stoff u.v.m.

Wir bitten diese Sachen bei der DRK Sprungbrett/ Kaufbar abzugeben:
drk-sprungbrett.de/

Bitte mit den deutlichen Hinweis darauf, das dieses für den Handarbeitsnachmittag in den interkulturellen Zentrum in Kralenriede ist.

Der Handarbeitskurs ist nur für Frauen und Mädchen.
Die Frauen werden von uns aus den LAB abgeholt und anschließend als Gruppe wieder dort hingebracht.
Warum?
Viele Frauen+ Mädchen trauen sich nicht aus den LAB.
Teilweise kulturell bedingt, teilweise wegen Traumatisierungen, dann auch noch die Angst vor Männern & Polizei.
Wir wollen damit ein niedrigschwelliges Angebot machen, daß die Frauen und Mädchen, aus der Isolation kommen und ganz nebenbei stehen wir für Fragen zur Verfügung.

Siehe dazu auch:

"Handarbeitsmaterial gesucht+versuch Begegnungsstätte verhindern":
www.braunschweig-online.com/bibs-forum/25-allgemeine-politik-in-bs/10270-fluechtlingssituation-weiter-sehr-angespannt.html?limit=6&start=12#10683

"Gegenwind kurz vor Eröffnung- Nachbarn wehren sich gegen Begegnungsstätte":
von Marion Korth, 24.10.2015 unserBraunschweig:

www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/gegenwind-kurz-vor-eroeffnung-d14236.html


Nachricht von Chalotte Winter:

Hallo,
ich frage mich woher kommt Ihr wahlloses Willkommen fremder Kulturen? Wie soll denn eigentlich Respekt und Toleranz funktionieren?
Bei "indigenen" Deutschen ist das ein Prozess der ca. 25 Jahre dauert in dem sich die Eltern hingebungsvoll, aber nicht immer erfolgreich, ihrem Kind widmen. Auf dass es ein mündiger Bürger werde, der Respekt vor Mann, Frau und Jedermann habe. Den Abfall, auch wenn keiner hinschaut, nicht auf den Boden schmeißt, der zur Wahl geht und sich für unsere Kultur interessiert, vielleicht sogar ehrenamtliche Pflichten übernimmt.
Wenn nun anders sozialisierte Menschen hierher kommen, die altersbedingt nicht mehr ganz so lernfähig und - willig sind, die aus nicht-demokratischen Gesellschaften kommen in denen man Konflikte mit Gewalt löst, in denen der Patriarch das Sagen hat, und Christen und Säkulare minderwertige Außenseiter sind, mit welchem Zauberstab geht man da ran?
Oder heisst integrieren nur Wohnungen und Geld zur Verfügung
stellen? Die Früchte der linksgrünen Politk und des Kommunismus können wir bis zum heutigen Tag nicht pflücken, da sie ungenießbar sind .
Seien Sie doch nicht so naiv! Keine Toleranz den Intoleranten!
Denken Sie mal darüber nach!
mit freundlichen Grüßen
Charlotte


Nachricht von mir:

Hallo Liebe Charlotte,
danke für Ihre deutlichen Worte, das sie Menschen aus Kriegsgebieten lieber Sterben lassen als Sie aufzunehmen.
Ich hoffe für Sie, das sie nie in der Lage kommen, selbstlose Hilfe von anderen Menschen zu erwarten.
Mit menschenfreundlichen Grüßen


Nachricht von Karola Hiver:

