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Respekt Braunschweig - wir sind wieder wer!

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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #519 von Ulenspiegel
Körperscanner - Erste Bildübertragung mit Terahertz - aber nicht in Braunschweig!
Die CDU wirbt ja bereits auffällig für die komplette Durchleuchtung von Bürgern und Fluggästen. Daher hat sich das Heimatblättel aufgemacht, kräftig mitzuwerben, was aber nicht so ganz gelingt. Dankenwerterweise!



Harald Duin verrät nämlich neben seinem Werbeauftrag für die Volldurchleuchtung eines jeden Bürgers, der demnächst in Urlaub fliegen möchte, dass Braunschweig hier lange nicht mehr mitforschen wird. Die fragwürdige Entwicklung des Personenröntgenapparates betreibt nämlich jetzt Professor Martin Koch an der Philipps-Universität Marburg.

Es wird wohl eher ein Marburger Scanner werden. Denn Koch, der einst an der TU Braunschweig die Terahertz-Forschung vorantrieb, wechselte vor einem Jahr von der TU nach Marburg und nahm praktisch seine ganze Abteilung Terahertz-Systemtechnik (14 Leute) mit. In Marburg stellte man ihm die Laborausrüstung zur Verfügung, die er sich in Braunschweig gewünscht hätte.


Kurzum, weil man ihm die Arbeitsmittel in Braunschweig versagt hatte, wird das Ding nun in Marburg produziert. Fein, denn hier kann man mit Fug und Recht feststellen, dass Braunschweig hier mal nicht mitgemacht hat.

Röntgen - war das nicht mal gefährlich?
Nach Aussagen Kochs kann man mit Hilfe der hochfrequenten Terahertz-Strahlung durchaus zwischen gefährlichen und harmlosen Flüssigkeiten unterscheiden, über gesundheitliche Gefahren bei dieser Art Durchleuchtung verlieren weder Professor noch Duin ein Wort.

Duin beeilt sich aber, die Rolle Braunschweigs dennoch wieder gut darzustellen und veröffentlicht sozusagen gleich eine Stellenausschreibung...

Vakante Professur wird wieder besetzt
Die nach dem Weggang vakante Professur soll nach Auskunft der TU-Pressestelle wiederbesetzt, die Abteilung Terahertz-Systemtechnik neu aufgebaut werden.[...]


Andere Medien hingegen weisen deutlich darauf hin, dass in Kreisen der heiligen Kriegern bereits Forschungsergebnisse vorliegen, die trotz Scannings das Mitbringen von Flüssigkeiten aller Art an Bord eines Flugzeuges möglich machen:

Auch Nacktscanner sind keine Sicherheitsgarantie
www.heise.de/tp/blogs/8/146830
Angeblich soll al-Qaida auch mit solchen Scannern experimentieren, um Sprengstoff durch die Kontrollen bringen zu können.

Insofern wird Braunschweigs Ruhm und unser aller Sicherheit kaum gemehrt - es sei denn, die daran beteiligten Unternehmen sahnen damit kräftig ab und der Bürger gerät zunehmend unter eine neurotische Kontrollwut...

resümiert Ulensp!egel
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von Ulenspiegel.

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14 Jahre 3 Monate her #629 von Ulenspiegel
Respekt! Ein Braunschweiger zeigt die bundesregierlich verordnete "ZivilcouRage" - Aufrufe und ihre Folgen
Endlich fruchten die bundesweiten Aufrufe der Kanzlerin und ihrer Parteigenossen: "Mehr Hinsehen und vor allem mehr Zivilcourage". Dies wurde gefordert nach den U-Bahn- und Bahndammüberfällen auf Rentner.


Respekt, die Rentner schlagen nun offensichtlich zurück, sind ermutigt und schlottern vor Angst vor der heutigen Jugend - und wenden sich mutigst gegen kleine 15-jährige Mädchen...

