Text Size

Bündnis gegen Rechts in BS

  • Nachtschatten
  • Nachtschattens Avatar
  • Besucher
  • Besucher
9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #10281 von Nachtschatten
Im Vorfeld war es wirklich schwierig, überhaupt die Kundgebung vom "Bündnis gegen Rechts" zu erreichen!
Umwege von einer halben bis 3/4 Stunde waren normal.


Eine ältere Dame erzählte mir, sie hatte 1 Stunde gebraucht, weil sie immer wieder abgewiesen wurde, wenn sie versuchte in Richtung Steinweg zu gehen.

Ein Mitarbeiter des Staattheaters wurde an 2 Polizeisperren trotz Betriebsausweis abgewiesen und erst bei der 3. Abriegelung/ Straßensperre, nachdem er nachdrücklich und ernst sagte, er müßte jetzt zur Arbeit und er hat jetzt keine Zeit mehr zu diskutieren, ließen sie Ihn durch.


Auf dem Dach des "Kleinen Hauses", waren Musiker des "Interkulturellen Festivals" am Spielen.
Das Ganze war unter der Leitung einer Angestellten des Staatstheaters.
Also von dort aus, war alles betreut, abgesegnet und genehmigt.

Die Polizei kam mit ca. 30 Mann aufs Dach des "Kleinen Hauses" und forderte die Musiker auf, das Spielen zu beenden, weil die Bragida Anhänger das Wort nicht mehr verstehen würden.
Nach 10 min. Spielzeit mussten sie von Dach des Kleinen Hauses gehen.

Jetzt mal meine Frage: durfte die Polizei das überhaupt?
Das "kleine Haus betreten und aufzuforden das Spielen abzubrechen, weil sie Ihre "Reden " nicht verstehen würden?


Anschließen, sagen ca. 100 Menschen auf den Balkon des Staatstheaters:
"Alle Menschen werden Brüder...“.

Das wurde vorher mit den Gästen, die sich gestern eine Eintrittskarte zur Sonderveranstaltung abgeholt hatten, von dem Leiter des Chors, des Braunschweiger Staatstheater, eingeübt!

Einfach eine geniale wunderbar schöne Idee + Aktion!

Ich fand diesen Tag besonders bunt und kreativ.


Die Marschierenden Nazis´+ Hooligans kamen bald zurück, weil sie erfolgreich auf Ihren Marsch Blockiert wurden.

Sambattac braunschweig spielte in 20 Personen starker Besetzung abschließend, noch auf den Balkon des Staatstheaters.
Einen "Loop" mit Ton dazu, kann man dazu in den Artikel, auf braunschweigheute sehen (link siehe unten).


Ich empfand es, als ein wirklich gelungenes buntes Kulturfest!

Meinen Herzlichen Dank, auch an die Mitarbeiter des Staatstheaters, die einiges an Mehrarbeit dadurch hatten!


Aber die Frage bleibt, was hat die Stadt/ Verwaltung/Polizei und OB Markurt, dazu bewogen hat, die "Bragida" gerade an diesen Platz zu zulassen?

Dann anschließend auch noch marschieren zu lassen?

Und das Ganze, auch noch ohne Auflagen!


Meine Erklärungsversuche lauten nach wie vor:

1. denn sie wissen nicht was sie tun - sind zu dumm- um das was sie damit ausgesendet haben zu begreifen.
(10 min. lang hat sich "Bragida" bei der Stadt Braunschweig/Polizei und Verwaltung
bedankt...).

2. Sie haben keine "Eier in der Hose".

3. Sie sind selber verkappte Nazis und wollen dass noch mehr Nazis+ Hooligans kommen.

Das was für unsere Stadtverwaltung/ OB Markurth und Polizei eine peinliche Leistung!

Fremdschämen, als Zwangshandlung!


Auch ich habe aus zuverlässiger Quelle gehört, das Journalisten mehrfach von Bragida Anhängern angegriffen wurden.
Die Polizei aber nicht wirklich dagegen Einschritt, sondern nur zusahen!



