Dieses kam über den WAAG (Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe) Newsletter, dieser kann bezogen werden über:Heute fand eine öffentliche Sitzung des Umweltausschuss des Bundestages zum Thema "Umsetzung der Lex Asse" statt.
Zu sehen und zu hören auf:
www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?action=search&contentArea=details&offsetStart=0&id=2397414&&instance=m187&categorie=Ausschusssitzungen&mask=search&&destination=&destination=search
Als Sachverständige waren geladen:
Fr.Nöthel, Vizepräsidentin des BfS
Fr.Bollmeier, Bürgermeisterin d.Samtgemeinde Asse
Hr.Dettmann (A2K)
Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) hat eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. (die Sie in Anhang 1 finden)
Übersicht der Themen der Stellungnahme:
1. Die Schachtanlage Asse II ist kein Endlager
Das BfS geht immer noch davon aus, dass Asse II ein Endlager ist (siehe Schreiben im Anhang 3). Das ist nicht nur verbal ein falsches Signal, es legitimiert im Nachhinein auch die "Einlagerer" und könnte evtl. auch für die Zukunft noch juristische Folgen haben, außerdem widerspricht es dem angegebenen Sinn der Lex Asse (ausführlicher dargelegt in unserem Brief an das BfS in Anhang 4).
2. Internetseite des BMU
3. Erlasse des BMU
4. Internetplattform
5. Bergetechnik undKonditionierungsanlage Verhinderung des Absaufens genauso wichtig wie Beschleunigung
Ich habe nur die Anhänge zum ersten Punkt beigefügt.
Wer sich auch für die anderen Anhänge interessiert, die in der Stellungnahme erwähnt werden (insbesondere für den Vorschlag von Prof. i. R. Dipl. Geol. Dr. Peter Carls zur Verhinderung des Absaufens), meldet sich bitte.
Ich schicke sie dann gerne, aber so habe ich Angst, ich verstopfe alle Postfächer.
Nicht vergessen: Freitag, 7.6.13 (leider schon) um 17 Uhr, Veranstaltung der Asse 2-Begleitgruppe in der Lindenhalle
Mehr auf:
www.asse-2-begleitgruppe.de/2013/05/31/informationsabend-ruckholung-des-atommulls/
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„Gelbe Karte“ für das BfS kann jetzt auch im Foyer des Wolfenbütteler Rathauses unterschrieben werden
Die "Gelbe Karte" ist an den Präsidenten des BfS, Herr König, gerichtet.
Er wird gebeten Stellung zu beziehen bzw. zu informieren, warum das BfS behauptet, dass die Schachtanlage Asse II ein Endlager sei, obwohl das weder rechtlich korrekt ist, noch sachlich, da sich das BfS, der Land- und Bundestag – der zuletzt durch die Lex Asse – für die Rückholung entschieden haben.
Ein Termin für die öffentliche Übergabe der „Gelben Karten“ in Wolfenbüttel wurde zwischenzeitlich beim Präsidenten des BfS erfragt.
Anforderungen an Zwischenlager für Müll aus Asse II
Das BfS hat die Bedenken der Arbeitsgruppe Optionen Rückholung (das sind die Fachberater der Begleitgruppe) ignoriert und will zuerst nur direkt um den Asse Schacht nach einem Standort für ein Zwischenlager für den Müll aus Asse II suchen.
Das BfS tut so, als ob die Strahlenbelastung nur durch die Vermeidung von Transportwegen minimiert werden könnte, nicht aber durch einen besonders geeigneten Zwischenlagerstandort für 40 plus x Jahre.
Im Zusammenhang mit Gorleben spielten nicht nur Transportwege keine Rolle, sondern wurde auch immer wieder darauf hingewiesen, dass der Standort schon allein deshalb von den Anwohnern nicht akzeptiert wurde, weil es keine vergleichende Standortsuche gab, sondern Gorleben einfach "ausgekuckt" wurde.
Ohne vergleichende Standortsuche wird es auch an der Asse keine Akzeptanz geben.
Das weiß das BfS.
Ist das der Grund für das Vorgehen?
Will das BfS, dass die Bevölkerung angesichts der Vision eines oberirdischen Zwischenlagers nicht vorstellbarer Größe ohne vergleichende Standortsuche lieber die „aus dem Auge aus dem Sinn“- und „nach mir die Sintflut“-Position vertritt.
Dann wäre es nämlich für das BfS ein Leichtes, von der Rückholung des Mülls abzuweichen, um tatsächlich aus Asse II ein Endlager zu machen - siehe oben.
Die WAAG wird deshalb und aus Anlass des Urteils zum Zwischenlagers Brunsbüttel den Bundesumweltminister anschreiben (Das Urteil erging im übrigen gegen die Genehmigung durch das BfS).
Das Schreiben an Herrn Altmaier wird der Umweltausschuss des Bundestages und die Strahlenschutzkommission zur Kenntnis erhalten und inhaltlich dem Text auf folgender Internetseite entsprechen:
waagwf.wordpress.com/2013/06/23/anforderungen-an-zwischenlager-fur-mull-aus-asse-ii/
Mahnwache macht im Juli Sommerpause
Die Mahnwache zu Asse II & Co. macht im Juli - wie jedes Jahr einen Monat – Sommerpause, d. h. am 1. Juli findet keine Mahnwache statt, sondern erst wieder am 5. August.
Das wird dann die 39. Mahnwache in Folge vor Seeliger in Wolfenbüttel sein.
