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Asse

Eckert&Ziegler lagert in Thune bereits seit längerem auch stark radioaktive Strontium90-Altlasten

Stark radioaktiv strahlende Altlasten lagern bereits in Thune

 

Eine eher unscheinbare Meldung der Firma Eckert&Ziegler/Nuclitec vom 17.5.2011 schreckte das Rathaus auf.


In der EZAG-Meldung hieß es :

...zur Stilllegung und Beseitigung einer bereits seit Längerem außer Dienst gestellten Produktionslinie bei der Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH [ist] nunmehr Nuclitec in die Lage versetzt, die ungenutzte und im Rahmen des Gebrauchs kontaminierte Produktionslinie selbst zu entsorgen, sobald die entsprechende Genehmigung der zuständigen Behörde vorliegt.  (siehe verlinkte EZAG-Pressemeldung)


Immerhin verhandelt E&Z mit der Stadt seit Monaten über eine geplante Betriebserweiterung am Standort Thune.


Die Stadt bat beim Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt (GAA) daraufhin um kurzfristige Beantwortung einiger Fragen:

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Gezielte Desinformation durch Eckert&Ziegler

Einblicke verhindern und Falschinformationen verbreiten


Wir berichteten hier über die diskrete Einbindung einer russischen Subfirma bei der Trennung von ASSE-Lauge.


Nach der überaus gut besuchten Bürgerversammlung am vergangenen Dienstag im Ortsteil Wenden läßt Eckert&Ziegler nun heute in der Braunschweiger Zeitung verbreiten:


"Eckert bestätigte, dass zwei Radio-Chemiker aus Russland in Thune waren: "Diese Experten sind einfach gut in der Flüssigkeits-Chemie. Sie halfen, den Prozess zur Reinigung der ASSE-Lauge-Probe zu optimieren.""  (Braunschweiger Zeitung vom 8.9.2011, Seite 19)

Daran ist gleich dreierlei falsch: ...

 

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Russische Subfirma hilft bei ASSE-Lauge aus

ASSE-Lauge: Weder Buchler noch Eckert&Ziegler haben technisches Know-how

... auswärtige Gast-Firma wurde zu Hilfe geholt.

 

Wie jetzt eine Akteneinsicht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde ergab, wurde am 18. Juli 2011 die versuchsweise Filtrierung der ASSE-Lauge zwar auf dem Buchler-Betriebsgelände in Thune durchgeführt, allerdings nicht von Buchler oder Eckert&Ziegler selbst, sondern durch eine Sub-Firma, die mit eigener Technik und Personal extra zu diesem Zweck aus Moskau angereist war.

 

Da stellt sich die Frage, warum Eckert&Ziegler den Eindruck erweckt hat, man selbst sei das Kompetenzzentrum Sichere Entsorgung, also schon vom Namen her die kompetente Firma.

 

Daneben ergab die Akteneinsicht u.a., dass hier zwar vorerst 100 Liter ASSE-Lauge nach Thune gebracht worden sind, man aber seitens der Stadt Braunschweig insgesamt von 80.000 Litern ausgeht,


"... beabsichtigt die Fa. EckertZiegler den kontaminierten Laugensumpf (ca. 80 Tonnen

Lauge; > 4 * 10.000 Bequerel/Liter) aus der Schachtanlage ASSE II durch Ausfällung von Cäsium 137 zu dekontaminieren. Diese Tätigkeit soll am Standort Thune stattfinden, es fallen somit auch Transporte von der Schachtanlage ASSE II nach Thune an." (Schreiben der Stadt vom 18.5.2011 an das Staatl.Gewerbeaufsichtsamt)

 

Nach Veröffentlichung dieser Pläne hier im Forum wurde - zumindest in der offiziellen öffentlichen Darstellung - zurückgerudert, es gehe doch vorerst nur um einen Versuch mit 100 Litern ASSE-Lauge.


Zur Schadensbegrenzung drängte die Stadt Braunschweig in einer email an das Nieders.Umweltministerium am 1. Juni 2011, eine "Pressemeldung sollte kurzfristig veröffentlicht werden, um nun die ausschließliche Testphase mit den 100 Litern deutlich herauszustellen und einer evtl. Veröffentlichung von anderer Seite den Wind aus den Segeln zu nehmen." (email vom 1.6.2011 der Stadt Braunschweig an das Nds. Umweltministerium)

 

Das sieht also eher nach "Mauern" aus, denn nach der von den städtischen Behörden und der Politik einzufordernden Offenlegung der Pläne zur Betriebserweiterung in Thune.

 

Am 6. September 2011 findet um 19:30 in der Wendener Sportgaststätte deshalb die nächste Bürgerversammlung statt

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Buchler / Eckert&Ziegler in Thune: Einblicke unerwünscht

Werkschutz von Eckert&Ziegler/Buchler verwehrt Einblicke

Sieht so die Transparenz aus, die nun mal die Grund-Voraussetzung für sachliche Lösungen jeglicher Atommüll-Ensorgung darstellt?


Während die erste "Versuchs"ladung ASSE-Lauge bereits Mitte Juli 2011  zum "Kompezenzzentrum Sichere Entsorgung" (KSE) auf das Thuner Betriebsgelände  der Firmengruppe Eckert&Ziegler/Buchler geliefert wurde, herrscht nach einigen Zeitungsmeldungen wieder Stille über die Pläne zur Betriebserweiterung und zum Ausbau des Thuner Entsorgungszentrums für atomare Abfälle nicht nur aus der ASSE, sondern von weltweit.


Dabei sind alle Rathaus-Parteien von CDU bis Grüne und  Braunschweiger Zeitungen und Medien eingeweiht.


 

Sieht so die Transparenz aus, die der Firmenchef  Dr. Andreas Eckert den Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern verspricht?


Er stehe für "absolute Transparenz" kann man auf seiner Firmen-Homepage lesen.

Da ist aber wohl noch reichlich Luft nach oben, lässt man diesbezüglich die Worte nachhallen, die der Leiter des Gewerbeaufsichtsamtes, Herr Aplowski den Veranstaltungsbesuchern der Bürgerversammlung am 30.6.2011 mit auf den Heimweg gab.

Er selber habe bereits an Herrn Eckert persönlich appelliert, auf das Informationsbedürfnis der Bürger stärker einzugehen und in einen "Nachbarschaftsdialog" einzutreten, so Aplowski, auch die Thuner sollten da nicht locker lassen: "Fordern Sie das ein!"


O.k., wir befolgen das:   Fordern wir das ein !

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