Na denn, bis nächsten Montag, den Christina Müller wird nicht so schnell "zur Vernunft" kommen und wieder eine Anmelden.

Dann hoffentlich wieder am Bhf - falls die Stadt, Polizei und Verwaltung, das Gefährdungspotential nicht wieder runterspielt.


Wie ich gerade mitbekommen habe, zog/zieht eine marodierende Gruppe Bragida- Teilnehmer, ohne Polizei zur Helmstedter Straße...

Finden sie die Begleitung bis zum Zug am Bhf, nicht auch viel Sicherer?
Oder möchten sie das nächste mal, den Burgplatz genehmigen, die Bragida würde sich sicherlich, wieder sehr über ein positive Zeichen, von Ihnen freuen!


Ein Abriss der heutigen Abläufe, kann man auch braunschweig heute finden:
"Die Stimmung ist Aufgeheitzt", von Anke Donner:

braunschweigheute.de/demo-sonntag-die-stimmung-ist-aufgeheizt/





Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Nachtschatten.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Nachtschatten
  • Nachtschattens Avatar
  • Besucher
  • Besucher
9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #10283 von Nachtschatten
In dem folgenden Artikel, auf braunschweigheute steht im 2/3 ein kleiner Film:
"Demo-Sonntag: Auseinandersetzungen nach dem Ende der Kundgebungen:"

braunschweigheute.de/demo-sonntag-auseinandersetzungen-nach-dem-ende-der-kundgebungen/

Dort kann man sehen + hören, wie die Bragida Teilnehmer: "Wir kriegen Euch alle" schreien und auf einen Journalisten losgehen wollen, dort schreitet die Polizei aber ein. Und eine Frau mit einem Wort betiteln, welches ich nicht wiederholen werde.

Später sieht man, das die BFE/Polizei auch ein nicht zu unterschätzende Gefährdungspotential ist und längst nicht alles unter Kontrolle hat.

Vielleicht wäre der Bhf einfach besser, nicht marschieren lassen und dann ab in den Bus zum Bhf und dann auf nimmer Wiedersehen!

Polizisten die u.a. Jugendliche vor die Brust schlagen, wegschupsen und mit Stiefeln nach,-treten wirken nicht deeskalierend, sondern fördern die Aggression untereinander.

Und ich dachte der "Braunschweiger Kessel" wäre Geschichte.

Aber das machen sie ja schon immer - wir machen den Weg schnell frei - für die Nazis.





Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Nachtschatten.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Nachtschatten
  • Nachtschattens Avatar
  • Besucher
  • Besucher
9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #10284 von Nachtschatten
Ich muste gerade so lachen!

Ich hoffe es gefällt euch auch.
2 coole Aufnahmen von Renate Singer, die einfach für sich sprechen :laugh:.

www.facebook.com/bgr.braunschweig/photos/a.582681565098520.1073741825.145609092139105/973440936022579/?type=1


Weiter auf der facebookseite des "Bündnis gegen Rechts", steht auch ein Link zur NDR, mit sich selbst" Lobbudelnden" Wolfgang Klages, Polizei (das es keine Vorkomnisse gab), sprich wir hatten alles in Griff:
www.facebook.com/bgr.braunschweig/posts/973689342664405

Die Polizei hatte nämlich am Ende der Demo längst nicht alles im Griff.
Ich würde sogar sagen das die Polizei / BFE Ihren Teil dazu Beitrug, das es zu übergriffen kam!

Ich finde auch langsam, das sie die Polizei/BFE das eingestehen sollte.
Da es auch schon auf der 10. Bragida und die vorangegangenen Demos, immer wieder zu Gewaltszenen durch die Polizei/BFE gegen No-Bragida Teilnehmer kam.
Leider war keine Kamera oder Fotoapparat dabei!

Deshalb liebe Leute, macht mehr Fotos und Filmt.
Ihr könnt hier auch Fotos und Filmchen posten!
Nur so können wir Nachweisen, wie es wirklich war!