69-Jähriger würgt Schülerin im Bus
Von Norbert Jonscher, Braunschweiger Zeitung

Ein zunächst unbekannter Mann soll am Mittwochmittag nach Streitigkeiten an der Tür eines Linienbusses in Braunschweig ein 15-jähriges Mädchen beschimpft und schließlich am Hals gewürgt haben.
Polizeiangaben zufolge hatten die Mutter und die betroffene Schülerin am Nachmittag Anzeige wegen Körperverletzung erstattet, woraufhin die Polizei einen 69-jährigen Tatverdächtigen aus Mascherode ermittelte.



Industrieleichen contra Jugend
Das könnte unseren Regierlichen so passen. Hetze gegen die böse heutige Jugend wirkt höchstwahrscheinlich nur bei jenen, die die Industrie hinten ausgespuckt und zum alten Eisen erkoren hat. Unzufriedenheit auf beiden Seiten: Einesteils der nichtsnutze Rentner und andererseits der nichtsnutze Jugendliche - beide ohne Aussicht auf eine halbwegs lebenswerte Zukunft. Der eine im Altenheim auf Tabletten ruhig gestellt und der andere eine Hartz-Karriere. Schön, wenn man diese beiden gegeneinander treibt, weil sich die verantwortlich Regierenden dann soziale Projekte und ein gesamtgesellschaftliches Konzept sparen können zugunsten neoliberaler Weltanschauungen, wo jeder nur sich selbst überlassen wird und sich gegen Gefahren privat versichert.

Diese Art "Zivilcourage" birgt Gefahr für falsche Helden und Opfer beider Seiten. Für diese Art Zivilcourage muss das genauere Hinsehen offenbar noch gründlich geübt werden,...

meint Ulensp :blink: egel

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14 Jahre 3 Monate her #642 von Ulenspiegel
Respekt - Schünemann wird Abschiebeminister! -
Und schon wieder ein Preis abgeräumt


Bei der Innenministerkonferenz in Bremen haben Jugendliche ohne Grenzen (JOG) den niedersächsischen Innenminister Uwe Schünemann (CDU) zum Abschiebeminister des Jahres 2009 gewählt. Außer diesem Negativpreis wurden allerdings auch drei Initiativen mit dem „Initiativenpreis“ 2009 geehrt, die sich gegen die Abschiebung von MitschülerInnen, NachbarInnen, FreundInnen und Bekannten eingesetzt haben.

Merkwürdige Passbeschaffung in Niedersachsen
Die niedersächsische Landesregierung hat eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Daniela Behrens (SPD) zu Passbeschaffungskosten im Falle der Abschiebung nach Guinea am 20. November 2009 beantwortet. Im Zentrum der Anfrage stand die Frage an die Landesregierung, ob sie niedersächsischen Kommunen den Kauf von zweifelhaften Dokumenten erlaube.

ZAB Braunschweig in den Schlagzeilen
Hintergrund: Eine zweifelhafte Delegation von Beamten des Staates Guinea hatte bereits in den vergangenen Jahren Deutschland bereist und Abschiebungspapiere bzw. Passersatzpapiere gegen Bargeld ausgestellt. Es gab zu diesem Zwecke Zwangsvorführungen, z.B. in den Räumen der ZAB Braunschweig. Zweifel hatte auch das VG Lüneburg im Oktober 2008 an der Praxis geäußert, Bargeld an eine Delegation aus einem als besonders korrupt geltenden Staat über den Tisch zu reichen.

Landesregierung weicht Fragen aus
Die Antwort der Landesregierung ist ausweichend. Die Praxis wird insgesamt verteidigt. Die Festsetzung von Gebühren für die Ausstellung von Passersatzpapieren obliege ausschließlich den Herkunftsstaaten. Die Höhe der Gebühren sei davon abhängig, welche weiteren Ermittlungen und Nachforschungen bei den inländischen Behörden des Herkunftsstaates erforderlich werden. Es gebe in Niedersachsen im übrigen keinen „Kauf von Passersatzpapieren“. Doch dann folgt die Preisliste. Üblicherweise verlangt die guineische Botschaft für Passersatzpapiere eine Gebühr von 45 Euro.