"Hallo,
ich frage mich woher kommt Ihr wahlloses Willkommen fremder Kulturen? Wie soll denn eigentlich Respekt und Toleranz funktionieren?" => Ist nicht wahllos, richtet sich an diejenigen die unter den pariachalen Strukturen der meisten Herkunftsländer am wenigsten zu Lachen haben, Frauen!
"Bei "indigenen" Deutschen ist das ein Prozess der ca. 25 Jahre dauert in dem sich die Eltern hingebungsvoll, aber nicht immer erfolgreich, ihrem Kind widmen. Auf dass es ein mündiger Bürger werde, der Respekt vor Mann, Frau und Jedermann habe. Den Abfall, auch wenn keiner hinschaut, nicht auf den Boden schmeißt, der zur Wahl geht und sich für unsere Kultur interessiert, vielleicht sogar ehrenamtliche Pflichten übernimmt." =>Nach wieviel Generationen/ Jahren ist man den "indigenes" Mitglied einer bestimmten Gruppe? Ist bei allen, die vor oder nach den Eintrachtspielen in die Vorgärten und Grünanlagen rings ums Stadion pinkeln die Sozialisation schief gelaufen? (Wahlweise andere Vergnügungen und Orte einfügen z.B. Schützenfest, Open Air Konzerte, Vatertagstouren, ..) Ich dachte, dies wären voll in die Gesellschaft Integrierte.
"Wenn nun anders sozialisierte Menschen hierher kommen, die altersbedingt nicht mehr ganz so lernfähig und - willig sind, die aus nicht-demokratischen Gesellschaften kommen in denen man Konflikte mit Gewalt löst, in denen der Patriarch das Sagen hat, und Christen und Säkulare minderwertige Außenseiter sind, mit welchem Zauberstab geht man da ran?
Oder heisst integrieren nur Wohnungen und Geld zur Verfügung stellen?" => Nö! Genau deshalb wollen wir diese Treffen ja anbieten

Wir haben auch keinen "Zauberstab" parat, denken aber, das wir über die uralten kontinentüberspannenden Kulturtechniken des Strickens und Häkelns eine gemeinsame Basis finden können, von der aus sich Integration entwickeln kann. Versuch macht Kluch...

Wir haben nämlich vor, mit den Frauen zu kommunizieren.

Und vor allen Dingen machen wir das ehrenamtlich (sic!), siehe auch Ende zweiter Absatz von Frau Winter.


"Die Früchte der linksgrünen Politk und des Kommunismus können wir bis zum heutigen Tag nicht pflücken, da sie ungenießbar sind." =>Über gescheiterte linksgrüne Politk und fehlgeschlagenen Kommunismusexperimente hab ich auch eine gepfefferte Meinung, aber dass würde jetzt wirklich den Rahmen sprengen, denn wir haben ja ein Hauptthema.
"Seien Sie doch nicht so naiv! Keine Toleranz den Intoleranten!" => Genau, aber irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Aussage dem oben von Frau Winter Ausgeführten widerspricht.
"Denken Sie mal darüber nach!" => dito!
mit freundlichen Grüßen
Charlotte











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8 Jahre 5 Monate her #10691 von Frieda
Die Personifizierung von Leid und Elend auf dieser Welt ändert nichts daran, das es kein Verfassungsgebot zur Aufnahme von Wirtschaftszuwanderern und Niederlassungsfreiheit gibt und wir insgesamt machtlos dagegen sind, wenn kulturfremde Völker in Not geraten. Da können wir ruhig unser letztes Hemd geben, es wird nichts ändern.
Und Dank dürfte der Nation auch nicht gewiss sein, im Gegenteil. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek sagt die Wahrheit: „Die Zahl der Muslime wird signifikant wachsen“. Er rechne damit, daß mindestens 80 Prozent der für dieses Jahr erwarteten 1.000.000 Flüchtlinge Moslems seien und deren Flucht vor den Auswirkungen des Islam führt zur Beschleunigung der Islamisierung Europas. Hatten die Indianer von Nord- und Südamerika und die Bewohner einiger Südseeinseln nicht auch eine ausgeprägte Willkommenskultur Und, was ist aus ihnen geworden? Fast alle sind ausgerottet worden, einige leben noch in Reservaten.

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8 Jahre 5 Monate her #10692 von Rosenbaum
Ihre Wortwahl ("kulturfremde Völker") und Ihre Vision, "kulturfremde Völker" könnten zu Ihrer "Ausrottung" führen, sind absurd, wenn nicht sogar fremdenfeindlich.

Kein Volk ist "kulturfremd", wie Sie sicher ja auch schon mal auf Ihren Urlaubsreisen festgestellt haben dürften, oder?
Sie haben jede Möglichkeit, mit den Bürgerinitiativen hier vor Ort die Menschen, über die Sie abschätzig reden, persönlich kennenzulernen und vielleicht sogar zu helfen.

Die Erfahrung zeigt, dass die Vorbehalte der Menschen gegenüber Fremden abnehmen, wenn sie persönlichen Kontakt nehmen. Dazu lade ich Sie ein.

Seien Sie freundlich und versetzen Sie sich bitte in die Lage der flüchtenden Menschen hinein, dann können wir hier weiterdiskutieren, dann steht Ihnen gern dies Forum als Plattform offen.

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