Deshalb an dieser Stelle, auch meine großte Hochachtung und Dank, an Robert Braumann.
Der seinen kleinen 2:27 min. Film, auf braunschweigheute, in dem folgenden Artikel mit einstellte:
"Demo-Sonntag: Auseinandersetzungen nach dem Ende der Kundgebungen", von Anke Donner:

braunschweigheute.de/demo-sonntag-auseinandersetzungen-nach-dem-ende-der-kundgebungen/











Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Nachtschatten.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Nachtschatten
  • Nachtschattens Avatar
  • Besucher
  • Besucher
9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #10285 von Nachtschatten

Ich bin so frei und stelle hier, einen Erfahrungsbericht, der als Kommentar auf braunschweigheute, zu dem Artikel, "Demo-Sonntag: Auseinandersetzungen nach dem Ende der Kundgebungen" , von Ines Richlick gepostet worden ist, rein.

Er spricht mir aus dem Herzen!

Vielleicht auch, weil ich ein ähnlicher Erlebnis, mit einer hochbetagten Dame bei der "Schlossfassaden" Eröffnung hatte.
Diese schilderte mir damals Fassungslos, das sie kaum Glauben kann, das die Monarchie in BS wieder auflebte.
Und mir authentisch+ glaubhaft schilderte welche persönlichen negativen Erfahrungen sie mit der Herzogin gemacht hatte, wie geringschätzig die Herzogin + Herzog damals mit anderen Menschen umgingen usw.

Aber jetzt hier den Bericht von Ines Richlick:

Meine Erlebnisse und Gedanken bzgl. des Demo-Sonntags vom 19.04.2015, insbesondere nach Lesen dieses Berichtes und des vorangegangenen ( braunschweigheute.de/demo-sonntag-auseinandersetzungen-nach-dem-ende-der-kundgebungen/ ) sowie der Polizei-Pressemitteilungen:

Die Kundgebung des Bündnisses gegen Rechts war engagiert und bunt, die Redner/innen trafen das Herzstück des Anliegens – für ein friedliches und offenes Miteinander in unserer Stadt und gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung von Menschen aus welchen Gründen auch immer – auf den Punkt.

Allerdings war es kaum erträglich, dass sich die weit über 1000 Teilnehmenden in diesem kleinen Teilstück des Steinwegs zusammengepfercht aufhalten mussten oder sich genötigt sahen, die Veranstaltung zu verlassen oder sich hinter der Bühne aufzuhalten, während auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz bis auf ein paar einen Serienstraftäter aus Sachsen anhimmelnden Fehlgeleiteten und gefühlt ebenso vielen Polizisten gähnende Leere herrschte.

David Janzen hat übrigens nicht dazu aufgerufen, sich an Blockaden zu beteiligen, sondern lediglich mitgeteilt, wo es Blockaden gäbe. Es steht jedem frei, sich daran zu beteiligen oder nicht.

Das Highlight des Tages für mich war ein Musikgenuss der besonderen Art mit guter Akustik: Laute Klavier-Klänge des Staatstheaters (Großes Haus) mit der Ode an die Freude („Freude schöner Götterfunken“ bzw. „Alle Menschen werden Brüder“), umrahmt vorher und nachher von den Trommelspielen sambattacs, die wir schon zum 11. Mal auf den Anti-Bragida-Demos in unermütlicher Ausführung genießen durften – diesmal von der Terrasse des Staatstheaters! Das Ganze, während der gestoppte Bragida-Aufzug nach Rückkehr vom Theaterwall ums Staatstheater herum zum Ausgangspunkt zurückkehrte.