Für Passersatzpapiere, die durch die ominöse Delegation im Jahr 2007 ausgestellt wurden, sei von Seiten Guineas eine Gebühr von 250 Euro pro Passersatzpapier festgesetzt worden. Bei weitergehenden Nachforschungen in Guinea (ob die jemals stattfanden und wie sie durchgeführt wurden, sei hier dahingestellt) wurden Gebühren von 2.000 bis 2.500 Euro erhoben. Die überhöhten Preise gezahlt haben u.a. der Landkreis Cuxhaven, der Landkreis Hildesheim, der Landkreis Uelzen und die ZAB in Niedersachsen...
(Info: ProAsyl)

konstatiert Ulensp!egel

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14 Jahre 3 Monate her #933 von Ulenspiegel
Mit Modellautoleins vs Spatzenhirne
(Quelle der Erheiterung: newsclick )
Respekt! Braunschweig wartet erneut seitens seiner künftiger Leistungseliten mit weiteren innovativen Ideen auf.



Nun soll "Carolinchen 2" - ein sensibles Modellautolein Braunschweigs Ruhm in alle Welt befördern. Wie die Zahl "2" andeutet, ist es bereits der zweite Versuch der TU'ler, sich einen Namen zu machen und darum hat man - wen wundert's - einfach das zweite Modell mit noch mehr Sensortechnik bestückt.

Der regionale "Global-Player" in Sachen Autos und Modelle hingegen zeigt sich gerade wenig ruhmreich. Er liefert weder Kleinwagen noch spritsparende oder klimaneutralere Modelle, versucht lediglich mit "grüner" Tünche plakativ Werbung für Nichtexistentes und zur Übertünchung derzeitiger Klimasünden zu machen. Da müssen unsere Leistungseliten an den Unis ran.

Stellt euch vor, "Carolinchen blickt noch besser durch und kann sich auch auf bewegliche Verkehrsteilnehmer einstellen." meinen die Bastler an der TU Braunschweig. So, als ob das kein anderes herkömmliches Fahrzeug - selbst eines von VW - fertig bringen würde. Wie überaus innovativ, diese Idee!

Vermutlich arbeitet man ja insgeheim daran, dass angesichts der verbreiteten Verdummung auch zukünftig auch noch Dummies automatisch Autos kaufen und halbwegs abgesichert Autofahren können, wer weiß?

Wettbewerb gegen Spatzenhirne
2009 gewann Carolinchen 1 den Carolo-Cup, einen mehr internen Hochschulwettbewerb der TU für autonome Mini-Flitzer. Dieses Mal tritt Carolinchen 2 gegen ein
"Spatzenhirn" aus Ulm an. Wow!

Wer sich soweit nach unten orientiert und gegen Spatzenhirne antritt, dem ist ein Sieg doch ziemlich sicher...

schlussfolgert Ulensp!egel

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13 Jahre 10 Monate her #2382 von Frau Mundvoll
Das WM-Fieber soll grassieren, teilweise haben sich schon Leute angesteckt, von denen man sonst glaubte, sie seien intellektuell gut vorbereitet und gegen nationalistische Tendenzen immun.

Als Frau versteht man ja nicht viel von Fußball und das hat wohl die ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Doppellieschen-Namen durchaus bewiesen, indem sie Nationalistisches in ein offenbar auch ohne diesen auskommendes Match der Deutschen Nationalmannschaft einfließen ließ.


(Bild)

tönt vor Millionen-Publikum: "Und für Miro Klose ein innerer Reichsparteitag, jetzt mal ganz im Ernst, dass er heute hier trifft."

"Und für Miro Klose ein innerer Reichsparteitag, jetzt mal ganz im Ernst, dass er heute hier trifft."

Zitat: ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (44)

Wir sind wieder wer? Oder wer sind wir überhaupt, dass wir bereits nach dem ersten Auftaktspiel uns vor der weltweiten Milliardenöffentlichkeit so lächerlich machen müssen?

Auch wenn wir glauben, im Opa-ZDF-Sender, wäre das bei den wenigen Schnarchnasen vor der Glotze sind so schlimm, die ganze Welt sieht uns gerade zu. Ein Spiel ist ein Spiel und dauert 90 Minuten. Vor dem Spiel ist nach dem Spiel, that's all.

Wenn Fußball jedoch von nationalistischen Gedanken, auch noch befördert von unserer derzeitigen Wackel-Regierung instrumentalisiert wird, dann lasst uns lieber Weltmeister der Herzen bleiben.