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Mehr dazu auf: waagwf.wordpress.com/"....Vor genau einem Jahr haben VertreterInnen der Bürgerinitiativen um die Asse dem Bundesum-weltminister 25.432 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern überreicht, die unter der Überschrift “Pumpen statt Fluten” forderten:
1. Asse II ist kein Endlager: Der Müll muss raus!
2. Die Flutung der Asse ist keine Lösung, auch nicht im Notfall.
3. Der Betreiber des Asse-Bergwerkes muss Konzepte entwickeln, Notfälle in jedem Fall zu beherrschen!
Nach einem Jahr müssen wir feststellen, dass
der Betreiber entgegen der eindeutigen Formulierung im Atomgesetz, Asse II beharrlich weiter als Endlager bezeichnet
viele konkrete Maßnahmen an der Schachtanlage auch der Vorbereitung der Flutung dienen können
kein flutungsunabhängiges Notfallkonzept vorliegt die Räumung der Asse infrage gestellt wird....".
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Jetzt auch im Schöppenstedter und Remlingen Rathaus - „Gelbe Karte“ für das BfS
Seit letzten Dienstag kann die „Gelbe Karte“ für das BfS im Foyer des Wolfenbütteler Rathauses unterschreiben werden, ab morgen besteht diese Möglichkeit auch im Schöppenstedter und Remlinger Rathaus.
Es handelt sich um eine Unterschriftenaktion, die die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) gestartet hat, weil das BfS als Betreiber der Schachtanlage die Rechtsauffassung vertritt, Asse II sei ein Endlager.
Auf unsere Briefe bzw. auf unsere Terminanfrage zur Übergabe der "Gelben Karten" haben wir immer noch keine Antwort bekommen.
Und noch 'ne Bitte zum Thema "Asse II ist kein Endlager":
Wir haben die Braunschweiger Zeitung schon mehrfach - vergeblich - gebeten über das Thema zu berichten bzw. selbst der Frage nachzugehen, ob Asse II ein Endlager ist - heute erneut.
Vielleicht reagieren sie ja, wenn die Frage verstärkt aus der Bevölkerung gestellt wird.
Deshalb wäre es hilfreich und nett, wenn Sie eine Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken würden, und einfach Fragen stellen wie z. B.:
-Ist Asse II tatsächlich ein Endlager, obwohl das BfS, der Bundestag und der Landtag sagen, dass der Müll rückgeholt (geborgen) werden soll?
-Warum haben die ASSE EINBLICKE des BfS den Untertitel INFORMATION ÜBER EIN ENDLAGER? Warum benutzt das BfS diesen Begriff?
-Es tut mir weh und unserer Region nicht gut, wenn das BfS Asse II als Endlager bezeichnet.
Warum machen sie das?
oder ist es jetzt doch ein Endlager?
"PUMPEN STATT FLUTEN" - ein Jahr danach
Am 28. Juni haben VertreterInnen der Bürgerinitiativen um die Asse dem Bundesumweltminister 25.432 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern überreicht, die unter der Überschrift “Pumpen statt Fluten” forderten:
1. Asse II ist kein Endlager: Der Müll muss raus!
2. Die Flutung der Asse ist keine Lösung, auch nicht im Notfall.
3. Der Betreiber des Asse-Bergwerkes muss Konzepte entwickeln, Notfälle in jedem Fall zu beherrschen!
Leider gab es keine Reaktion des Bundesumweltminiseriums auf diese große Aktion.
Deshalb hat die WAAG genau ein Jahr später dem Bundesumweltminister geschrieben.
Was, das steht auf: waagwf.wordpress.com/2013/06/28/pumpen-statt-fluten-ein-jahr-danach/
Standortauswahlgesetz: "Ein Gesetz – und 33 Leerstellen": (gemeint ist die unbesetzte Kommission, Überschrift bei der TAZ geklaut)
Am Freitag wurde das Standortauswahlgesetz im Bundestag mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, Grünen und FDP verabschiedet, dagegen gestimmt hat die Linke.
Nachdem Gorleben nach der Landtagswahl auch mit Einverständnis unserer Landesregierung im Topf blieb, steht jetzt in der TAZ zu der Besetzung der Kommission:
"...Auf den letzten Drücker verabschiedet der Bundestag das Endlager-Gesetz.
Die Besetzung der entscheidenden Kommission wurde aber vertagt.
Eigentlich sollte die Besetzung gleichzeitig mit der Verabschiedung des Gesetzes geregelt werden; darauf hatte Niedersachsen explizit bestanden.
Nun soll die Wahl durch Bundestag und Bundesrat frühestens im September erfolgen....".
Mehr auf: taz Artikel: "Ein Gesetz – und 33 Leerstellen"
Tja, auf die Besetzung bin ich gespannt, z. B. zwei Plätze für Gewerkschaften: einer für die IG Bergbau als Vertreterin der Beschäftigten in Gorleben und einer für Verdi als Vertreterin der Beschäftigten der Energiekonzerne?
Oder wie?
Neben der Kommission geht es noch um die Behörde für die Endlagersuche.
Unabhängig davon, wo ihr Standort regional angesiedelt sein wird, wird sie nach jetzigem Stand eine Bundesbehörde, also dem Bundesumweltministerium unterstellt.
Wenn das so bleibt, würde sowohl das Amt für die Suche als auch die Aufsichtsbehörde, das BfS, dem Bundesumweltministerium unterstehen.
Die Länder bzw. Landesumweltministerien würden damit als Genehmigungsbehörden und Kontrollinstanz (Gegenpol) entfallen.
Aber das weiß der Bundesrat ja, der nächste Woche abstimmt - und nach jetzigem Stand zustimmen wird.
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