Diese Aktion war ganz offensichtlich mit dem Staatstheater abgestimmt. Umso erstaunter bin ich, hier zu lesen, dass Sambattac sowie weitere Musiker vom Dach des Kleinen Hauses durch die Polizei auf Veranlassung der Veranstaltungsteilnehmerin Tina Müller entfernt worden sein sollen. Parallel dazu muss man sich vor Augen halten, dass das Staatstheater vom 15. bis 24.04.2015 die Themenwoche Interkultur #4 im Programm hat. Dieses dürfte über einen langen Zeitraum entwickelt und angekündigt worden sein. Künstlerische Darbietungen auf dem Dach des Kleinen Hauses dürften daher nicht ungewöhnlich sein, oder bedarf es dafür einer Sondergenehmigung und der Zustimmung einer Tina Müller?

Dann „befiehlt“ angeblich eine Demonstrationsteilnehmerin vor dem Kleinen Haus einer erst kürzlich angemeldeten Demo der Polizei, sie solle doch bitte eine Kulturveranstaltung des Kleinen Hauses auflösen, und die Ordnungshüter schreiten zur Macht? Diese Form der Unterstützung von Neonazis ist für mich unfassbar und unerträglich! Ich hoffe, dass es diesbezüglich eine Aufklärung bzw. Untersuchung geben wird.

Die Beendigung der Bragida-Veranstaltung nach Abschlusskundgebung vernahm ich am St.-Nicolai-Platz an der Absperrung zum Herzogin-Anna-Amalia-Platz und verließ danach die Örtlichkeit über den St.-Nicolai-Platz in Richtung Museumstraße.

Auf dem Weg in Richtung Anton-Ulrich-Museum befragte mich entlang des St.-Nicolai-Platzes eine ältere Dame, die gerade aus Richtung Schlossarkaden kam, erstaunt über den Lärm und das Polizeiaufgebot und was denn hier gerade abginge. Um nicht in 2 Sekunden zu viel erklären zu müssen, sagte ich ihr, dass hier gerade ein Nazi-Aufmarsch stattfände.

Die Frau war empört, hatte aber schon davon gehört und war entsetzt, jetzt in so etwas hineinzugeraten. An der Einmündung Magnitorwall/Georg-Eckert-Straße/Museumstraße blieben wir stecken. Alles um uns herum war von Polizeikräften abgeriegelt, es herrschte aber erkennbares Chaos in der Führung. Wo sollten wir nun hin? Ich empfand eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber dieser älteren Dame, wusste aber nicht, wie ich dieser gerecht werden könnte.

Wir „retteten“ uns auf eine „Insel-Hochebene“ zwischen Magnitorwall und dem Fahrradweg am Museumspark und bemühten uns, die dort sprießenden Pflanzen nicht zu beschädigen. Dort erzählte mir die Dame, dass sie 87 Jahre alt sei und bei Ausbruch des 2. Weltkriegs 10 Jahre alt gewesen sei. Was sie danach erlebt hat, kennen wir und ich erzählte der Dame von Demo-Spruchbändern an anderer Stelle mit der Aufschrift: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie ein Geschichtsbuch oder fragen Sie ihre Großeltern.“ Der Dame machte die ganze Situation sichtlich Angst.

Wir blickten auf die tiefer gelegene Verkehrsinsel an beschriebener Einmündung, auf der friedlich ein paar junge Leute saßen und über die auch etliche ahnungslose Passanten vom Einkaufen oder dem ModeAutoFrühling gingen, als plötzlich ohne Vorwarnung einige Polizeibeamte mit brutaler Gewalt auf die Gruppe sitzender junger Menschen losging und mit Stiefeln auf sie eintrat. Etwas später ertönten von einem Polizeifahrzeug aus Lautsprecherdurchsagen, die aber aufgrund der allgemeinen Geräuschkulisse nicht zu verstehen waren. Ich verstand nur bruchstückhaft, dass man beabsichtige, irgendetwas mit Polizeigewalt durchzusetzen. Wieso ankündigen? Die Beamten waren schon dabei!

