US-Atommüll-Asche nach Braunschweig-Thune?
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- Erstellt: Donnerstag, 14. Juli 2011 06:55
- Geschrieben von Redaktion
Kürzlich bekanntgewordene Import/Export- Papiere der Thuner Firma Eckert&Ziegler Nuclitec eröffnen genau das:
Am 6. Juni 2011 hat die nationale Atomregulierungsbehörde (NRC) in den USA einem kombinierten Antrag der US-Partnerfirma von Eckert&Ziegler, Energy Solutions/Duratek in Oak Ridge -Tennessee, für Exporte sowie Importe zwischen USA und Deutschland stattgegeben. (Unterlagen liegen der Redaktion vor)
Import- und Export-Geschäfte mit US-Atomfirma
Damit darf Eckert&Ziegler einerseits bis zu 1.000 Tonnen schwach radioaktiven Materials in die USA zum Standort von Energy Solutions/Duratek bringen, andererseits darf Energy Solutions/Duratek auch bis zu 1.000 Tonnen radioaktiven Materials in die andere Richtung nach Braunschweig-Thune exportieren; der Rücktransport aus den USA nach Thune bzw. zur Endlagerung in Schacht Konrad ist explizit nicht nur auf die Verbrennungs-Asche begrenzt. Welches Material die US-Firma nach Deutschland zu verbringen plant, geht aus den Antragsunterlagen nur teilweise hervor.
Hervorgehoben wird allerdings in der Firmenbeschreibung für die US-Behörde, die deutsche Vertragsfirma Eckert&Ziegler sei in die "Europäische Nuclear Industrie" für "short or long-lived and high or low-activity radioactive materials" entorgungstechnisch eingebunden. (Antragsschreiben der US-Firma Duratek an die US-Nuclear Regulatory Commission vom 3.11.2010)
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