Drucksache Kranzniederlegungen am Volkstrauertag
Datum 23.10.2014
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Wohl auch ist es kein Zufall, dass die Neonazis aktuell unter gleicher Parteifahne "Die Rechte" gegen Flüchtlinge im Stadtbezirk Schunteraue hetzt.Volkstrauertag - Offizielles Gedenken mit Neonazis
+++ Braunschweig +++ Die neonazistische Partei »Die Rechte« berichtet auf ihre Facebook-Seite über ihre Teilnahme an der offiziellen Gedenkveranstaltung der Stadt Braunschweig zum Volkstrauertag. Offensichtlich legte demnach eine Gruppe Neonazis, darunter auch der Kreisvorsitzende der Partei, Michael Berner, am Ehrenmal für die Toten des Krieges, der Gewaltherrschaft und der Vertreibung auf dem Hauptfriedhof einen Kranz für die „deutschen Kriegsopfer“ nieder. Nach eigenen Angaben seien die Neonazis „vom Veranstaltungsleiter, sowie hochrangigen Vertretern der Stadt, der Bundeswehr und einigen Burschenschaften freundlich und respektvoll begrüsst“ worden. Ausdrücklich bedankten sich die Neonazis per Facebook dann auch „bei dem Veranstaltungsleiter, der Presse und allen anwesenden Teilnehmern“ dafür, dass sie „ohne Vorurteile und Repressionen vor Ort sein durften“. An der offiziellen Gedenkveranstaltung der Stadt nahmen auch Vertreter der Ratsfraktionen der SPD und CDU, sowie des »Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge« teil.
recherche38.info/2013/11/17/volkstrauertag-offizielles-gedenken-mit-neonazis/
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Braunschweig, 12. November 2014
BIBS-Fraktion kritisiert geplante Kranzniederlegungen am Volkstrauertag
Für den Volkstrauertag am 16.11. hat die Stadt vorgesehen, durch städtische Vertreter Kränze u.a. auch im Roselies-Neubaugebiet an den Anfang des Jahres neu aufgestellten „Ehrensteinen der Traditionsverbände“ niederzulegen.
Mit den Steinen wird u.a. auch der „Schutztruppe Deutsch-Südwest“, die sich am Völkermord in Namibia beteiligte und dem Husaren-Regiment, das im Ersten Weltkrieg in Roselies Kriegsverbrechen beging, gedacht. Dies ist nach Ansicht der BIBS-Fraktion nicht hinnehmbar.
Am 6.11. hatte die BIBS-Fraktion die geplanten Ehrungen bereits in einem Schreiben an OB Markurth kritisiert (siehe Anlage) , bislang aber keine Antwort erhalten.
Die BIBS-Fraktion strebt vielmehr eine neue Gedenkkultur in Braunschweig an:
deswegen hat die Fraktion nun einen Antrag für die Ratssitzung am 27.11. (Vorberatung im Kulturausschuss am 26.11.) eingereicht. Dieser lautet:
„Die Stadt sieht am Volkstrauertag von der Teilnahme an Veranstaltungen ab, in denen der Militärtradition bzw. dem Wirken von militärischen Verbänden gedacht wird.
Die Stadt gedenkt bei Veranstaltungen ausschließlich den Opfern von Kriegshandlungen und unter Verzicht auf die Ehrung militärischer Verbände, militärischer Symbole und Insignien.“
VertreterInnen der BIBS werden am kommenden Sonntag, den 16.11.2014 im Roselies-Quartier anwesend sein.
Gez.
Dr. Dr. Wolfgang Büchs
BIBS-Fraktion
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Braunschweig. Nachdem die BIBS-Fraktion in einem offenen Brief die Kranzniederlegung an der Gedenkstätte Roselies kritisierte (BraunschweigHeute.de berichte), hat die Stadt Braunschweig nun regiert. Eine Kranzniederlegung soll demnach nicht stattfinden [...]
braunschweigheute.de/keine-kranzniederlegung-an-der-gedenkstaette-roselies/
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