Wir ahnten, dass es ungemütlich werden könnte, aber zur Museumsstraße, zur Georg-Eckert-Straße und zum Magnitorwall Richtung Süden war alles durch die Polizei abgeriegelt, aus Richtung Theater rückte Bragida mit großem Polizeiaufgebot an. Wir „flüchteten“, wie auch etliche ahnungslose Passanten, in den Museumspark, um von dort aus das Geschehen zu beobachten, bis der Spuk vorbei war.

Ich habe großen Respekt vor den oftmals logistischen Meisterleistungen der Polizei, solche „Großveranstaltungen“ – verursacht durch ein paar wenige fehlgeleitete Menschen – zu managen und beneide die Beamten, die vermutlich dieses Jahr ihre Überstunden nicht mehr abbauen können werden, dabei nicht. Was aber an diesem Sonntag an Polizeigewalt ausging, um einer kleinen, durch einen mehrfach vorbestraften Serienstraftäter angeführten Gruppe den Weg zu ebnen, ist durch nichts zu rechtfertigen. Friedlich ist etwas anderes.

Die Stadt Braunschweig hat sich mit Durchsetzung dieses Neonazi-Aufzuges sicherlich keinen Gefallen getan und muss mit einem dadurch hervorgerufenen Imageschaden rechnen, wie er bereits in Dresden schon längst eingetreten ist. Schade. Schon wieder fühle ich mich als Braunschweiger Bürgerin zum Fremdschämen genötigt.

[/size]
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Nachtschatten.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Nachtschatten
  • Nachtschattens Avatar
  • Besucher
  • Besucher
9 Jahre 6 Monate her - 9 Jahre 6 Monate her #10289 von Nachtschatten

Rosenbaum schreibt, in einem anderen Tread, das für nächsten Sonntag, 26.4., wieder eine Nazi + Hooligan- "Bragida" Kundgebung angemeldet ist:

"...Also, der Möchtegern-Hitler Bachmann hat zwar für Pegida Förderverein e.V. Dresden die Versammlung für den Platz hinter ECE von 15-18 Uhr wieder angemeldet, kommt aber selbst wohl gar nicht, sondern delegiert die Versammlungsleitung auf Frau Müller.

Dafür wurde seitens der Versammlungsbehörde der südliche Nicolai Platz bestimmt.

Auf dem nördlichen Platz-Teil (also Richtung Kleines Haus) wird das Bündnis gegen Rechts demonstrieren (von 14:30 -18 Uhr).

Die für Pegida vorgesehene Route des "Spaziergangs" soll sein: Georg-Eckert-Str. – Museumstraße – Steintorwall – Kurt-Seelecke-Platz – Magnitorwall - Georg-Eckert-Str. - Nicolai-Platz.

Soweit zur Klarstellung....".

aus folgenden Tread

Wie lange will sich die Stadt Braunschweig, Verwaltung und Polizei/BFE noch von den auf der Nase herumtanzen lassen.
Denn das sollte Mittlerweile hier jeden, klar geworden sein, das ist keine Meinungskundgebung, das ist Nazipropaganda die dort herausposaut wird!

Und ich vertrete immer noch die 3 Erklärungversuche, warum die Stadt Braunschweig, Verwaltung, OB Markurth nichts machen, sondern immer wieder den Weg für die Nazis + Hooligans, von der BFE/Polizei frei "treten" lassen.

1. sie sind selber Nazis und wollen das sie wieder mehr Zulauf bekommen.

2. "Keine Eier in der Hose" und "eiern" deshalb vor der klaren Positionierung, nämlich es gibt "kein Recht, auf Nazipropaganda", herum.

3. Es ist einfach "nur Dummheit", das sie nicht merken, welche politische Aussage das hat.


Und es ist einfach unglaublich:
jetzt meldet jemand aus Dresden eine Demo an, ist selber nicht da und 2/3 der Teilnehmer kommen aus "Dunkeldeutschland"/ "Tal der Ahnungslosen".

Das nenne ich mal "auf beiden Augen blind" gegen Rechts sein!

Das ist meiner Meinung nach, eine riesengroße Steuergeldverschendung!















