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Atommüll - demnächst auch in Braunschweig?

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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #736 von Ulenspiegel
;) Atomkraftgegner Hoffmann?...

24.07.2003: Vechelde und Lengede klagen weiterhin gegen Schacht Konrad
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/1843352]newsclick
Auch ohne die Landeskirche wollen Peiner Kommunen geplantes Atommüll-Endlager bekämpfen

VECHELDE/LENGEDE.Die Gemeinden Lengede und Vechelde wollen ihrer Klage gegen das geplante Atommüll-Endlager Schacht Konrad in Salzgitter-Bleckenstedt aufrechterhalten. „Es gibt keinerlei Bestrebungen, den Klageweg zu verlassen“, bekräftigt Vecheldes Ordnungsamtsleiter Wolfgang Geister auf PN-Anfrage und tritt damit der Einschätzung von Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann entgegen, der die Front der Kläger weiter brökeln sieht...


Eher heuchlerisch, jetzt so zu tun, als sei man dagegen. Jahrelang hat sich Herr Hoffmann nicht ein Deut drum geschert, dass Braunschweig und das Umlang zum Atomklo mutierte. Nun will er uns weismachen, dass Atommüll in Braunschweigs Mauern seine Entrüstung hervorruft. Da brökelt noch ganz was anderes! ...

meint Ulensp!egel

An anderer Stelle tut sich eine neue These auf ;)

Warum der Atommüll nach Thune soll
By Hoffer
Nicht etwa, weil OB Hoffmann immer noch im ökologischen Tieschlaf steckt, nur kurz aufgeschreckt ist und ansonsten so getan hat, als steckte Braunschweig nicht schon jetzt mitten im Atomklo Asse II – Konrad – Morsleben – Gorleben, weshalb er  die Stadt als betroffenen und gefährdeten Ort in keiner Weise zu schützen versucht hat, sondern weil Frau Mundlos (ja: CDU)  Warum der Atommüll nach Thune soll
By Hoffer
Nicht etwa, weil OB Hoffmann immer noch im ökologischen Tieschlaf steckt, nur kurz aufgeschreckt ist und ansonsten so getan hat, als steckte Braunschweig nicht schon jetzt mitten im Atomklo Asse II – Konrad – Morsleben – Gorleben, weshalb er  die Stadt als betroffenen und gefährdeten Ort in keiner Weise zu schützen versucht hat, sondern weil Frau Mundlos (ja: CDU)  in Thune lebt, die Landtagsabgeordnete.[...]

Hoffer

Frau Mundlos beschäftigt sich währenddessen mit Alexis und Eierschießen ...
Mundloser Blog

Peinlich! Wenn Sie hier doch mehr mundlos gewesen wäre, würde es nicht ganz so hirnlos erscheinen, wie die Thunerin gegen Atommüll vor ihrer eigenen Haustüre vorgehen möchte ...

bedauert Ulensp :huh: egel
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von Ulenspiegel.

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  • ErnstEiswürfel
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14 Jahre 3 Monate her #737 von ErnstEiswürfel
hallo, nur mal um es wieder ins Gedächtnis zu rufen...

...zumindest einen dokumentierten Unfall während eines Transportes von radioaktiv belasteten Mülls einmal gab es ja schon in Braunschweig:

click hier

click da

Gruesse

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  • Ulenspiegel
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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #740 von Ulenspiegel
Hi, ErnstEiswürfel,
willkommen in diesem Forum und danke für diese wichtigen Hinweise, der zweite Link zum Handelsblatt kann allerdings derzeit nicht aufgerufen werden.

Zum ersten Link:
Tja, das sind Ereignisse, welche ja schnell in Vergessenheit geraten. Dabei ist dieser missglückte Gefahrentransport noch gar nicht so lange her...

Mittwoch, 17. Januar 2007 (!)
Radioaktiver Müll auf der Straße
Von verkehrsunfall01, 20:44
Menschliches Versagen, das hat die Firma QSA Global bei Braunschweig-Thune festgestellt, hat zu einem Transportunfall mit schwach radioaktiver Ladung geführt.


Gibt es anderes Versagen als das menschliche?
Die eifrige newsclick-Redaktion spricht betont auffällig in Headline und im Artikel wiederholt von "menschlichem Versagen" - so als ob es ein anderes Versagen je gegeben hätte. Findige Rhetoriker wollen uns damit noch ein anderes Versagen, das technische, suggerieren.

Hier soll wohl eine Art Meinungslenkung nach dem Motto für ein Pro der Technik sorgen: Ach, weil ein Mensch ein Fehler gemacht hat, kam es dazu. Die Technik hat offenbar hier nicht versagt?! Dabei gilt es, sich logisch zu fragen, ob man sich hier vom Wesentlichen ablenken lassen soll und ob eine Unterscheidung zwischen "technischen" oder "menschlichen" Fehlern generell nötig und zulässig ist?

Meines Erachtens gibt es diesen Unterschied ohnehin nicht, denn alle technischen Bedingungen fußen letztendlich doch auf menschlichem Verstand und Logik, und wenn diese unausgereift oder mangelhaft sind, dann kommt es eben auch folgerichtig bei technischen Zusammenhängen zu Fehlern. Fazit: Es gibt immer nur menschliche Fehler!