Frau Mundvoll

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13 Jahre 10 Monate her #2404 von Helmhut
Sind Doppel-Fahnen-Fahrer dümmer?
Die deutsche nationale Beflaggung greift um sich.
Wo man früher nur Neonazi-Aufmärsche vermutete, sieht man aktuell die ganze deutsche Nation in stolzer Beflaggung.
TÜV Nord und ADAÇ haben nun in einer gemeinsamen Studie eindeutig Zusammenhänge zwischen intelligenter Fahrleistung und Beflaggungsstandards erkennen können.




SO ist Deutschland - Intelligenz und Fahnentreue geht das?



Die Ästhetik der jeweiligen Flaggenträger trägt auch fürs öffentliche Bild Braunschweigs nicht immer etwas bei. Man muss schon aufpassen, dass man in die rechte Schublade gesteckt wird, meint Hannes Glatzeder vom TÜV Nord.

Rücksicht nehmen - wörtlich genommen!
Besonders sind zwei Fahrzeugtypen gerade im Braunschweiger Raum und Umland in der Studie hervorgetreten. Offenbar wirkt sich gerade bei Audi- und VW-Fahrer Doppelbeflaggung, Spiegelverkleidung und Dekoration des gesamten Heckfensters deutlich auf übermütige Fahrweise aus. Von Rücksicht keine Spur.





(Spezielles für Käfer-Fahrer)


Auch der Verbund der Mieter meldete sich zu Wort. Die Häuserfronten deckende Beflaggungen könnten mitunter zwar dazu beitragen, die heruntergekommenen Sozialwohnungen, die die Stadt Braunschweig nach ihren Sparmaßnahmen noch zur Verfügung stellen kann, mittels neuer Farben zuzudecken, aber die Lichtverhältnisse in den dunklen Butzen seine ohnehin schon zu dürftig, dass ein Banner vorm Fenster nicht wirklich Licht ins Dunkel brächte. Vielleicht möchte man ja nur das eigene Elend nicht mehr sehen, mutmaßt Niebelungen Wohnbau.



Der ADAÇ sieht einen weiteren Zusammenhang von Verkehrsdelikten und unsachgemäße Fahrweise bei Fahrern mit Verkehrszeichen aus dem ländlichen Raum. Man spricht von "Dorf-Rettichen", die die Verkehrssituation deutlich gefährden.

Wer den längsten hat, fährt nicht besser, sondern zieht fahr- und verkehrstechnisch häufig bloß den Kürzeren. Und auch die Rad- und Rollerfahrer stapeln viel zu hoch, wenn sie ihre Geschosse mit Deutschflaggen aufzuwerten suchen. Man gönnt sich ja sonst nichts.




Viel bunt und in Farbe
Aber auch bundesweit scheint man nicht mehr ganz durch zu blicken. So hat sich die ARD es ebenfalls - ganz linientreu wie immer - nicht nehmen lassen, Nationalbeflaggung zu zeigen. Bei der Farbenfolge war man sich jedoch nicht einig, seit 1967 strahlt die ARD ja nun in Farbe aus. Früher wäre das nicht aufgefallen. Und auch Airbus flaggt. Man möchte den A400M demnächst in Afghanistan mit deutschen Nationalfarben fliegen lassen, das stärkt die Truppen und eint sie mit der anderen Nationalmannschaft in Südafrika.




Der TÜV mahnt: Genauso wenig hilft es, seinem Frust gegenüber der Fahnerie Ausdruck mit Sonderanfertigungen zu verleihen. Auch hier lenkt das Flatterfähnchen nur unnötig vom Verkehr ab. Da wäre es schon besser, seinen Bedürfnissen beim Heimspiel oder an stilleren Orten nachzugehen.



Der neueste Renner der Fan-Farben für die WM und passend zum neuen Sparpaket der Regierung - der Deutschlandgürtel für alle, die diesen nun enger schnallen müssen.



Das freut vor allem die Regierung und als letztes lacht der Hersteller.



Wird Deutschland farbenfroh oder wird es in Deutschland zu bunt?

Grüße Helmhut

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