[/size]
Letzte Änderung: 9 Jahre 6 Monate her von Nachtschatten.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Redaktion
  • Redaktions Avatar
  • Besucher
  • Besucher
9 Jahre 6 Monate her #10290 von Redaktion
Die Redaktion erreichte soeben eine Pressemeldung der BIBS zum Thema, wie künftig bei Bescheiden zum Versammlungsrecht auch Grundrechte wie Würde des Menschen und das Gebot zur Völkerverständigung miteinander in Versammlungsbescheiden abgewogen werden sollen.

Dazu wird es auch einen Antrag in der Ratssitzung vom 5.5.2015 geben

BIBS Fraktion
im Rat der Stadt Braunschweig
Platz der Deutschen Einheit 1
38100 Braunschweig
0531/ 470-2181
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Braunschweig, 23. April 2015

BIBS für Neuausrichtung im Umgang mit Fremdenhass

Die BIBS setzt sich dafür ein, den bisherigen Umgang mit den fremdenfeindlichen Auftritten und - märschen von selbsternannten "Rettern des christlichen Abend-landes" in Braunschweig neu auszurichten. Anlass dazu ist, dass seitens der Versammlungsbehörde die erteilten Bescheide nur unter formal versammlungsrechtlichen Aspekten betrachtet werden... das reicht eben bei Fragen der Menschlichkeit und Völkerverständigung nicht aus - warum nicht? Dem Versammlungsrecht stehen hier mindestens gleichwertig eine ganze Palette von Verfassungsnormen wie das Diskriminierungsverbot, die Würde des Men-schen, das Asylgebot,Gleichheitsverpflichtung unabhängig von Rasse, Sprache und Religion usw. gegenüber.

Diese vielfältigen Normen sind miteinander bzw. auch gegeneinander zusätzlich bei jeder Versammlungs-Entscheidung abzuwägen.
Daran hat es bisher gemangelt. Wenn Hetze gegen Menschen im Spiel ist, reicht es eben nicht aus, nur straßen-technisch die Verkehrsbehinderungen und gegenläufige Demonstrationsrechte incl. Gewaltprognosen abzuwägen.

Das reicht alles nicht, wenn Menschen in Not absichtlich auch noch in Angst und Schrecken versetzt werden sollen, sei es durch Hetze, Hass-Prediger, NeoNazis oder Hooligans.
Und dafür benötigen wir in der Tat eine moralische Instanz, die der Versammlungsbehörde zur Seite steht.

Aus diesem Grund möchte die BIBS diese grundlegenden Fragen im Rat ansprechen und hat dafür folgenden Antrag zur Ratssitzung am 5.5.2015 eingebracht:

"Gesicht zeigen für Respekt und Toleranz

Die bisherigen Erfahrungen der Stadt mit fremdenfeindlichen Aufmär-schen seit Anfang des Jahres geben zu denken. Dabei werfen insbesondere die Vorgänge am 30.3. in der Karwoche auf dem Tostmannplatz vor der Dankeskirche sowie am 19.4.2015 in der Themenwoche Interkultur vor den Häusern des Staatstheaters die Frage auf, ob der Umgang mit NeoNazis und Hooligans der sogenannten Patri-oten zur Rettung des christlichen Abendlandes neben dem Versamm-lungsrecht auch den Geboten von Respekt und Toleranz und Völkerver-ständigung Rechnung trägt. Politik und Verwaltung stehen hier gemeinsam in der Pflicht, und das umso mehr am Vorabend zum 8. Mai. Die Zivilgesellschaft in Gänze ist gefordert.
Den bisher zuständigen Versammlungsbehörden wird zu diesem Zweck eine Arbeitsgruppe zur Seite gestellt, in dem u.a. die ARUG (Arbeitsgemeinschaft Rechtsextremismus und Gewalt), das Staatstheater sowie Kirchen vertreten sein sollen.
Die Verwaltung wird beauftragt, das kurzfristig umzusetzen."

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.313 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.