Desweiteren wird der Beitrag als "Verkehrsunfall" präsentiert und so wurde dieser Beitrag auch von einem Blog-User gleichen Namens eingestellt.

Kurz vor Weihnachten hatte einer ihrer Lastwagen direkt auf der Bahntrasse bei Braunschweig-Wenden ein Fass mit schwach radioaktiven Abfällen verloren und überrollt. Das Fass platzte dabei auf. Die Strahlung, so stellten Experten wenig später fest, war zwar so gering, dass keine Gefahr für Menschen oder Umwelt bestand, die Bahntrasse und auch die nahe Autobahn mussten jedoch zeitweise vollständig gesperrt werden.

Wie nun betriebsinterne Untersuchungen bei QSA ergaben, hatten Mitarbeiter "betriebliche Festlegungen" nicht eingehalten. Das Unternehmen kündigte an, dass die Mitarbeiter, die teilweise 20 Jahre Transport-Erfahrungen haben, in denen es noch nie zu einem Unfall gekommen sei, nochmals geschult werden. Zudem werde ein zusätzlicher Kontroll-Schritt bei der Transportvorbereitung eingeführt, so dass "vergleichbare Fehlverhalten entdeckt und entsprechende Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden".

Quelle: newsclick


Man befleißigt sich redaktionell, die Gefahr herunter zu spielen, versichert zudem, das jetzt - nachdem der Fahrer (= Mensch), der Auflagen nicht nachgekommen ist - mittels erneuter Auflagen "nachzubessern". Fazit: Egal, wo Menschen arbeiten und Entscheidungen treffen, ist es mit Sicherheit eher nicht auszuschließen, dass es zu Fehlern und auch zur Nichtbeachtung aufgestellter Regeln kommt. Das ist sicher! Unsicher hingegen ist, dass solche Gefahrengüter, tödliche oder gesundheitsgefährdende Stoffe überhaupt durch Ortschaften gekutscht werden müssen. Unsicher zudem, jeden Tag weitere dieser Gefahrenstoffe munter weiter zu produzieren, obwohl es Alternativen gäbe...

konstatiert Ulenspiegel
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von Ulenspiegel.

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  • ErnstEiswürfel
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14 Jahre 3 Monate her #742 von ErnstEiswürfel
hallo,

Danke für das Willkommenheißen.

Der zweite link führt(e) ? eingentlich auf eine nahezu textlich identische version des Vorfalles. Kann den link nicht korrigieren, da er "so" korrekt war. Hatte ihn über eine Suchmaschine gefunden, ggf. hat das ja was mit den cookies zu tun.

Hinsichtlich nuclitec / qsa / ezag ist noch zu bemerken, dass deren Internetpräsenzen überwiegend in englisch gehalten sind. Auf den Seiten, die in deutscher Sprache angeboten werden, ist so gut wie keinHinweis auf das Geschäftsfeld "conditioning, waste acceptance" zu finden. Das wird dann schon lieber in englischer Sprache auf den "internationalen Seiten versteckt".

Gruesse

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  • Daniel
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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #743 von Daniel
Zu dem zweiten Link, gesucht und gefunden.

Das Problem liegt an diesem Board, wenn eine URL zu lang ist, wird der Rest abgeschnitten, ich verwende daher hier im Board immer lieber TinyUrl.

Daniel
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von Daniel.

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  • klaus_marwede
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14 Jahre 3 Monate her #746 von klaus_marwede
Hallo,

was heißt hier demnächst ... radioaktive Stoffe werden in BS schon lange verarbeitet und bearbeitet. Amersham Buchler (eine "Vorläuferfirma") hat in Thune schon Mitte der 80er Jahre radioaktiven Abfall konditioniert und anschließend entsorgt - z.B. in der Asse.

Hier ein weiteres Beispiel für radioaktive Stoffe in Braunschweig:

www.hartmann-analytic.de/

Wer gegen die Lagerung von Reststoffen aus der Nuklearmedizin ist, der muss sich gegen diese Art von Medizin stellen, und das ist dann wiederum eine moralisch recht schwierige Entscheidung.

Amersham Buchler in Thune stellte in den Anlagen über die jetzt diskutiert wird jedenfalls z.B. Kontrastmittel für die Diagnostik her. Ferner sog. Quellen für Meßgeräte und auch radioaktive Wirkstoffe (z.B. radioaktives Jod zur Bekämpfung von Schilddrüsenkrebs).

Einige der Isotope die dort verarbeitet werden / wurden zerfallen derart schnell, dass man sie sehr überdimensioniert herstellen muss, damit beim Patienten überhaupt eine wirksame Substanz ankommt.

Manche dieser Stoffe wurden z.B. verglast um sie überhaupt in einen endlagerfähigen Zustand zu bringen.

Ich glaube wir müssen dringend genau angucken was für Müll da in der Asse liegt, und wir können absolut sicher sein, dass ein ganzer Teil davon ohnehin schon mal in Thune war.

www.amershamhealth.de/
www.amersham-deutschland.de/unternehmen/wir_ueber_uns.php

Was unseren OB und Frau Mundlos angeht: Wenn die sagen sie wüssten irgendwas nicht, dann lügen sie. Frau Mundlos wohnt(e) dort direkt um die Ecke, und wir haben zu meiner Zeit in Wenden/Thune nicht nur einmal über diese Anlage diskutiert!

Viele Grüße
der Klaus :-)

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